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Updated: 4 hours 27 min ago

Federer nach erfolgreichem Rasen-Comeback: «Ich frage mich während dem Spiel, wie es den Kindern geht»

Wed, 06/13/2018 - 21:20

Der Rasen-König ist wieder in seinem Element. Roger Federer meldet sich in Stuttgart mit einem Drei-Satz-Sieg gegen Mischa Zverev zurück und qualifiziert sich für den Viertelfinal. Wie er nach dem Spiel verrät, hat er aber noch Mühe mit der Konzentration.

«Da setzt du dich hin und denkst an etwas, vielleicht was du nachher noch erledigen musst, wen du noch anrufen musst. Oder ich frage mich, wie es echt den Kindern gerade geht», sagt Federer gegenüber dem «SRF» nach dem Achtelfinal-Erfolg gegen Mischa Zverev (ATP 54).

Dies sei zwar normal beim Training, sollte beim Match aber nicht mehr passieren. Um das abstellen zu können, brauche er noch etwas Spielpraxis. Diese kann er sich vorerst weiterhin in Stuttgart sammeln. Denn: Der Auftakt in die Rasen-Saison ist dem Schweizer, im Vergleich zum Vorjahr (Auftaktniederlage in Stuttgart gegen Tommy Haas), geglückt.

Der «Maestro» realisiert nach seiner langen Turnierpause im Stuttgart-Achtelfinal einen 3:6, 6:4, 6:2-Sieg. Doch im Duell mit mit dem Deutschen Zverev tut sich die Weltnummer 2 lange Zeit schwer. Vor allem zu Beginn.

Federer startet im ersten Satz zwar ansprechend, hat lange alles im Griff. Doch dann leistet sich der «Maestro» plötzlich ein ganz schlechtes Game. Zverev gelingt das Break zum 5:3 – wenig später jubelt der Deutsche über den Satzgewinn.

Federers Antwort? Sie lässt vorerst auf sich warten. Aber sie kommt. Federer spielt zwar nicht ganz so effizient, wie wenn er in Top-Form ist. Aber er schafft es dennoch, sich den 2. Satz zu krallen, weil er phasenweise schlicht zu gut für Zverev ist. 6:4 – Roger ist zurück!

Und im 3. Satz ist der Federer-Express dann nicht mehr zu bremsen. Der Baselbieter zieht davon und gewinnt die Partie schliesslich nach einer Stunde und 32 Minuten Spielzeit.

Im Platz-Interview danach zeigt sich Federer erleichtert, die erste Stuttgart-Hürde übersprungen zu haben – wenn auch mit Mühe: «Nach drei Monaten Pause war es schwer, den Rhythmus zu finden. Ich habe schon ein paar Chancen liegen gelassen. Aber im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden.»

Federers Viertelfinal-Gegner in Stuttgart ist noch nicht bekannt. Er heisst entweder Guido Pella (Arg/ATP 75) oder Prajnesh Gunneswaran (Ind/ATP 169). (mpe/rwe)

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Er äusserte sich abfällig über Chinesen: Wie rassistisch war Einstein?

Wed, 06/13/2018 - 21:19

Albert Eistein gilt als grosser Menschenfreund. Dass nun rassistische und frauenfeindliche Tagebucheinträge auftauchen, sorgt weltweit für Aufsehen.

Rassismus ist eine «Krankheit der Weissen», sagte der legendäre Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein (†76) einst bei einer Rede. Wie jetzt bekannt wird, litt er offensichtlich selbst darunter: Neu veröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen, die er während einer Asienreise in den Zwanzigerjahren schrieb, sorgen international für Kopfschütteln – Einstein äussert sich darin abfällig über Chinesen und macht sexistische Bemerkungen.

«Emsige, schmutzige, stumpfsinnige Menschen»

Unter anderem bezeichnet Einstein die Chinesen als «emsige, schmutzige, stumpfsinnige Menschen», die beim Essen sitzen, «wie es Europäer tun, wenn sie sich im Wald erleichtern». Es wäre «bedauerlich», schreibt Einstein, wenn diese Chinesen alle anderen Rassen verdrängen würden. «Für Menschen wie uns ist nur schon der Gedanke daran unbeschreiblich widerwärtig.»

Einstein schreibt zudem, in China könne er kaum Unterschiede zwischen Mann und Frau erkennen. Er verstehe nicht, mit welchen Anziehungskräften die Chinesinnen ihre Männer verzauberten, um sie unfähig zu machen, sich gegen die Fortpflanzung zu wehren. (noo)

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Toter bei Schiesserei wegen Drogen-Razzia: Schweizer (49) auf den Philippinen verhaftet

Wed, 06/13/2018 - 21:17

MANILA - Bei einer Drogen-Razzia auf den Philippinen wurde ein Mann erschossen, vier Personen verhaftet. Unter den Festgenommenen ist ein Schweizer (49).

Bei einer Anti-Drogen-Operation auf den Philippinen ist es zu einer Schiesserei gekommen. Als die Polizei eine Drogenhölle in Puerto Galera stürmte, wurde ein 22-jähriger Mann getötet.

Bei der Razzia wurden zudem vier Personen verhaftet. Laut Polizeiinspektor Christopher C. Birung von der Polizei in Oriental Mindoro handelt es sich bei einem der Verhafteten um einen 49-jährigen Schweizer, wie «Manila Bulletin» berichtet.

Polizei in Puerto Galera stellt Drogen und Pistole sicher

Stefan R.* (49) wurde zusammen mit zwei Frauen und einem Mann (25) festgenommen. Bei einer der Frauen handelt es sich um die 53-jährige Mutter des Toten.

Die Polizei konnte bei der Razzia eine 9-mm-Pistole, 21 Drogenbeutel mit Methamphetamin, Drogengelder sowie Drogenutensilien sicherstellen.

Schweizer auf den Philippinen in Polizeigewahrsam

Alle Verdächtigen befinden sich seit ihrer Festnahme in Polizeigewahrsam in Puerto Galera. Dort werden sie bleiben, bis die nötigen Dokumente für eine Anklage vor Gericht zusammengetragen wurden.

Welche Strafe dem Schweizer demnach blüht, ist noch unklar. Das EDA erklärt auf Anfrage von BLICK, keine Kenntnis von der Verhaftung des Schweizers auf den Philippinen zu haben. (rad)

* Name der Redaktion bekannt

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Tierischer Feuerwehreinsatz in den USA: Schwarzbär aus 20 Metern Höhe abgeseilt

Wed, 06/13/2018 - 20:28

Die Vertreibungsaktion für einen Schwarzbären lief im Norden des US-Bundesstaats Michigan leicht aus dem Ruder. Das Tier floh auf einem Baum immer weiter in die Höhe. Am Ende musste die lokale Feuerwehr den Bären abseilen.

