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Updated: 1 day 9 hours ago

Lastwagen aus Lachen SZ sorgt für Schmunzeln: Verschollenes Nummernschild durch Karton-Prothese ersetzt

Fri, 06/15/2018 - 21:18

LACHEN SZ - Nach einem Auffahrunfall verliert der Kleinlastwagen der Event-Agentur Out of Office aus Lachen SZ das hintere Nummernschild. Der Fahrer wusste sich notfallmässig zu helfen.

Da staunte eine BLICK-Leserin. Vor ihr fuhr ein Lastwagen mit einem selbstgebastelten Nummernschild auf einem Kreisel in Villmergen AG.

Der Lastwagen gehört der Event-Agentur Out of Office aus Lachen SZ. Dem Geschäftsführer Raffael Kühne (35) ist das Problem bekannt. Er sagt: «Nach einem kleinen Auffahrunfall war die Befestigung der Nummer wohl nicht mehr stabil. Am Dienstag verlor der Lastwagen die hintere Nummer. Ein kreativer Angestellter hat dann eine Nummer gebastelt.»

Alles legal

Auch wenn die Nummer schief rüberkommt: An dem Lastwagen ist alles legal. Er ist versichert und das vordere Schild ist ordnungsgemäss montiert. Das neue Schild ist bereits beim Strassenverkehrsamt bestellt und sollte demnächst wieder am Lastwagen sein. Die Kantonspolizei Schwyz hat das Ganze abgesegnet.

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Kurz vor Costas Traumtor: Pepe geht zu Boden – wars ein Foul?

Fri, 06/15/2018 - 21:00

Diego Costa trifft gegen Portugal zum 1:1-Ausgleich. Eine Szene kurz davor sorgt für Diskussionsstoff. Geht dem Treffer ein Foul an Pepe voraus?

Zum Liveticker gehts hier!

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Nach Rumtreiben im Mittelmeer: Migranten von US-Schiff dürfen nach Italien

Fri, 06/15/2018 - 20:47

Die rund 40 Migranten, die ein US-Marineschiff im Mittelmeer gerettet hat, dürfen nach tagelangem Warten nach Italien gebracht werden. Sie würden auf ein Schiff der italienischen Küstenwache transferiert und am Sonntag in Italien ankommen, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, am Freitag.

Das US-Schiff «Trenton» hatte am Dienstag die etwa 40 Überlebenden eines Flüchtlingsunglücks vor der Küste Libyens gerettet und wartete seitdem auf die Autorisierung für die Einfahrt in einen sicheren Hafen. «Es muss eine dramatische und schmerzliche Erfahrung für sie gewesen sein", so Di Giacomo. Bei dem Unglück waren mindestens zwölf Menschen gestorben. (SDA)

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Bewohner in Indonesien entdecken Leiche in Schlange: Python verschlingt Frau (†54)

Fri, 06/15/2018 - 20:34

JAKARTA (INDONESIEN) - Seit Donnerstag wurde in Indonesien eine Frau (54) vermisst. Ihr Hab und Gut entdeckten Ermittler neben einer Schlange. Die Python hatte die Frau verschlungen.

Auf Sulawesi (Indonesien) fanden Dorfbewohner und Ermittler eine vermisste Frau tot im Körper einer Python. Das Tier hatte die 54-Jährige  verschlungen – ihr Körper sei noch ganz gewesen, zitierte die Nachrichtenseite Detik.com am Freitag einen örtlichen Polizeichef der Insel.

Berichten zufolge wurde die Frau seit vergangenem Donnerstag vermisst. Bewohner und Polizisten entdeckten ihre Habseligkeiten neben der Schlange und vermuteten, dass das Tier sie verschlungen hatte. Sie brachten die Python in ihr Dorf und schnitten sie auf. Im Inneren des Tieres stiessen sie auf den Körper der Vermissten.

Toter trug noch Gummistiefel 

Bereits vor gut einem Jahr hatte eine Schlange einen 25-jährigen Erntehelfer auf Sulawesi verschlungen. Der Mann war samt Gummistiefeln tot aus der Python herausgeschnitten worden.

Pythons töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern erwürgen sie. Normalerweise ernähren sie sich von Vögeln und kleineren Säugetieren wie Ratten. Dass Pythons Menschen mit Haut und Haaren verschlingen, ist selten. Möglich ist es nach Angaben von Experten aber dadurch, dass sie ihren Kiefer ausrenken und ihr Maul sehr weit öffnen. (SDA/hah)

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Millie Bobby Brown löscht Twitter-Account: «Stranger Things»-Star hat genug vom Homo-Hass

Fri, 06/15/2018 - 20:32

«Stranger Things»-Star Millie Bobby Brown zog nach unzähligen Twitter-Attacken die Reissleine und löschte ihren Account.

UK-Schauspielerin Millie Bobby Brown (14) setzt sich gegen Hass im Netz und Mobbing ein. Weil der «Stranger Things»-Star selbst Opfer von fiesen Kommentaren wurde, löschte Brown nun ihren Twitter-Account. 

Seit Monaten haben es sich Fans und Kritiker der Schauspielerin zum Spass gemacht, Brown zum Meme zu machen: Dabei ergänzen User Bilder von Brown mit homophoben Aussagen. Dazu werden die Memes mit dem Hashtag #TakeDownMillieBobbyBrown (dt. «Macht Millie Bobby Brown fertig») versehen.

«Habe gerade eine Schwuchtel die Treppe runtergestossen»

«Habe gerade eine Schwuchtel erstochen. Jetzt habe ich wieder Hunger», steht etwa auf einem verträumten Selfie von Brown. «Habe mir gerade einen richtig heissen Kaffee gekauft, den ich auf eine Schwuchtel schmeissen kann», steht auf einem Selfie von Brown, die einen Kaffee in der Hand hält. «Habe gerade eine Schwuchtel die Treppe runtergestossen», so der Text über einem Bild von Brown, auf dem sie auf einer Treppe posiert.

