Vom 17. bis 21. Juli findet zum zehnten Mal die Konferenz der European Survey Research Association (ESRA) in Mailand statt. 12 Wissenschaftler*innen aus dem SOEP leiten Sessions oder präsentieren in mehr als 20 Vorträgen ihre Arbeit. Eine Übersicht zu den SOEP-Vorträgen finden Sie hier.
Außerdem ist das SOEP mit einem eigenen Infostand auf der Konferenz vertreten. Kommen Sie vorbei und erfahren Sie mehr über Neuigkeiten aus dem Institut und der Datenwelt des SOEP.
Die Mindestlohnkommission hat heute beschlossen, dass der Mindestlohn ab dem 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro erhöht werden soll. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Die Erhöhung des Mindestlohns von 12 Euro auf 12,41 ab dem 1. Januar ist eine bittere Enttäuschung für die mehr als elf Millionen Beschäftigten in Deutschland, die im Niedriglohnbereich arbeiten. 41 Cent, also 3,4 Prozent mehr, ist so wenig, dass die Erhöhung nicht einmal die durchschnittliche Inflation von sieben Prozent im Jahr 2022, voraussichtlich sechs Prozent 2023 und wahrscheinliche drei Prozent 2024 ausgleicht. Menschen mit geringen Einkommen haben eine individuell deutlich höhere Inflation als der Durchschnitt, da sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für die Dinge ausgeben müssen, die sehr viel teurer geworden sind, allen voran Lebensmittel, die sich in den vergangenen 15 Monaten um weit mehr als 20 Prozent verteuert haben.Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei studentische Hilfskräfte (m/w/div) für je 10 Wochenstunden.
Die Abteilung Forschungsinfrastruktur sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunde.
Die Einstellung soll im Rahmen des DFG-Projektes „Wochenbericht digital in Wort und Zahl (WBdigital)“, DFG-Projektnummer 491276359 erfolgen.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Die erneute Zinserhöhung stellt keine Überraschung dar. Allerdings musste die EZB die Wachstumsprognose deutlich nach unten korrigieren, da nicht nur die Wirtschaft Deutschlands, sondern die des gesamten Euroraums im Winter in eine Rezession gerutscht ist. Nachdem die Energiekosten wieder gesunken sind, ist die Geldpolitik der EZB mittlerweile der wichtigste Grund für die erwartete wirtschaftliche Stagnation in diesem Jahr. Die EZB muss aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannt. Denn der starke Zinsanstieg der vergangenen zwölf Monate hat die größtenteils importierte Inflation nur geringfügig reduzieren können. Sie trägt dagegen zu den erheblichen Verwerfungen in der Realwirtschaft wie der Immobilienbranche bei.