Sondereinsatz für die Feuerwehr von Roscommon County im Norden des US-Bundesstaats Michigan. Am Sonntagvormittag wurde sie gerufen, um ein Tier von einem Baum herunter zu holen. Dabei handelte es sich aber nicht wie in solchen Fällen üblich um eine gestrandete Katze, sondern um einen jungen Schwarzbären!

Der Bär hatte es sich in knapp sechs Metern Höhe auf einem Baum gemütlich gemacht. Weil er sich in der Nähe der Kleinstadt Prudenville befand, rückten Arbeiter des Umweltdepartements des Staats Michigan aus, um ihn zu vertreiben.

Dafür sollte das Tier betäubt und eingefangen werden. Aber der Plan der Einsatzkräfte ging nicht ganz auf. Anstatt einzuschlafen, kletterte der Bär unter Einfluss des Beruhigungsmittels immer höher. Erst in rund 20 Meter Höhe blieb er stehen.

Von Feuerwehr abgeseilt

Weiter nach oben konnte er plötzlich nicht mehr, zurück traute er sich offenbar auch nicht. Er blieb in luftiger Höhe stecken. Nun brauchte man die Hilfe der Feuerwehr, um den Bären wieder auf den Boden zurückzuholen, wie die lokale Nachrichtenseite upnorthlive.com berichtet.

Dann ging alles ganz schnell. Als das Beruhigungsmittel wirkte, kletterte einer der Feuerwehrmänner auf einer Leiter zum beduselten Tier hoch und befestigte ein Rettungsseil um seine Vorderpfoten. Der Bär wurde anschliessend langsam abgeseilt und am Boden aufgefangen.

Daraufhin wurde er noch gekennzeichnet, bevor man ihn bei bester Gesundheits wieder in seinem natürlichen Lebensraum aussetzte. (krj)

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Um 0,25 Punkte: US-Notenbank erhöht Leitzins erneut

Wed, 06/13/2018 - 20:18

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) setzt ihre Serie moderater Zinserhöhungen fort. Der Schlüsselsatz, zu dem sich Banken gegenseitig kurzfristige Kredite geben, steige um 0,25 Punkte auf eine Spanne von nun 1,75 bis 2,00 Prozent, teilte die Fed in Washington mit.

Die Notenbank begründete den zweiten Zinsschritt in diesem Jahr am Mittwoch mit der guten Lage der Konjunktur und des Arbeitsmarkts. Jüngste Daten deuteten auf eine anhaltende Verbesserung der Beschäftigung und ein solides Wachstum hin.

Der Zinsentscheid fiel einstimmig und kam nicht überraschend - an den Finanzmärkten war fest damit gerechnet worden. Mit Spannung erwartet wurden jedoch neue Hinweise auf das Tempo der weiteren geldpolitischen Straffung.

Für 2018 signalisierten die Notenbanker zwei weitere Zinserhöhungen, zuvor war nur mit einer gerechnet worden. An der Börse gab es zunächst leichte Kursverluste, allerdings erholten sich die Aktienmärkte rasch wieder.

Brummende Konjunktur bremsen

Mit der Leitzinserhöhung steigt zunächst der Preis für Geld, das Banken sich über Nacht gegenseitig leihen. Doch dadurch werden tendenziell auch Kredite für Unternehmen und Konsumenten teurer. So kann die Notenbank die brummende Konjunktur bremsen und einer möglicherweise drohenden Überhitzung der Wirtschaft entgegenwirken.

Die US-Notenbank hat den Auftrag, mit ihrer Geldpolitik die Beschäftigung zu fördern und das Preisniveau stabil zu halten. Dank des US-Wirtschaftsbooms floriert der Arbeitsmarkt, so dass die Fed Spielraum hat, ihren Kurs zu straffen. Die Erwerbslosenquote lag zuletzt bei 3,8 Prozent - so niedrig wie seit 18 Jahren nicht mehr.

Straffer Kurs

Zugleich muss die Notenbank zunehmend aufpassen, dass die Teuerung nicht aus dem Ruder läuft. Die Jahresinflationsrate erreichte im Mai mit 2,8 Prozent den höchsten Wert seit mehr als sechs Jahren. Die Fed strebt eigentlich eine Rate von zwei Prozent an. Höhere Zinsen sind ein Mittel, mit dem Preisauftrieb gedämpft werden kann.

Seit die Fed Ende 2015 begann, ihre im Zuge der Finanzkrise massiv gelockerte Geldpolitik zu normalisieren, wurde das Zinsniveau nun schon siebenmal um je 0,25 Prozentpunkte erhöht - zuletzt im März. Die US-Notenbank fährt damit einen deutlich strafferen Kurs als die Europäische Zentralbank, deren Leitzins für den Euroraum noch bei null Prozent liegt. (SDA)

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Jetzt soll er Velofahrer vor Unfällen bewahren: Harry Hasler ist zurück!

Wed, 06/13/2018 - 20:13

Er ist der berühmteste «Automobilist» der Schweiz – und will jetzt Velofahrer retten: Viktor Giacobbo (66) hat seinen Harry Hasler aus der Mottenkiste geholt. Pikant: Als Verkehrexperte dient ihm ausgerechnet der nicht gewählte Bündner SVP-Regierungsratskandidat Walter Schlegel.

Sein Brusthaar-Toupet ist Kult, seine Züri-Schnurre kennt das ganze Land: Jetzt ist Harry Hasler (Alter unbekannt) wieder da! Und der wohl berühmteste Chauvi der Schweiz hat eine Mission: Der eingefleischte «Automobilist» will Velofahrer vor Unfällen bewahren.

Wie bitte, Hasler und Velo? Genau. «Harry Hasler und Velofahren – das beisst sich so sehr, dass es schon wieder gut ist», sagt Viktor Giacobbo (66) über seinen Einsatz für mehr Verkehrssicherheit. Der Kabarettist hat sich für die neue Kampagne «Velotalent of Switzerland» einspannen lassen.

Unter anderem an der Seite von Schauspielerin Fabienne Hadorn (43), bekannt als Spurensicherin Corinna Haas aus dem Schweizer Tatort, bewertet Hasler Velorowdys. In bekannter Casting-Manier müssen die Zweiradfahrer vor die Jury treten und ihren Fahrstil bewerten lassen. Und auch hinter der Kamera ist die Besetzung prominent: Regisseur Dany Levy (60) hat die Video-Clips realisiert.