 

«Vulture» erklärt den Witz hinter den Homo-Hass-Memes: «Das Lustige daran scheint zu sein, dass es so dermassen unglaublich und unvorstellbar ist, dass Millie Bobby Brown sich gewalttätig oder intolerant benimmt, dass die Leute lachen müssen, wenn man sie so präsentiert.» Der Netflix-Star fand die homophoben Tweets überhaupt nicht lustig und scheint vorerst genug von Twitter zu haben. (kad) 

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Forscher haben bösen Verdacht: Höhenflug von Bitcoin war manipuliert

Fri, 06/15/2018 - 20:29

Im Dezember schien es keine Grenzen für den Bitcoin-Kurs zu geben. Die Kryptowährung schnellte bis auf 20'000 Dollar hoch. Nun glauben US-Forscher den Grund dafür zu kennen.

Ende 2017 hielt der Bitcoin die Welt in Atem: Tag für Tag kletterte der Kurs. Erst bei 20'000 Dollar war Schluss. Dann ging es rasant nach unten. Aktuell kostet ein Bitcoin auf der europäischen Handelsplattform Bitstamp noch rund 6500 Dollar, Tendenz sinkend. Seit Jahresbeginn hat sich der Bitcoin-Wert mehr als halbiert. 

Jetzt glauben Forscher der Universität Austin in Texas (USA), dass der astronomische Bitcoin-Kurs das Resultat von Manipulationen ist. Im Visier steht Tether. Das gleichnamige Unternehmen betreibt laut Webseite Büros in der Schweiz.

Verdächtige Muster bei Transaktionen

Wie die «Washington Post» schreibt, ist der Tether-Preis an den Dollar gekoppelt. Daher eignet sich Tether besonders zum Kauf von anderen Kryptowährungen. Das Unternehmen verspricht, dass jeder sogenannte Token in ihren Reserven eins zu eins mit richtigem Geld hinterlegt sei.

Die Forscher haben Bitcoin-Transaktionen mit Tether untersucht und sind auf Muster gestossen. Die Tether-Herausgeber sollen mit Bitcoin-Käufen eine künstliche Nachfrage für die Kryptowährung ausgelöst haben. Das wiederum trieb den Preis in die Höhe. Zumindest die Hälfte des Höhenflugs soll darauf zurückgehen. Möglich sei dies, weil die Köpfe hinter Tether gleichzeitig die umstrittene Börse Bitfinex betreiben.

Verdächtig sind laut den Forschern sowohl das Timing als auch das Ausmass der Käufe. Die Manipulationen könnten dann normale Investoren angelockt haben. Die Folge: Der Preis stieg immer weiter.

Im Visier der US-Justiz

In der «Washington Post» wehrte sich JL van der Velde, der CEO von Tether und Bitfinex, gegen die Anschuldigungen. Sie seien für keinerlei Manipulationen verantwortlich. Dem Bitcoin setzte der Bericht aber trotzdem zu. Der Preis fiel nach der Publikation erneut um rund fünf Prozent.

 

Der stark schwankende Kurs macht Bitcoin immer wieder verdächtig. Bereits im Mai wurde bekannt, dass das US-Justizministerium offenbar mögliche Krypto-Manipulationen strafrechtlich untersucht. Dabei soll es um Bitcoin und Ether gehen. (jfr)

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Alle Bilder weg: Bike-Star Neff geschockt – Insta-Account gehackt!

Fri, 06/15/2018 - 20:14

Schock für Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff (25) am Anfang dieser Woche. Ihr Instagram-Account ist plötzlich nicht mehr unter ihrer Kontrolle. Alle Bilder weg. Die Verzweiflung ist gross.

 

Mit einem Tweet macht Mountainbike-Star Jolanda Neff (25) am Montagnachmittag auf ihre schlimme Situation aufmerksam. In Gross-Buchstaben schreibt sie: «WARNING». Was ist passiert? Neff unter anderem in Englisch weiter: «Mein Instagram-Account wurde gehackt. Wenn irgendjemand weiss, wie die Situation gelöst werden kann, bin ich unendlich dankbar für jegliche Hilfe!» Dazu twittert Jolanda weinende Emojis.

Ein Blick in ihr Insta-Profil zeigt: Tatsächlich hat ein Fremder den Account übernommen! Statt «jolandaneff» heisst das Profil plötzlich «___._.skmiyxxoladkyx.1.22.2_». Sämtliche Neff-Posts sind weg, stattdessen ist der einzige Beitrag ein Video mit einer tanzenden Frau.

In der Profil-Beschreibung prangt ein türkischer Satz. Einziger Hinweis, dass es sich um Neffs Profil handelt, sind die rund 172'000 Abonnenten mit einigen bekannten Followern.

 

Spuk am Freitag vorbei

Tagelang ist das gehackte Profil aktiv, wechselt immer mal wieder den Namen – bis Freitagmorgen. Dann ist der Spuk zu Jolandas grosser Freude vorbei!

Sie postet ein Foto mit einem Lachen und schreibt: «Ich kann es kaum glauben, aber JA, mein Insta ist zurück! Knapp 12'000 Follower gingen zwar verloren, aber ich bin glücklich, dass ich die 160'000 Verbliebenen wissen lassen kann, dass dies nun ein sicherer Ort ist.»

 

Gleichzeitig gibt der Bike-Star den Fans auch einen Tipp und warnt: «Fügt eure Telefonnummer hinzu und aktiviert die Zwei-Faktoren-Authentifizierung, um diesen Hackern keine Chance zu geben!»

Erleichtert erklärt sie BLICK: «Ich hatte meinen Account über 5,5 Jahre lang aufgebaut und nie einen Rappen für Promotion ausgegeben. Nur mit meinen Fotos erreichte ich ein bikeaffines Publikum, dass meinen Sport liebt. Dass dann alles von einer Sekunde auf die andere weg war, war schockierend.»

Ihren Account gerettet hat ein Bekannter mit Verbindungen zu Instagram-Besitzer Facebook. Glück im Unglück, denn Jolanda sagt: «Ohne diesen Kollegen wäre es wohl für immer weg gewesen. Bin ihm also unendlich dankbar!»

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BLICK meint zur Lockerung des Exportverbots für Waffen: Das Volk ist standhafter

Fri, 06/15/2018 - 20:05

Es gibt keinen Grund, das Exportverbot zu lockern. Der Bundesrat ist vor der Schweizer Rüstungslobby eingeknickt. Das heisst: Künftig sollte das Volk mitreden.

Nichts, wirklich nichts am Entscheid des Bundesrats, die Bestimmungen für Waffenexporte zu lockern, macht Sinn.

  • Die neutrale Schweiz gefällt sich als Friedensstifterin. In jedem Konflikt bietet sie ihre guten Dienste an, vermittelt, versucht, zu deeskalieren.
  • 2017 exportierte die Schweiz Waffen und Munition im Wert von fast einer halben Milliarde Franken, mehr als im Vorjahr. Unser neutrales Land belegt immer wieder Spitzenplätze in der Hitparade der weltweit grössten Waffenexporteure.
  • Beim Export von Kriegsmaterial kommt es immer wieder zu Skandalen, weil Schweizer Waffen an Orten landen, wo sie niemals hingelangen dürften. Erst kürzlich genehmigte der Bund die Ausfuhr eines chemischen Stoffes nach Syrien, aus dem das Giftgas Sarin hergestellt werden kann.
  • Volkswirtschaftlich gesehen ist die Rüstungsindustrie deutlich weniger wichtig als die Landwirtschaft, die auch nur 0,7 Prozent zum Bruttoinlandprodukt beiträgt. Auch was die Arbeitsplätze betrifft, geht es bei der Landwirtschaft um mehr.

Wie man angesichts dieser Fakten auf die Idee kommen kann, das Exportverbot zu lockern, ist schleierhaft. Offenkundig ist die Mehrheit im Bundesrat dem massiven Lobbying der Waffenschmieden erlegen. Dagegen hilft nur eins: Das Volk muss künftig bei Waffenexporten mitreden. Es ist standhafter als der Bundesrat. Es hält den Druck der Waffenlobby besser aus.

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Beste Arbeitgeber Europas: Elf Unternehmen in der Schweiz schaffen es auf die Liste

Fri, 06/15/2018 - 19:49

ZÜRICH - Zu den besten europäischen Arbeitgebern gehören auch elf Firmen, die in der Schweiz tätig sind. Doch wer nun bekannte Schweizer Namen sucht, wird enttäuscht.

Die Liste des Beratungsunternehmens Great Place to Work zeigt: Elf Unternehmen in der Schweiz zählen zu den «Besten Arbeitgebern Europas».

Besonders attraktiv seien Arbeitgeber, die eine Vertrauenskultur schaffen und leben, so die Verantwortlichen zum Resultat. Für die Rangliste wurden über 1,6 Millionen Beschäftigte befragt. Themen waren dabei auch Führung, Innovation und Personalarbeit.

Keine bekannten Namen

Swiss, Credit Suisse oder ABB sucht man im Ranking vergebens. Die hiesigen Gewinner sind vorwiegend multinationale Unternehmen, die viele nicht mit der Schweiz verbinden. Bestklassiert ist die US-Firma Cisco auf Platz fünf. Gleich dahinter steht AbbVie, ein Biotechnologie- und Pharmaunternehmen mit Adresse in Baar ZH.

Die übrigen Unternehmen sind SAS Institute (Platz 7), Amgen (12), Bristol-Myers Squibb (14), DHL Express (18), Novo Nordisk (19), SC Johnson (22) und Phoenix Contact (25).

In den Kategorien «Unternehmen bis 50 Mitarbeiter» und «Unternehmen zwischen 50 und 500 Mitarbeiter» schafften es weiter Rackspace (Platz 5) und UMB AG (6) auf die Liste. (jfr) 

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Steuerverwaltung hat sich verrechnet: Heiratsstrafe trifft sechsmal mehr Ehepaare

Fri, 06/15/2018 - 19:47

Ein neuer Rechenfehler beim Bund: Diesmal hat nicht das Bundesamt für Statistik versagt, sondern die Steuerverwaltung.

Man öffnet das Couvert von der Steuerverwaltung und denkt geschockt: Unmöglich, die müssen sich verrechnet haben!

Jetzt gibt es den Beweis, dass auch Steuerbeamte Fehler machen: Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat sich verrechnet. Und zwar gründlich. Wie der Bundesrat heute mitteilt, hat man herausgefunden, dass von der Heiratsstrafe erheblich mehr Zweiverdiener-Ehepaare betroffen sind, als die Steuerverwaltung bisher angegeben hat.

Seit Jahren nämlich heisst es, von der Heiratsstrafe seien 80'000 Ehepaare betroffen. Wie sich nun zeigt, sind es aber 545'000 Paare – fast sechsmal so viele!

Die Kinder gingen vergessen

Wie konnte das passieren? Ganz sicher sind sich die Steuerbeamten von Finanzminister Ueli Maurer (67) noch nicht. Klar ist nur: Als sie 2006 die Zahlen erhoben haben, liess man – warum auch immer – all jene Doppelverdiener-Ehepaare weg, die Kinder haben.