Raudi-Velofahrer sind schuld am warmen Bier

Hasler wäre nicht Hasler, würde er sich mit Kritik zurückhalten: «Mit solch einer Fahrweise fängt Terror, Elend und Hunger an», flucht er zu einem «Kandidaten». Und Hasler doppelt nach: Wegen diesem Velorowdy werde ja sogar «das Bier warm».

So richtig schal werde das Bier, wenn Schweizer Velofahrer in einen Kreisel einbiegen, sagen der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) und Pro Velo Schweiz, die hinter der Kampagne stehen. «Nur jede zweite Person, die regelmässig Velo oder Auto fährt, kennt die sichere Fahrlinie im Kreisel», heisst es dazu in einer Mitteilung.

Bündner Polizeikommandant Walter Schlegel gibt sein Schauspiel-Debüt

Doch wer könnte Velofahrer wohl besser bewerten als ein Polizeikommandant? Das hatten sich die Kampagnenleiter gedacht und den Bündner Polizeikommandanten Walter Schlegel (56) Harry Hasler als Experte zur Seite gesetzt.

«Es macht mich wirklich hässig, dass Sie nicht einsichtig sind», sagt der Polizist in breitem Bündnerdeutsch zu einem notorischen Velo-Rowdy. Er könne sich ganz professionell aufregen – schliesslich «bringe er als Polizist die nötige Fachkompetenz» mit, schreiben VCS und Pro Velo Schweiz.

Hasler hat mit Schlegel zudem einen neuen Freund, der auch im Weissen Haus kein Unbekannter ist. So wird Schlegel mit folgenden Worten beworben: «Sogar US-Präsident Donald Trump kennt den sympathischen Polizeichef.»

Schliesslich habe er sich bei «Commander Schlegel» in einem Brief höchstpersönlich für seinen reibungslosen Aufenthalt beim WEF in Davos bedankt.

Pikant: Bis vor drei Tagen war Walter Schlegel noch Regierungsratskandidat in Graubünden. Doch der SVP-Politiker, der wegen des Polizei-Einsatzes gegen Bau-Kartell-Whistleblower Adam Quadroni (48) in der Kritik steht, schaffte den Sprung in die Regierung nicht.

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Jurassischer Bach wurde zu reissendem Strom: Schelte verwüstet ganze Dörfer

Wed, 06/13/2018 - 20:11

COURROUX JU - Der Jura wurde in der Nacht auf Mittwoch von heftigem Regen überrascht. Die Dörfer Courroux und Vicques bei Delsberg hat es besonders schwer getroffen. Die Schelte trat über die Ufer.

Der Jura wurde in der Nacht auf gestern von heftigem Regen überrascht. Das Dorf Courroux bei Delsberg hat es besonders schwer getroffen. Rund 30 Häuser in der Nähe des Scheltenbachs wurden überschwemmt. «Wir wohnen seit 40 Jahren hier in diesem Haus, aber so etwas haben wir noch nie erlebt», sagt Philippe Aubry (70).

Der Rentner und seine Frau Michèle (69) versuchen, das Erdgeschoss ihres Hauses vom schlimmsten Schlamm zu säubern. «Alles ist hier unten kaputt. Die Waschmaschine und auch unsere beiden Autos sind futsch», sagt Aubry.

Meterhohes Wasser und tote Hasen

Das Wasser stieg fast einen Meter hoch. «Wir merkten in der Nacht nichts, wir schliefen. Als wir am Morgen runterkamen, traf uns fast der Schlag.»

Gegenüber liegt ein toter Hase in einem überschwemmten Garten. Das Haus ist unbewohnt, im Garten hatte es Hasen und Hühner. Einmal pro Tag kam jemand vorbei, um die Tiere zu füttern. Jetzt sind alle tot, ertrunken. Ihre Gehege: überschwemmt.

Der Regen setzte gegen zwei Uhr früh ein. Manith Mann (51) und seine Frau Chamroeun Mann (40) wurden von ihrem Nachbarn aus dem Schlaf gerissen. «Das ganze Parterre stand unter Wasser. Um 3.33 Uhr alarmierte ich die Feuerwehr.»

Die Rettungskräfte sind pausenlos im Einsatz. «Zum Glück ist in der Schweiz eine Versicherung obligatorisch», sagt Manith Mann. «Ich wohne seit 30 Jahren hier im Dorf. Das ist die dritte Überschwemmung.»

Nachbar Yannick Friche (42) versucht, mit einem Bläser die Hauswand zu trocknen. «Meine Frau wachte auf und sah die Katastrophe. Im Vergleich zu anderen sind wir noch glimpflich davongekommen.»

Bauarbeiten zu spät

Am Scheltenbach hat es eine Baustelle. Das Bachbett sollte gegen Hochwasser gesichert werden. Jetzt ist es zu spät. Die reissende Schelte riss sogar eine provisorische Brücke mit. 

Auch im Nachbardorf Vicques JU sind mehrere Häuser überschwemmt. Philippe Gyger (33) hat sein Haus zehn Jahre lang in Eigenregie renoviert. Jetzt steht das ganze Parterre unter Wasser.

Eine Sitzgruppe, eine Matratze und anderer Hausrat liegen vor der Tür. «Meine Frau wachte um drei Uhr wegen der vielen Autos auf der Strasse auf. Es war die Feuerwehr. Ich dachte als Erstes daran, ob ich richtig versichert bin.»

Wohnung unbewohnbar

Nebenan wohnt seine Mieterin Clarissa d'Andrea (29). Sie zog erst im Dezember in die neue Wohnung ein. «Ich versuchte, das Wasser an der Haustür mit Decken zu stoppen. Es nützte nichts.»

Immerhin: Sie kann sich aus dem Schlafzimmer hinten in Sicherheit bringen. Aber: Die Wohnung ist für mindestens zwei Monate unbewohnbar.

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Mehr Infos gibts nirgendwo: Alle 736 WM-Spieler im Porträt

Wed, 06/13/2018 - 20:04

32 Teams mit je 23 Spielern fahren an die WM nach Russland. Macht 736 Fussballer. Mit der grossen BLICK-Infografik erfahren Sie über jeden einzelnen etwas!

Die WM 2018 in Russland. Ein Volksfest mit Millionen von Fans, Tausenden von Helfern und genau 736 Spielern. Jeder 736 WM-Kicker bringt seine eigene, ganz persönliche Geschichte mit.