Das Ganze flog auf, als die Verwaltung die Zahlen Anfang Juni nochmals überprüfte, um die parlamentarische Debatte zur Abschaffung der Heiratsstrafe vorzubereiten.

Es sind komplizierte Schätzungen

Zur Ehrenrettung der Beamten muss man sagen, dass es sich bei der Heiratsstrafe ohnehin nur um Schätzungen handelt, weil man nicht genau errechnen kann, wie viele Paare gestraft sind. Denn es kommt nicht nur auf den Zivilstand und das Einkommen an, sondern auch darauf, wie viel Prozent des gemeinsamen Einkommens die Ehepartner jeweils beitragen.

Und da lässt sich nichts verallgemeinern. Denn es kann sein, dass der Mann als Buchhändler 100 Prozent arbeitet, seine Frau als selbständige Psychotherapeutin mit 40 Prozent aber mehr als die Hälfte zum gemeinsamen Einkommen beiträgt.

Der Fehler ist für die Steuerverwaltung peinlich. Zum Glück für Bundesrat Maurer stimmt aber die wirklich wichtige Rechnung: jene, was die Abschaffung der Heiratsstrafe kosten wird. Die wurde nämlich unabhängig gemacht. Es bleibt bei 1,15 Milliarden Franken.

Insgesamt 700'000 Gestrafte

Da die Steuerverwaltung schon mal neu am Rechnen war, hat sie gleich auch noch die Zahl der kinderlosen verheirateten Doppelverdiener angeschaut. Und herausgefunden, dass es jetzt auch mehr als 80'000 sind – nämlich 148'000. Weiterhin gültig bleibt die Schätzung zur Anzahl der betroffenen 250'000 Rentnerehepaare. Somit sind rund 704'000 Ehepaare «heiratsgestraft».

Zum Trost für die Beamten: Sie sind nicht die einzigen, die ein paar Rechenprobleme haben. Erst letzte Woche war herausgekommen, dass die Ausschaffungszahlen des Bundesamtes für Statistik nicht stimmen (BLICK berichtete).

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Vorgetäuschter Journalisten-Mord: Zweiter Verdächtiger in der Ukraine verhaftet

Fri, 06/15/2018 - 19:44

Der ukrainische Geheimdienst hat einen Mann verhaftet, der verdächtigt wird, in den angeblichen Mordkomplott am russischen Journalisten Arkadi Babtschenko verwickelt zu sein.

Ukrainische Behörden haben am Freitag die Festnahme eines zweiten Verdächtigen im Zusammenhang mit dem angeblichen Mordkomplott gegen den russischen Journalisten Arkadi Babtschenko verkündet. Es handele es sich um einen Ukrainer, der von Russland in die Ukraine gesandt worden sei, um dort «terroristische Akte» zu begehen, sagte Bogdan Tywodar vom ukrainischen Geheimdienst SBU. Zudem würden die Sicherheitsdienste nach einem weiteren Verdächtigen suchen.

Die ukrainischen Behörden hatten Ende Mai die Ermordung des Kreml-Kritikers Babtschenko in Kiew inszeniert. So sei ein geplanter Anschlag auf den Journalisten vereitelt worden, hiess es. Laut Geheimdienst war am 31. Mai ein erster angeblich von Moskau angeheuerter Verdächtiger in Kiew festgenommen worden.

 

Kritik an Kiew

Für den inszenierten Mord hatte Kiew viel Kritik einstecken müssen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bedauerte, dass der Vorfall «das Vertrauen in die freie Presse untergraben» könnte. Auch Journalistenverbände übten heftige Kritik an der Aktion. Die Ukraine rechtfertigte die Täuschung unter anderem damit, dass eine Liste von 47 potenziellen Anschlagsopfern sichergestellt werden konnte, darunter viele Journalisten.

Kremlkritiker Babtschenko hatte Russland im Februar 2017 verlassen und dies mit wiederholten Todesdrohungen gegen ihn begründet. Er lebte zunächst in Tschechien und in Israel, bevor er sich in Kiew niederliess, wo er als Fernsehmoderator tätig ist. (SDA)

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Für 20 Filialen ist bis Ende nächster Woche Schluss: Jetzt kommen die ersten OVS-Schliessungen

Fri, 06/15/2018 - 19:30

PFÄFFIKON SZ - Es war nur eine Frage der Zeit, bis OVS erste Filialen schliesst. Nun ist es so weit: Schon morgen haben sechs Geschäfte ihren letzten Tag. Und das ist erst der Anfang.

Seit einer Woche läuft der Liquidationsverkauf in den meisten OVS-Filialen. Schon am Dienstag zeigten sich überall Lücken. In einigen Geschäften waren bereits Flächen abgesperrt.

Und jetzt stehen die ersten Filialschliessungen an: 20 Geschäfte werden diese und nächste Woche ihren letzten Verkaufstag haben. Das sagte ein OVS-Sprecher der «Luzerner Zeitung». Dieser Entscheid sei zusammen mit dem Sachverwalter gefällt worden. Der Grund: Die Geschäfte hätten jetzt schon zu wenig Ware, als dass sich der Liquidationsverkauf noch lohne. 

Sogar Zürich macht dicht

Als Erstes gehen am Samstag in Heimberg BE, Lancy GE, Meiringen BE, Prilly VD, Renens VD und Thun Oberland BE die Türen für immer zu. Nächste Woche schliessen die Filialen in Landquart GR, Moutier BE, Allschwil BL, Spreitenbach AG, Buchs SG, Cham ZG, Martigny VS, Thun Bälliz BE, Allaman VD, Conthey VS, Delémont, Marin NE und St. Gallen. Kommenden Freitag trifft es den Flaggschiff-Store an der Sihlstrasse in Zürich.

Wie der Firmensprecher dem BLICK sagt, werden die Schliessungen wohl gestaffelt weitergehen.  

Die betroffenen Angestellten werden laut dem Unternehmen auf andere Filialen verteilt. Das bestätigt auch eine Angestellte dem BLICK. Wenigstens vorerst werden so Kündigungen vermieden. Doch diese dürften nur eine Frage der Zeit sein. Denn die OVS-Betreiberin Sempione Fashion befindet sich in Nachlassstundung. Der Konkurs steht bevor. (jfr)

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Nerven liegen Blank vor Portugal: Spanien-Ramos will Verbandspräsident an die Gurgel

Fri, 06/15/2018 - 19:27

Spaniens erster Gegner heisst am Freitagabend Portugal. Doch im Moment zerfleischen sich die Spanier selber.

Das Erdbeben, das Spaniens Nationalmannschaft nach der Entlassung von Nationalcoach Julen Lopetegui am Mittwoch erschütterte, wirkt auch am Freitag noch nach. Und wie!

Verbandspräsident Luis Rubiales und Sergio Ramos, so berichten diverse spanische Medien, sollen sich am Donnerstag «minutenlang angeschrien» haben. Ramos sei kurz davor gewesen, seinem Präsidenten an die Gurgel zu gehen. Nur weil Piqué die Streithähne getrennt habe, sei es nicht zu Handgreiflichkeiten gekommen.

 

Hintergrund des Streits: Nachdem Verbandspräsident Rubiales am Mittwoch die Entlassung von Coach Lopetegui bekanntgegeben hatte, sei eine Gruppe Spieler rund um Ramos an die Medien gelangt. Ramos habe die Medien gebeten, Lopeteguis Entlassung zu dementieren und stattdessen zu vermelden, der Trainer mache nun doch weiter.

Als dies dem Verbandspräsidenten zu Ohren kam, habe er sich Ramos vorgeknöpft.

Um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu giessen stellte sich Ramos am Donnerstagabend den Medien. «Wir müssen diese Seite nun umdrehen und nach vorne schauen.»

Das ist womöglich keine schlechte Idee, statt sich selber zu zerfleischen. Immerhin heisst Spaniens erster Gegner am Freitagabend um 20 Uhr Portugal!

Verfolgen Sie die Partie live bei BLICK im Stream und Ticker!

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Bundesrat lockert Waffenexport-Verbote: «Schneider-Ammann setzt sich ein fragwürdiges Denkmal»

Fri, 06/15/2018 - 19:08

Töten mit Schweizer Präzision: Der Bundesrat hat heute eine Lockerung der Kriegsmaterial-Export Verordnung entschieden. Sicherheitspolitiker der SP und BDP toben. FDP und SVP freuen sich.

Ob diesem Bundesrats-Entscheid verschlägt es ihr grad kurz die Sprache: «Mir fehlen die Worte, so sehr rege ich mich auf», sagt SP-Sicherheitspolitikerin Chantal Galladé (45) zu BLICK. Heute hat der Bundesrat verkündet, dass er künftig Kriegsmaterialexporte in Krisengebiete erlauben will.

«Das ist nicht vereinbar mit unserer Friedenspolitik, mit unserer Aussenpolitik und unserer Neutralität. Die Schweiz als Sitz der Uno und Ort für Friedensverhandlungen wird damit in Frage gestellt», sagt Galladé.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66) – treibende Kraft hinter diesem Entscheid – setze sich «mit diesem Kniefall vor der Rüstungsindustrie ein sehr fragwürdiges Denkmal». Er heble damit nicht nur die Menschenrechte aus, sondern «schadet auch der Schweiz».

«Mir schreiben viele Menschen, sie seien zwar bürgerlich und konservativ – aber in dieser Frage mit mir einig: Die Schweiz darf keine Waffen in Krisengebiete exportieren. Das geht so nicht, lieber Bundesrat!»

BDP will Bundesrat entmachten

Auch BDP-Präsident Martin Landolt (49) ist aufgebracht. «Ich glaube nicht, dass eine Mehrheit der Menschen in diesem Land Schweizer Waffen in Krisengebieten akzeptiert», sagt er. «Das hinterlässt ein Bild unseres Landes, hinter dem ich wie viele Politiker und Wähler nicht stehen kann. Es ist Image-schädigend und verstösst gegen unsere Werte.»

Landolt weint der alten Bundesratsbesetzung nach: «Ein solcher Entscheid wäre noch vor wenigen Jahren mit Eveline-Widmer Schlumpf und Didier Burkhalter in der Landesregierung unvorstellbar gewesen.»

Und der Glarner fühlt sich bestärkt, er forderte kürzlich im BLICK, dass nicht mehr der Bundesrat über die Richtlinien für Waffenexporte entscheiden soll, sondern Parlament und Volk.

«Jetzt zeigt sich deutlich, dass unser Vorstoss nötig ist. Das Parlament muss mitentscheiden können, ob und wohin Schweizer Waffen exportiert werden dürfen. Und gegebenenfalls soll das Volk mittels Referendum das letzte Wort haben.» 

FDP-Dittli verteidigt den Bundesrat

Doch es gibt auch Zuspruch: Josef Dittli (61), Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats stärkt seinem Parteikollegen Schneider-Ammann den Rücken. Er begrüsse den Entscheid des Bundesrates, «im Rahmen seiner Kompetenzen die Rahmenbedingungen für Rüstungsindustrie sich dem europäischen Ausland angenähert zu haben», sagt der Urner. Die Lockerung stehe «im Einklang mit unseren völkerrechtlichen, aussen- und neutralitätspolitischen Grundsätze und Verpflichtungen». Die Kontrollen seien zudem «sehr streng».