In Zusammenarbeit mit der englischen Zeitung «Guardian» und einem jeweils renommierten (Fussball-)Medium jedes Teilnehmerlandes ist es BLICK gelungen, zu jedem Spieler ein kleines Porträt zu erstellen.

Damit wollen wir dem Leser die Möglichkeit geben, in die sagenhafte Welt des grössten Sportanlasses des Planeten noch tiefer einzutauchen.

Stöbern, lesen, überrascht werden! Die BLICK-Infografik hält für alle etwas bereit. Sie erfahren, bei welchem Klub der Spieler engagiert ist, wie viele Länderspiele er schon auf dem Buckel hat, oder wo die Stärken und Schwächen des jeweiligen Nationalteams liegen.

Viel Spass damit!

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«Weibliche Models verdienen ja auch mehr»: Nadal: Männer sollten im Tennis mehr verdienen

Wed, 06/13/2018 - 18:49

Rafael Nadal ist der Meinung, dass er für den French-Open-Sieg mehr Geld erhalten sollte als Simona Halep. Der Grund? Weil er mehr Zuschauer anlockt.

Gleichberechtigung zwischen Männer und Frauen? Im Tennis gibt es sie – zumindest teilweise. Die vier Grand-Slam-Turniere zahlen seit 2007 gleich viel Preisgeld. Zuletzt bei den French Open waren es gut 2,5 Millionen Franken für Simona Halep und Rafael Nadal.

Doch der Spanier ist der Meinung, dass dies nicht korrekt ist. Die Männer sollten mehr erhalten. «Wir sollten solche Vergleiche gar nicht machen. Weibliche Models verdienen ja auch viel mehr als männliche und niemand sagt darüber etwas», erklärt Nadal im italienischen Magazin «IO Donna». «Warum? Weil sie mehr Anhänger haben.»

Dies, so findet Nadal im feministischen Magazin, sollte auch im Tennis so sein. «Wer mehr Zuschauer hat, sollte mehr verdienen.»

Und das sind im Tennis ganz klar die Männer. Bei den Australien Open etwa lockte der Männer-Final 25 Prozent mehr TV-Zuschauer an als der Frauen-Final. Über das ganze Jahr gesehen ist der Unterschied noch deutlicher.

Dies zeigt eine Statistik der BBC aus dem Jahr 2015. Bei den Männern schauten das ganze Jahr 973 Millionen zu. Bei den Frauen warens 395 Millionen. (sme) 

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Ein hässlicher, roter «Lappen»: Das Ausland lacht über unsere WM-Trikots

Wed, 06/13/2018 - 18:25

Für die Fussball-WM 2018 hat Ausrüster Puma ein neues Schweizer Trikot entworfen. Reissfest, mit Schweizerkreuz und feinen topografischen Höhenlinien – im Ausland wird gespottet.

Ab morgen heisst es: mitfiebern! Die Fussball-WM in Russland geht los. Die Schweizer Nati kommt am Sonntag zum Zug und muss sich gegen die starken Brasilianer beweisen. Umso wichtiger, dass unsere Spieler auf dem Feld top ausgerüstet sind.

Dafür soll Ausrüster Puma gesorgt haben. Nach dem Trikot-Fail bei der EM 2016 hat die Marke nun reissfeste T-Shirts hergestellt, wie Puma-CEO Bjørn Gulden in einem Interview mit dem SonntagsBlick sagte. Im Ausland kommen unsere Trikots trotzdem nicht gut an – ganz im Gegenteil.

Allen voran macht sich Nachbar Deutschland über unsere Trikots lustig. In einem WM-Ranking hat die Zeitschrift «Spiegel» das Schweizer Heimtrikot auf den letzten Platz abgeschossen.

«Wer kommt bitte auf solche Ideen?!»

Die Rechtfertigung: «Die Spielkleidung der Schweizer Nationalmannschaft wurde bei der EM 2016 zum Gespött – damals rissen die roten Hemden reihenweise. Hersteller Puma hat für 2018 vorsorglich Sollbruchnähte eingewebt. Oder ist das eine topografische Karte der Schweiz? Erleben wir gar den Durchbruch der Isohypse als Stilelement? Mal im Ernst: Wer kommt denn bitte auf solche Ideen?!»

Isohypse bedeutet übrigens Höhenlinie. Und um die Frage des «Spiegels» zu beantworten: Ja, das ist eine topografische Karte. Erinnert uns an die Alpen, auf die wir so stolz sind. 

Auch die «Style-Experten» des Fussballmagazins «11 Freunde» können mit dem Schweizer Heimtrikot nicht viel anfangen. Sie verleihen uns den Titel für das hässlichste WM-Shirt. Immerhin: Das Trikot sei «kein unspektakulärer Lappen». Die Style-Experten meinen jedoch: «Lieber unspektakulär als hässlich. Verdienter letzter Platz.» Autsch.

Auswärts-Trikot schneidet besser ab

Etwas gnädiger als die Deutschen sind die Briten. Das Portal «Mirror» hat alle Heim- und Auswärtstrikots bewertet und aufgelistet. Aufgepasst: Die Schweiz ist nicht auf dem letzten Platz. Und auch nicht auf dem zweitletzten. Unser Auswärts-Trikot schafft es auf Platz 58 von 64, unser Heimtrikot auf Platz 59. Langweilig seien unsere Shirts, heisst es im Ranking. «Die Schweizer haben dieses Hemd bestimmt schon zuvor getragen», schreibt «Mirror».

Ausrüster Puma steht trotzdem hinter den Nati-Trikots. Die Jungs sähen super aus, sagte CEO Gulden im SonntagsBlick. Er drückt den Schweizern die Daumen.

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Bussen-Hammer im Diesel-Skandal: VW muss eine Milliarde Strafe zahlen

Wed, 06/13/2018 - 18:01

WOLFBURG (D) - Der Abgas-Skandal hat für VW harte Konsequenzen. Das Autokonzern muss nun eine Milliarde Euro Strafe zahlen. Das hat die deutsche Staatsanwaltschaft entschieden. VW hat die Entscheidung akzeptiert.

Deutsche Hammer-Strafe im Diesel-Skandal: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat gegen Autobauer VW eine Busse in Höhe von einer Milliarde Euro ausgesprochen.

Nach den Ergebnissen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sei es zu «Aufsichtspflichtverletzungen in der Abteilung Aggregate-Entwicklung im Zusammenhang mit der Fahrzeugprüfung» gekommen, heisst es in einer Mitteilung.