Ausserdem wolle der Bundesrat ja keine Kriegsgüterexporte in Länder erlauben, wo ein flächendeckender Bürgerkrieg tobe. Es sollen aber beispielsweise Exporte in Länder mit einem regional begrenzten Konflikt wie zum Beispiel Thailand möglich sein, «wenn sichergestellt ist, dass das Material nicht in diesem Konflikt eingesetzt wird».

Für Dittli ist zentral, dass die Schweiz im Rüstungsbereich über eigenes Know-how verfügt: «Eine leistungsfähige und kommerziell erfolgreiche Rüstungsindustrie ist unabdingbar für die Selbstverteidigungsfähigkeit und damit für die Glaubwürdigkeit und die Souveränität der Schweiz.»

SVP-Salzmann sieht Neutralität nicht verletzt

SVP-Nationalrat Werner Salzmann (55) argumentiert ähnlich: «Unsere Kriegsmaterial-Exporte waren in den letzten Jahren rückläufig und das schwächt unseren Industriestandort», sagt der Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats. Und er betont: «Die Hürden sind immer noch hoch genug!» Die Schweiz dürfe beispielsweise nicht nach Syrien oder den Jemen liefern. «Die EU darf das unter gewissen Umständen, hier müssen die Spiesse gleich lang werden.»

Aber sind Schweizer Waffen für Krisengebiete mit der Schweizer Neutralitätspolitik vereinbar? Salzmann: «Ja, die Schweiz liefert ja nicht an kriegführende Staaten.»

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BLICK-Autoredaktion im WM-Fieber: Drei Sportler im BLICK-WM-Check

Fri, 06/15/2018 - 19:03

Pünktlich zum Auftakt der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland treten im BLICK-Test drei Sportboliden an. Im WM-Check treffen Deutschland mit dem Mercedes-AMG S63 Cabrio, Frankreich mit der Alpine A110 und Japan mit dem Suzuki Swift Sport aufeinander.

Abgehobener Stürmer-Star

Ganz klar: Deutschland ist an der Fussball-WM in Russland einer der Topfavoriten auf den Titel. Die Zeiten der Dusel-Deutschen ist schon lange vorbei, heute zaubern Kroos, Müller und Co. in bester Tiki-Taka-Manier – so richtig sympathisch ist «die Mannschaft» vielen aber immer noch nicht. Ähnlich ergeht es dem protzigen S 63 AMG Cabrio von Mercedes: Mit seinen Leistungswerten muss er sich auch in unserem Test vor seinen Gegenspielern aus Japan und Frankreich nicht verstecken – im Gegenteil.

 

Der S 63 stürmt mit unglaublicher Wucht nach vorne, ballert im Sport+-Modus aus vollem (End-)Rohr und macht es so jedem Sportwagen-Konkurrenten schwer. Die Eleganz im Auftritt bleibt dabei nicht auf der Strecke. Vielen dürfte das Luxus-Cabrio aber etwas zu abgehoben daherkommen – kein Wunder bei einem Marktwert von mindestens 240'000 Franken.

 

Bodennaher Spielmacher

«Allez les Bleus» können ausser Fans der Équipe Tricolore auch Sportfahrer rufen. Schon anderswo Lobeshymnen über die Renaissance des Alpine A110 gelesen? Sie sind alle – einfach wahr! Dank Fliegengewicht kicken uns 252 PS ins Kreuz wie Antoine Griezmann beim Elfmeter den Ball, und der A110 flitzt mit 4,18 Metern Kürze so superflink ums Eck wie Ousmane Dembélé um Gegner auf dem Rasen. Fahrspass erster Sahne – gegen den französischen Spielmacher wirkt manch deutscher oder japanischer Shootingstar behäbig.

 

Trotz Mittelmotor und Heckantrieb foult der A110 übrigens nie. Besser wirds nicht? Doch! Ohne «Sport»-Modus dribbelt der A110 lässig, leise, lammfromm zum Stadion. Und wer für Les Bleus jubelt, braucht keine Tricolore: Die prangt eh an der hinteren Fenstersäule.

 

Flinker Dribbler

Japan verlor das Freundschaftsspiel gegen die Schweiz 0:2, unterschätzen darf man die blauen Samurai aber nicht! Genauso wenig wie den Suzuki Swift Sport mit Spoiler und Schwellern im Karbon-Look. 140 PS. Dafür haben andere Sportler nur ein müdes Lächeln übrig. Doch der 3,89 m lange Kleinwagen ist mit 1045 kg durchtrainiert, hat, nicht wie alternde Stürmerstars, zu viele Kilos auf den Rippen! Und wie Yūya Ōsako oder Shinji Kagawa mit ihren schnellen Vorstössen jeder Zeit die Abwehr aufmischen können, umdrippelt der Fronttriebler dank präziser Lenkung enge Kurvenpassagen locker.

 

Der 1,4-Turbo-Benziner hängt schön am Gas. Schnelles (Um)Schalten macht beim manuellen 6-Gang-Getriebe genauso Laune, wie beim recht offensiv ausgerichteten 4-3-2-1-System der Japaner auf dem Rasen.

Mit freundlicher Unterstützung des Fussball-Corner Oechslin, Zürich

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Obwohl Marokko dominiert hat: Dieses Eigentor schenkt dem Iran den Sieg!

Fri, 06/15/2018 - 19:00

Am Donnerstag die russische 5:0-Party gegen Saudi-Arabien. Heute Nachmittag der 1:0-Sieg von Uruguay gegen Ägypten. Und zwischen Marokko und dem Iran? Beinahe ein 0:0, bis es in der 95. Minute dramatisch wird.