Diese seien laut Staatsanwaltschaft «mitursächlich» dafür, dass von Mitte 2007 bis 2015 «insgesamt 10,7 Millionen Fahrzeuge mit dem Dieselmotor der Typen EA 288 (Gen3) in den USA und Kanada sowie EA 189 weltweit mit einer unzulässigen Softwarefunktion beworben, an Abnehmer veräussert und in den Verkehr gebracht wurden».

5 Millionen Ahndung, 995 Millionen wegen Abschöpfung

Die Geldbusse setzt sich laut Volkswagen aus dem gesetzlichen Höchstmass einer Ahndung in Höhe von fünf Millionen Euro sowie einer Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile in Höhe von 995 Millionen Euro zusammen.

Der Autobauer kündigte an, gegen die Geldbusse keine Rechtsmittel einlegen zu wollen. «Volkswagen bekennt sich damit zu seiner Verantwortung für die Dieselkrise und sieht darin einen weiteren wesentlichen Schritt zu ihrer Bewältigung», heisst es weiter in der Mitteilung.

Damit werde ein laufendes Ordnungswidrigkeitenverfahren beendet. «Volkswagen geht davon aus, dass die Beendigung dieses Verfahrens auch erhebliche positive Auswirkungen auf weitere in Europa gegen die Volkswagen AG und ihre Konzerngesellschaften geführte behördliche Verfahren haben wird.» (uro/SDA)

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BLICK-Reporter am Tag nach dem Gipfel im «St. Regis»: Kims arrogante Truppe sorgte für Ärger im Hotel

Wed, 06/13/2018 - 17:44

SINGAPUR - Ein Tag nach dem Gipfel ist in Singapur Ruhe eingekehrt. Die Erinnerungen der Einheimischen sind mehrheitlich positiv. Nur an Kim Jong Uns Sicherheitsleute denkt man nicht gerne zurück.

Was für ein Kontrast: Wo gestern noch Strassensperren ein Durchkommen verhinderten, wird man heute von Pagen freundlich in die Hotels gelockt. Im St. Regis Hotel erinnert einen Tag nach dem Singapur-Gipfel praktisch nichts mehr daran, dass Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) und sein Gefolge für drei Nächte hier logierten.

Besonders nett sind die Marketing-Verantwortlichen, die sofort herbeieilen, wenn sie eine Kamera sehen. «Fotografieren? Sicher. Aber keine Gäste und nur in der Lobby.» Dabei hätte ich mir zu gerne auch die Präsidentensuite angesehen, die Kim bewohnte: 335 Quadratmeter gross, 10'000 Franken pro Nacht teuer und mit einem Piano ausgestattet.

Endlich weg

Hauptsächlich benutzt haben dürfte Kim allerdings den angrenzenden Speisesaal. Hotelangestellte erzählen, dass Kim nie in den Restaurants gegessen habe. Ihm sei das Essen stets aus der nordkoreanischen Botschaft geschickt worden.

«Ich bin froh, dass Kim wieder weg ist», sagt Jamal. Er arbeitet Teilzeit als Portier im St. Regis und fühlte sich durch Kims Sicherheitsleute massiv in seiner Arbeit gestört. «Als sie ankamen, haben sie sofort alles übernommen. Die örtliche Polizei wurde rausgeschickt, wir Angestellten mit Gesten herumkommandiert.»

Englisch habe keiner von ihnen sprechen können. Jamal dazu: «Wir hatten hier schon Barack Obama, Moon Jae-in und Beyoncé zu Gast – derart viel Wirbel hat aber noch keiner verursacht.»

Ganz anders bei Trump

Ob Donald Trump (71) ähnlich negativ in Erinnerung blieb? «Überhaupt nicht», sagt Edwin Pinto, Sicherheitsverantwortlicher im Hotel Shangri-La. «Die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Delegation war hervorragend, die Leute waren total unkompliziert.»

Trump gesehen hat er allerdings nicht. Der US-Präsident bewohnte eine Suite in einem Flügel, der über einen eigenen Eingang verfügt.

Hotel Capella wieder gebucht

Noch immer gesperrt ist am Tag nach dem Gipfel der Tagungsort, das Hotel Capella auf der Insel Sentosa. Ein Sicherheits-Angestellter verrät stolz, dass er Trump und Kim gesehen habe. «Sie sind an mir vorbeispaziert. Sehr nett, beide.» Nach dem Gipfel hat offenbar eine Privatperson die Anlage gemietet. 

In Singapur ist der Alltag wieder eingekehrt. Nun liegt es an Donald Trump und Kim Jong Un, dafür zu sorgen, dass der Stadtstaat noch lange in guter Erinnerung bleibt. 

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«Weiss nicht, was diese Leute studieren»: Küng verliert das Leader-Trikot der Tour de Suisse

Wed, 06/13/2018 - 17:00

In der Etappe von Gstaad nach Leukerbad kann Stefan Küng das Leader-Trikot nicht verteidigen. Teamkollege Richie Porte übernimmt die Führung im Gesamtklassement. Der Tagessieg geht an Diego Ulissi.

Insgesamt 2500 Höhenmeter zwischen Gstaad und Leukerbad sind dann doch zuviel. Trotz bravouröser Leistung in den drei Anstiegen der 5. Tour-de-Suisse-Etappe vom Berner Oberland ins Wallis verliert Stefan Küng das Gelbe Trikot, das er seit dem Mannschaftszeitfahren am Samstag getragen hatte. Auf der ersten schweren Bergetappe dieser Rundfahrt übernimmt Küngs Teamkollege Richie Porte (Aus) die Führung in der Gesamtwertung, während sich der Italiener Diego Ulissi den Tagessieg sichert.

 

Es ist die Attacke des spanischen Kletterspezialisten Mikel Landa 6 km vor dem Ziel, die Küng seine Grenzen am Berg aufzeigt. Die Tempoverschärfung kann der Thurgauer nicht mehr mitgehen. Sekunde um Sekunde büsst er im Schlussanstieg ein. Am Ende sind es 3:23 Minuten Rückstand auf die Besten.

Doch auch Landa muss für seinen frühen Angriff büssen. 200 m vor dem Ziel wird er von seinen Rivalen im Gesamtklassement überspurtet. Ulissi setzt sich schliesslich vor dem Spanier Enric Mas und dem Holländer Tom-Jelte Slagter durch. Neben dem neuen Leader Porte erreicht auch der Luzerner Mathias Frank als bester Schweizer mit der Spitzengruppe das Ziel.