Das Spiel:
Was die Marokkaner in den ersten 20-25 Minuten zeigen, ist ein wahres Feuerwerk. Die Iraner sehen kein Land. Doch der Kasten bleibt wegen des Unvermögens Marokkos sauber. Erst gegen Ende der ersten Hälfte fängt sich der Iran und kommt kurz vor der Pause zur grössten Chance, als Azmoun alleine vor El Kajoui scheitert. Die zweite Hälfte startet dann ausgeglichener. Aber es bleibt beim alten Bild: Marokko gibt den Ton an. Aber die Partie flacht zunehmends ab. Wird regelrecht langweilig. Bis zur 80. Minute, als Ajax-Star Hakim Ziyech Iran-Goalie Beiranvand mit einer herrlichen Direktabnahme zu einer Glanzparade zwingt. Und das ist nur der Vorgeschmack auf die Nachspielzeit. In dieser passiert das Unfassbare: Dem Iran werden drei Punkte geschenkt, weil Aziz Bouhaddouz in der 95. Minute das eigene Tor trifft! Bitter für Marokko.

Das Tor:
0:1, 95. Minute:
Ein Freistoss in der Nachspielzeit, und St.-Pauli-Profi Bouhaddouz steht am ersten Pfosten und köpfelt völlig unbedrängt ins eigene Tor! Was für ein Geschenk!

Der Beste: Nordin Amrabat. Der marokkanische Aussenverteidiger stösst immer wieder über die rechte Seite vor und schlägt gefährliche Flanken. Ein Unruheherd.

Der Schlechteste: Ayoub El Kaabi. Marokkos Mittelstürmer ist nicht zu sehen. Er wird in der 77. Minute ausgewechselt.

Das gab zu reden: Jetzt dachten alle, Vuvuzelas seien nach der WM 2010 von Südafrika Geschichte gewesen. Denkste! Die marokkanischen und iranischen Fans zelebrieren ein Revival der legendären Tröten.

So stehts in der WM-Gruppe B: Für beide Teams dürfte es in einer Gruppe mit Portugal und Spanien schwierig werden, sich für die Achtelfinals zu qualifizieren. Marokko kann sich schon fast aus Russland verabschieden, während der Iran drei sensationelle Punkte holt.

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Raumfahrt: Rekord-Astronautin geht in den Ruhestand

Fri, 06/15/2018 - 19:00

Washington – Die Rekord-Astronautin Peggy Whitson (58) geht in den Ruhestand. Dreimal war Whitson auf der Internationalen Raumstation ISS, zuletzt von November 2016 bis September 2017. Mit total 665 Tagen hat Whitson mehr Zeit im All verbracht als jeder andere ihrer US-Kollegen.

Die im US-Bundesstaat Iowa geborene Whitson kam 1986 zur Nasa und wurde zehn Jahre später Astronautin, wie die US-Raumfahrtbehörde am Freitag mitteilte.

Sie war die erste Frau, die zweimal als Kommandantin der ISS fungierte, und sie hat auch mehr Ausseneinsätze absolviert als jede andere Astronautin, insgesamt zehn.

Die Raumfahrtbehörde werde Whitson vermissen, sagte Nasa-Chef Jim Bridenstine. «Ihre Entschlossenheit, Willensstärke, Charakter und Einsatz für Wissenschaft, Erkundung und Entdeckung sind eine Inspiration für die Nasa und Amerika.»

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Kunstauktion: «Die Gotthardpost» auf dem Holzweg

Fri, 06/15/2018 - 18:55

BERN - BE - Das Bild gilt als Ikone der Schweizer Malerei des 19. Jahrhunderts: dennoch fand sich am Freitagnachmittag im Rahmen der jährlichen Juni-Auktion der Berner Galerie Kornfeld kein Käufer für «Die Gotthardpost».

Gemalt hat es der Künstler Robert Koller im Jahr 1873, ausgerechnet für Alfred Escher, jenen Mann, der mit der Gotthardbahn das Ende der Postkutschen an dem wichtigen Passübergang einläutete. Im Kunsthaus Zürich, wo das Bild ausgestellt ist, zählt es zu den Publikumsmagneten.

Für Postkutschenromantik hatten die im renommierten Berner Auktionshaus am Freitagnachmittag versammelten Kunstliebhaberinnen und -liebhaber aber offenbar nicht allzu viel übrig.

Auktionator Bernhard Bischoff startete die Bieterrunde bei 480'000 Franken, also 120'000 Franken unter der Schätzung. Doch im Saal blieben die Bieterkarten unten. Und auch am Telefon mochte niemand mitbieten.

So blieb Bischoff nichts anderes übrig, als kurzum zu verkünden: «dann rollt die Gotthardpost halt wieder zurück». Das Gemälde ist dabei aber nicht in schlechter Gesellschaft, auch Werke von Cuno Amiet, Ernest Biéler, Lionel Feininger oder Robert Delauney gingen am Freitag nicht weg.

Anklang fanden Bilder der Schweizer Künstler Albert Anker und Ferdinand Hodler. Ankers «Stillleben: Kaffee» wechselte für 1,6 Millionen Franken den Besitzer, eine Walliser Landschaft von Hodler für 1,05 Millionen Franken.

Der Kunsthandel ist eine äusserst diskrete Sache. Und so werden an Auktionen auch keine Namen von Personen genannt, die Bilder einreichten oder ersteigern. Lediglich eine Nummer steht auf der Bieterkarte, mit der die Betroffenen signalisieren, ob sie für sich oder im Auftrag von gutbetuchten Klienten beim Bieten mithalten wollen.

Wer mitbieten will, der muss über einen prallen Geldbeutel verfügen. Den höchsten Preis erzielte am Freitag die Eisenplastik «Das Lob der Luft» des spanisch-baskischen Bildhauers und Zeichners Eduardo Chillida: drei Millionen Franken, doppelt so viel wie der Schätzpreis.