Dass der Kampf um den Gesamtsieg mit diesem Teilstück so richtig lanciert ist, zeigt sich schon in der Anfangsphase der Etappe. Etliche Attacken aus dem Hauptfeld werden bereits im Keim erstickt, weil die Klassementfahrer sehr genau auf die Zusammensetzung einer möglichen Ausreissergruppe achten. Wer zu einer Gefahr in der Gesamtwertung werden könnte, wird von den anderen gnadenlos zurückgebunden.

Bis sich die Fluchtgruppe des Tages gebildet hat, dauert es fast die Hälfte der 155 km langen Strecke. Silvan Dillier, der schon an den vergangenen beiden Tagen vorne zu finden war, schafft es erneut in die Riege der Ausreisser. Allerdings ist der Traum vom Etappensieg für das Sextett an der Spitze bereits 7 km vor dem Ziel ausgeträumt. Denn da fliegt das Favoritenfeld angeführt von Küngs BMC-Team an einem nach dem anderen vorbei.

Dagegen dürfte die 6. Etappe am Donnerstag über 186 km von Fiesch nach Gommiswald kaum zu einem Kampf der Rundfahrt-Favoriten taugen. Denn die beiden Bergwertungen des Tages am Furkapass sowie am Klausenpass erfolgen bereits auf den ersten 120 km, sodass anschliessend genug Zeit bleibt, das Spitzenfeld wieder zusammenzuführen. Nach einer langen Abfahrt wird erst der 2 km kurze und knackige Schlussanstieg am Oberen Zürichsee die Entscheidung bringen.

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Revisionsgesellschaft KPMG versagt in Postauto-Skandal – jetzt drohen Schadenersatzklagen: Prüfer fallen durch die Prüfung

Wed, 06/13/2018 - 16:05

ZÜRICH - Nun ist die KPMG auf dem Prüfstand. Experten bemängeln, dass deren Wirtschaftsprüfer im Postauto-Skandal keine Fragen stellten. Jetzt droht der Revisionsgesellschaft Ungemach.

Eine Revisionsgesellschaft wie KPMG sollte nicht nur exakt die Zahlen prüfen, sondern auch kritische Fragen stellen. Das sagt der gesunde Menschenverstand, aber auch Experten wie der Wirtschaftsrechtler Peter V. Kunz (53) von der Universität Bern: «Kann es wirklich sein, dass eine Top-Revisionsgesellschaft wie die KPMG so eine Trickserei über Jahre nicht bemerkt hat. Das ist sehr befremdlich.»

Das sagen auch der Untersuchungsbericht und das Expertengutachten, die die kreative Buchhaltung bei der Postauto AG untersucht haben. Im 200-seitigen Bericht heisst es, die Revisionsstelle müsse «stets eine kritisch hinterfragende Grundhaltung einnehmen». Der Expertenbericht kommt zwar zum Schluss, der KPMG könne «keine Pflichtverletzung nachgewiesen werden».

Doch dann folgt eine ganze Reihe von Beispielen, wann und zu welchen Themen die KPMG hätte Fragen stellen sollen. Gar müssen! So zum Beispiel auch, wo Gewinne aus dem Bereich Personenverkehr genau verbucht wurden und warum. «Auch diese Informationen hätten normalerweise hinterfragt werden sollen», heisst es auf Seite 26 des Experten-Berichts. 

Keine Fragen gestellt – versagt!

KPMG hat also im Postauto-Skandal versagt. Die Prüfung selbst nicht bestanden, da keine Fragen gestellt wurden. Kein gutes Zeugnis für einen Wirtschaftsprüfer! 

Fragen stellen wird auch die Eidgenössische Revisionsaufsichtsbehörde RAB, wie BLICK erfahren hat. Die RAB führt eigene Abklärungen zur Rolle der KPMG durch: Die von BLICK «aufgeworfenen Fragen sind Bestandteil unserer Abklärungen», so die RAB. 

Viele kritische Fragen hat BLICK auch an KPMG gestellt. Die knappe Antwort verweist zunächst darauf, «dass KPMG keine Pflichtverletzungen nachgewiesen werden können». Weiter heisst es: «Uns liegen keine Hinweise vor, dass KPMG-Mitarbeitende von unrechtmässigen Manipulationen in der subventionsrechtlichen Berichterstattung der vergangenen Jahre Kenntnis hatten.» Sprich: KPMG will vom Postauto-Betrug nichts gewusst haben. Wohl einfach deshalb, weil die richtigen Fragen nicht gestellt wurden. 

KPMG-Vertrag beendet, Klagen drohen

Bei der Auftraggeberin Post ist die KPMG inzwischen durchgefallen. Der Vertrag mit der Wirtschaftsprüferin wird 2019 nicht mehr erneuert.

Damit nicht genug. Der Revisionsgesellschaft drohen jetzt Schadenersatzklagen. Das könnte teuer werden, sagt Wirtschaftsrechtler Kunz: «Der KPMG droht eine Verantwortlichkeitsklage: Da geht es um Millionen, denn bei der Revisionsgesellschaft ist am meisten zu holen.»

Das heisst, bald könnte ein Gericht die Frage beantworten müssen, ob die KPMG für ihr Versagen Schadenersatz bezahlen muss.  

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Trotz Stadionverbot hierzulande: Freie Fahrt für Schweizer Hooligans

Wed, 06/13/2018 - 15:25

BERN - Das Fedpol hat keine Ausreisesperren gegen Schweizer Hooligans nach Russland verhängt. Noch nicht.

1635 Hooligans gibt es in der Schweiz, so viele sind gemäss den neusten Zahlen in der Datenbank Hoogan des Bundes registriert. Davon sind 764 Personen mit einer Strafe belegt – etwa einem Stadionverbot. Die allermeisten sind im Alter zwischen 20 und 30.

An die beginnende WM können diese Personen aber ohne Einschränkungen reisen. «Bis jetzt haben wir keine Ausreiseverbote erlassen», schreibt das Bundesamt für Polizei (Fedpol) auf Anfrage.

Fünf Schweizer Beamte vor Ort

Allerdings kann sich dich dies noch ändern. Denn auf Bitte von Moskau hin hat das Fedpol fünf Beamte an die WM entsandt. Diese sollen in Moskau und an den Spielorten der Nati potenzielle Schweizer Gewalttäter beobachten und wenn nötig helfen, sie aus dem Verkehr zu ziehen.

Die Schweizer seien ohnehin gewarnt: Einerseits hat der russische Präsident Wladimir Putin (65) angekündigt, «mit allen Mitteln» gegen Hooligans vorzugehen. Anderseits sind russische Hooligans keine angenehmen Gegner. So schockierten sie vor zwei Jahren an der EM in Frankreich mit einer beispiellosen Brutalität.

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Seinem Knie zuliebe: Stan Wawrinka sagt für Gstaad ab

Wed, 06/13/2018 - 15:06

Weil Stan Wawrinka kein Risiko eingehen will, sagt er seinen Start beim Heimturnier in Gstaad ab. Nach Wimbledon will er sich auf die Hartplatz-Saison konzentrieren.

Stan Wawrinka hätte das grosse Aushängeschild der Swiss Open Ende Juli in Gstaad sein sollen. Doch daraus wird nichts. Der Romand sagt seinen Start im Berner Oberland ab. Auch in der Woche zuvor im schwedischen Bastad wird Stan nicht antreten.

Der Grund ist simpel: Wawrinka will sein Knie schonen, wegen dem er fast ein Jahr ausgefallen ist. Sein medizinisches Team rate ihm davon ab, zu oft den Belag zu wechseln, steht in einer Medienmitteilung.

«Ich habe im vergangenen Jahr hart gearbeitet, um zu stehen wo ich heute bin», sagt der 33-Jährige. «Ich möchte jetzt kein Risiko eingehen.»

Wawrinka, der Anfang Woche von Rang 30 der Weltrangliste auf den 263. Platz abstürzte, bereitet sich aktuell auf die Rasenturniere in Queen’s und Wimbledon vor. Danach ist der Wechsel auf Hartplatz vorgesehen. Die beiden Sand-Turniere passen in diese Planung nicht rein. (red)

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Stuttgart-Achtelfinal jetzt live: Federer realisiert Break im 3. Satz!

Wed, 06/13/2018 - 14:46

Roger Federer greift wieder an. Der Rasen-König kehrt heute in Stuttgart auf seiner Lieblingsunterlage in die Tour zurück. Nach einem Freilos in Runde eins trifft er im Achtelfinal auf Mischa Zverev – und will erfolgreicher sein als im Vorjahr. Verfolgen Sie das Spiel ab 15 Uhr live auf BLICK.

Die Federer-Fans müssen sich nicht mehr länger gedulden. Der «Maestro» ist endlich zurück. Nach langer, freiwilliger Pause startet Roger heute Nachmittag beim Turnier in Stuttgart (656'015 Euro) in die so wichtige Rasen-Saison.

Seine Teilnahme bei diesem kleinen Bewerb der untersten ATP-World-Tour-Stufe könnte sich für ihn lohnen. Denn: Qualifiziert er sich im Stuttgarter TC Weissenhof für den Final, würde er Rafael Nadal am kommenden Montag wieder als Weltnummer 1 ablösen!

Doch dafür bedarf es erst einmal eines soliden Turnierauftakts. Und genau dieser war ihm im letzten Jahr eben nicht gelungen. Gegen seinen Kumpel Tommy Haas war 2017 schon im ersten Spiel Endstation.

Heute (15 Uhr) will Federer alles besser machen. Nach einem Freilos in Runde eins bekommt er es im Achtelfinal mit Mischa Zverev (ATP 54) zu tun. Gegen den 30-jährigen Deutschen hat der Baselbieter noch nie verloren. (mpe)

Verfolgen Sie die Partie Roger Federer – Mischa Zverev live auf BLICK!

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Am Samstag kommts zum Showdown in Lugano: Vincenz’ langer Schatten über der Raiffeisen-DV

Wed, 06/13/2018 - 14:43

LUGANO TI - Vier Tage nach Pierin Vincenz’ Entlassung aus der U-Haft steigt in Lugano die Raiffeisen-Delegiertenversammlung. Alle Augen werden auf Vincenz’ Ziehsohn, den aktuellen Raiffeisen-CEO Patrik Gisel, gerichtet sein.

Gestern Dienstag wurde Pierin Vincenz (62) nach 106 Tagen U-Haft entlassen, wie BLICK heute enthüllt hat. Jetzt wartet die Schweiz, ob Staatsanwalt Marc Jean-Richard-dit-Bressel (54) mit den gesammelten Informationen eine Anklage zusammenzimmern kann. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das Timing der Entlassung aus der U-Haft? Als hätte es sich ein Drehbuchautor ausgedacht. Denn nur vier Tage später treffen sich am kommenden Samstag in Lugano TI 164 von Vincenz' ehemaligen Untertanen, um an der ordentlichen Delegiertenversammlung (DV) Entscheidungen über den Gang der Bank zu treffen.

Vincenz erholt sich derweil mit seiner Frau Nadja Ceregato an einem geheimen Ort von den Strapazen der U-Haft. Er wird folglich in Lugano nicht anwesend sein. Und trotzdem das Tagesgeschehen dominieren. Denn die kritischen Punkte auf der DV-Traktandenliste haben direkt mit dem ehemaligen Raiffeisen-Boss zu tun.

Brisante Punkte drehen sich um Vincenz

Erstens: Die Entlastung von Geschäftsleitung um CEO Patrik Gisel (56) und dem Verwaltungsrat. «Es laufen mehrere Untersuchungen zur Affäre Vincenz. Und ohne deren Ergebnis zu kennen, sollen wir die Bankführung entlasten», zitiert die Zeitung «Der Bund» einen anonymen Raiffeisenbank-Präsidenten. Ein anderer ranghoher Genossenschafter sagt: «Wenn ich mich bei Delegierten aus meinem Regionalverband so umhöre, wollen viele der Bankspitze die Entlastung unter diesen Umständen verweigern.»

Die Angst, nicht entlastet zu werden und damit eine enorme Schlappe einzufahren, ist Grund genug für die Raiffeisen-Spitze, eine Verschiebung dieses Traktandums auf die ausserordentliche DV vom nächsten November zu erwägen. Ob das wirklich passiert, entscheidet die Raiffeisen-Spitze einen Tag vor der DV.

Vincenz muss drei Monate Nachrichten nachlesen

Zweitens: Es gibt massive Opposition gegen die Lohnerhöhung um 40 Prozent, die sich der VR genehmigt hat (BLICK berichtete). Die Regionalverbände Nordwestschweiz, Aargau und Innerschweiz ­stellen laut «NZZ am Sonntag» den Antrag, dass der VR diese rückgängig macht. Grund: Das oberste Aufsichtsgremium hat in der Affäre Vincenz komplett versagt.