Die Bieterei war ein kleiner Krimi, denn fast wäre das Hämmerchen bei 2,2 Millionen Franken niedergesaust. Zum ersten, zum zweiten, zum drrr... In allerletzter Sekunde schnellte noch eine Bieterkarte in die Höhe. Von da an mochten die beiden verbliebenen Konkurrenten so rasch nicht aufgeben und jagten sich mit immer neuen Angeboten. Bei drei Millionen konnte der Auktionator schliesslich verkünden: «und zum dritten».

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Jonas Projer freut sich schon wieder auf Zuwachs: Fünftes Kind für den «Arena»-Moderator

Fri, 06/15/2018 - 18:44

Er hat bereits zwei Mädchen und zwei Buben. Jetzt erwarten «Arena»-Moderator Jonas Projer und seine Gattin erneut ein Baby.

Der Mann gibt Vollgas! Jonas Projer (36) und seine zwei Jahre jüngere Ehefrau sind erneut in froher Erwartung. «Wir sind überglücklich, dass wir unsere Familie noch einmal vergrössern können», sagt er. Der Bub soll im September zur Welt kommen. «Er ist ein absolutes Wunschbaby», freut sich der «Arena»-Moderator.

Projer ist bereits Vater zweier Söhne, sie sind sieben und zwei Jahre alt. Und er hat fünfjährige Zwillingsmädchen. Der Entscheid, ein weiteres Kind in die Welt zu setzen, sei aus dem Herzen gekommen, sagt er. «Vernünftig ist das wahrscheinlich nicht, aber nach der Geburt des letzten Babys spürten wir, dass das Kapitel für uns noch nicht abgeschlossen war.» Und auch die drei Grossen seien begeistert über den neuen Zuwachs, sagt Projer.

Immer einen Schritt vom Chaos entfernt

Projer arbeitet zu hundert Prozent beim Schweizer Fernsehen, seine Frau ist ebenfalls berufstätig. Das Wochenende und den Montagmorgen reserviert der TV-Mann jeweils für die Familie. Während der restlichen Woche seien Kinderkrippe, Kindergarten und Schule eine grosse Hilfe. «Zwischendurch springen auch Freunde oder die Grosseltern ein.» Wie jede Grossfamilie seien sie immer nur einen Schritt vom Chaos entfernt, sagt er lachend.

Projer entstammt ebenfalls einer Grossfamilie, wuchs mit drei jüngeren Geschwistern ausserhalb von Winterthur ZH auf. «Ich habe es immer geliebt, dass wir eine grosse Bande waren.» Dennoch war Projer und seiner Frau nicht von Anfang an klar, dass sie so viele Kinder haben würden. «Der grösste Sprung waren sowieso die Zwillinge – danach erschreckt einen nichts mehr.»

Familienplanung abgeschlossen

Zu seinen Erziehungsgrundsätzen gehören: Respekt zu haben vor anderen, «bitte» und «danke» zu sagen – «und regelmässiges Zähneputzen!» Ansonsten seien sie mittlerweile ziemlich entspannt, was die Erziehung angeht. «Beim ersten Kind will man alles recht machen und hat alle möglichen Ideen», so Projer. «Mit jedem weiteren Kind wird einem aber noch mehr bewusst, dass es Perfektionismus sowieso nicht gibt.»

Mit dem jüngsten Zuwachs ist für Projer und seine Frau die Familienplanung nun aber abgeschlossen. «Wir werden definitiv keine zweite Hand benötigen, um unsere Kleinen abzählen zu können», sagt er.

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Russischer Parlamentarier korrigiert WM-Doktrin von Familienpolitikerin: «Habt Sex, macht Kinder!»

Fri, 06/15/2018 - 18:40

Der Rat einer Familienpolitikerin an russische Frauen, die Finger von ausländischen Fussballfans zu lassen, bleibt nicht unwidersprochen.

Die Russen sind also doch nicht prüde. Die Vorsitzende des Familienausschusses im russischen Parlament, Tamara Pletnewa (70), hat die Bürgerinnen ihres Landes unlängst vor sexuellen Abenteuern mit WM-Touristen gewarnt. Jetzt gibt Parlamentskollege Michail Degtyarew (36) Gegensteuer und fordert: Mehr Sex, mehr Kinder!

«Werden sich an die WM 2018 erinnern»

«Je mehr Liebesgeschichten wir im Zusammenhang mit der Weltmeisterschaft haben, je mehr Menschen aus unterschiedlichen Ländern sich ineinander verlieben, desto mehr Kinder werden geboren und desto besser», sagt Degtyarew laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. «In vielen Jahren werden diese Kinder sich daran erinnern, dass die Liebesgeschichte ihrer Eltern an der Weltmeisterschaft 2018 in Russland begann.»

 

Degtyarew reagiert damit auf die Aussage der Familienausschuss-Vorsitzenden Pletnewa, Russinnen sollten sich vor allem vor ausländischen Besuchern anderer Hautfarbe in Acht nehmen und nicht von ihnen schwanger werden. Ihre Begründung: Kinder von durchreisenden WM-Touristen würden «aufgegeben und einfach bei ihrer Mutter zurückgelassen».

«Russinnen werden das selber zu beurteilen wissen»

Auch der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow (50), kritisiert die Aussagen der Familienpolitikerin. Diese sind seiner Meinung nach überflüssig. «Die russischen Frauen werden das schon selber zu beurteilen wissen», sagt Peskow. «Sie sind schliesslich die besten Frauen der Welt.» 

Kuss-Attacke auf CNN-Reporter

Die neue Sexdoktrin wirkt bereits, wie ein Erlebnis von Matthew Chance, Reporter des US-Nachrichtensenders CNN, zeigt: Bei seiner Berichterstattung über die Fussball-WM wurde der Journalist vor laufender Kamera von einem russischen Fangirl angesprungen und geküsst. «Wow!», schrieb Chance auf Twitter. «Das ist mir noch nie passiert.» (noo)

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