Und drittens: Die Raiffeisen-Bosse wollen am Samstag erste Ergebnisse der internen Untersuchung der Affäre Vincenz bekannt geben. Diese wird von Professor Bruno Gehrig und einem Anwaltsteam der Kanzlei Homburger geführt. Laut Banken-Blog «Inside Paradeplatz» sind sie auf Ungereimtheiten bei Vincenz' Spesen-Verhalten gestossen.

Vincenz wird das Ganze – wenn überhaupt – aus der Ferne verfolgen. Den Kontext der Diskussion muss er sich aber erst anlesen, denn während seiner U-Haft durfte er keine Medien konsumieren. 

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Ausstellung: «Pitschi» und «Joggeli» im Landesmuseum

Wed, 06/13/2018 - 13:18

ZÜRICH - ZH - Schweizer Bilderbücher wie «Pitschi» und «Joggeli söll ga Birli schüttle» haben Generationen von Kindern geprägt. Das Landesmuseum widmet diesem Kulturgut nun eine Ausstellung, bei der es auch Kindern nicht langweilig wird.

Während viele «normale» Bücher irgendwann im Brockenhaus landen, werden Bilderbücher von Generation zu Generation weitergegeben. Die Illustrationen bleiben oft ein Leben lang in Erinnerung. Ein Wiedersehen mit den Lieblingen aus der Kindheit ermöglicht nun das Landesmuseum Zürich mit seiner neuesten Ausstellung.

Sie widmet sich dem Kulturgut Bilderbuch, das in der Schweiz eine lange Tradition hat. Als Begründer des modernen Bilderbuchs gilt Ernst Kreidolf, der um 1900 eine Welt voller Zwergen und Elfen schuf. Das erste Werk, das heute noch grosse Bekanntheit geniesst, war jedoch Lisa Wengers «Joggeli söll ga Birli schüttle» von 1908, die Geschichte des Knechts, der seine Arbeit nicht machen wollte.

Bilderbücher waren schon immer Vermittler von Werten und Haltungen und manchmal auch Erzieher, wie bei «Joggeli», der schliesslich von einem bissigen Hund zur Arbeit gezwungen wird. In der Erstausgabe, die im Landesmuseum zu sehen ist, kommt sogar noch ein Henker vor. Dieser wurde aber bald als zu brutal angesehen, so dass er bei späteren Ausgaben gestrichen wurde.

Ihre erste Blütezeit erlebten die Schweizer Bilderbücher dann in der Zwischenkriegszeit. Werbeabteilungen von grossen Unternehmen suchten nach Möglichkeiten, um Kinder zu unterhalten und so an sich zu binden. Aus den ersten Klebbildchen und Sammelpunkten wurden Maskottchen, deren Abenteuer in Bilderbüchern erzählt wurden und die sich so schnell in Schweizer Kinderzimmern ausbreiteten.

Aus Werbeabteilungen stammten etwa Fip und Fop von Nestlé, der Globus-Vogel Globi und das bebilderte Maggi-Liederbuch, auch bekannt als «Chömed Chinde, mir wänd singe» - heute noch eines der beliebtesten Schweizerdeutschen Liederbücher mit Stücken wie «Es schneielet, es beielet» und «Dört äne am Bärgli».

Während und nach dem zweiten Weltkrieg herrschte grosse Skepsis gegenüber deutschen Bilderbüchern. Einheimische Künstler profitierten und wurden über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Bilderbücher wie jenes vom Kätzchen «Pitschi» von Hans Fischer, genannt fis, und «Schellenursli» von Alois Carigiet wurden zu Exportschlagern. In der Ausstellung zu sehen, ist unter anderem eine japanische Ausgabe von Carigiets «Der grosse Schnee».

Die Ausstellung zeigt bewusst nur einen zeitlichen Ausschnitt aus dem Schweizer Bilderbuchschaffen, von den Anfängen bis ins Jahr 1967. Die Ausstellung endet mit der «Reise nach Tripiti» von Hans Ulrich Steger. In diesem Buch verlässt ein staubiger Spielzeugbär die verregnete Schweiz und wandert ins sonnige Griechenland aus.

Im Gegensatz zu früheren Bilderbüchern, in denen oft eine Figur hinauszieht und dann zurückkehrt, kommt der Bär aber nicht wieder. Er bleibt lieber an der Sonne. Für die Macher der Ausstellung passend zu den 1960er-Jahren, in denen sich die Schweiz allmählich für Fremdes öffnete, und mit ihr auch die Bilderbücher.

Das Landesmuseum versorgt die Erwachsenen in dieser Ausstellung mit vielen Erinnerungen und kulturellen Zusammenhängen. Den Kindern soll es aber nicht langweilig werden.

Ein «Joggeli»-Birnbaum, ein Globi-Postauto, ein Engadinerhaus mit Trachten zum Verkleiden und ein riesiges «Pitschi»-Bett, in dem sich die Kinder wie die kleine Katze fühlen können, sollen die Kleinen unterhalten. Dazu gibt es stapelweise Bilderbücher, die darauf warten, von einer neuen Generation entdeckt zu werden.

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«Hinter den Kulissen ist zuviel passiert»: Missen-Chefin Angela Fuchs wirft das Handtuch

Wed, 06/13/2018 - 13:06

Knall bei der Miss Schweiz-Organisation. Angela Fuchs, die Chefin der Missen, ist aus dem Verwaltungsrat der Organisation ausgetreten.

Die Missen-Chefin schmeisst hin. «Schon länger war ich ja nicht mehr CEO - nun bin auch aus dem Verwaltungsrat der Miss Schweiz Organisation und der dazugehörenden zwei Firmen ausgetreten», sagt Angela Fuchs (44) zu BLICK.

Es war «ein schwerer Schritt» für Angela Fuchs

«Alle, die mich kennen wissen, was für ein schwerer Schritt das für mich war.» Mehr als zwei Jahre sei sie begeistert für dieses Projekt unterwegs gewesen und habe der Marke mit der Unterstützung vieler Menschen wieder Leben eingehaucht.

 

«Zuviel» sei hinter den Kulissen passiert

Ach wenn «Fehler passieren» habe sich gezeigt, dass sich eine Wahl «ohne rote Zahlen» verwirklichen lässt. Trotzdem musste sich Fuchs entscheiden, erst als CEO und dann als Verwaltungspräsidentin auszutreten. «Darüber bin ich sehr traurig, aber ich sah keinen anderen Weg.» Und weiter: «Zuviel ist hinter den Kulissen passiert.»

 

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