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Updated: 4 min 58 sec ago

Thomas Meyer rät: «Versuchen Sie es mal mit einer neutralen Haltung»

Mon, 10/22/2018 - 20:35

«Ich hasse mich», schreibt unser Leser. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

Es gibt vieles, was uns über uns selbst unbekannt ist und von dem wir mitunter sogar das Gegenteil annehmen. Ein gutes Beispiel ist der Rassismus. Nur Neonazis bekennen sich offen dazu, während alle anderen sich von diesen entschieden abgrenzen – und dann doch ihre Handtasche umklammern, wenn sich in der Strassenbahn ein Dunkelhäutiger neben sie setzt. Oder wenn sie eine ­Wohnung zu vermieten haben, sie einem Bewerber geben, ­dessen Name nicht auf -ic endet. Oder von einem Juden, dem sie begegnen, erwarten, dass er ­ihnen jeden Moment einen ­obskuren Handel vorschlägt.

Eine Selbstablehnung ist gefährlich

Mit der Selbstablehnung verhält es sich ähnlich. Die meisten Leute würden wohl behaupten, dass sie sich selbst gut leiden können, aber tatsächlich pflegen nur die wenigsten eine liebevolle Haltung sich selbst gegenüber und halten es gut aus, mit sich allein zu sein. Alle anderen ­finden sich, ohne es zu wollen und ohne zu wissen weshalb, ­regelmässig in destruktiven Beziehungen, psychisch ­belastenden Jobs und respekt­losen Freundschaften wieder.

Sie stehen dazu, dass Sie sich nicht gernhaben. Das ist sehr ­ehrlich und mutig. Die Konsequenzen Ihrer Selbstablehnung werden Sie kaum überraschen, sondern sind für Sie wohl nur eine Bestätigung: Ich hasse mich – kein Wunder, ist mein Leben so unerfreulich. Ich hasse mich – kein Wunder, habe ich keine ­Beziehung. Sie wissen, woran Sie mit sich sind. Damit sind Sie schon viel weiter als die meisten Ihrer Mitmenschen.

Finden Sie es gut, sich selbst zu hassen?


Nun müssen Sie entscheiden, ob Sie es wirklich gut finden, sich selbst zu hassen. Es ist wohl kaum das, was Ihre Seele will. Aber vielleicht glauben Sie, keine Alternative zu haben. Probieren Sie darum doch einfach mal eine bewusst neutrale Haltung sich selbst gegenüber aus, und ­achten Sie auf die Veränderungen. Sie wissen ja bereits, dass Sie die Quelle dafür sind. 
 

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Nur 1 Sieg aus 9 Liga-Partien: YB-Gegner Valencia steckt tief in der Krise

Mon, 10/22/2018 - 20:34

Valencia, am Dienstag Champions-League-Gegner von YB, steckt in einer gewaltigen Krise. Obwohl die Mannschaft von Trainer Marcelino erst zweimal verloren hat. Wie geht denn das bitteschön?

Schuld am Valencia-Schlammassel sind die Spanier selber – und die verflixte Drei-Punkte-Regel. Denn Valencia hat erst ein einziges Spiel in der Primera Division gewonnen. 2:0 bei Real Sociedad San Sebastian. Neun Spiele sind in der LaLiga gespielt.

Was im Umkehrschluss bedeutet: Die Südspanier haben nicht weniger als sieben Mal Unentschieden gespielt. Und da kommt man einfach nicht vom Fleck. Auch wenn zwei beachtliche 1:1 darunter waren - gegen Barcelona und Atlético Madrid. Unter dem Strich ergibt das Rang 14. Weit hinter den eigenen Ansprüchen.

Valencias irre Torflaute

Und die Fledermaus-Elf schiesst auch keine Tore. Null in zwei Champions-League-Einsätzen (immerhin gabs da das 0:0 bei Manchester United). Sieben in den neun Ligaspielen. Erst einmal, beim 2:2 gegen Levante, gabs mehr als ein Tor. Sieben verschiedene Schützen haben die Treffer erzielt.

Keiner hat doppelt getroffen. Auch keiner aus dem hochwertigen Sturmtrio mit den Nationalspielern aus den derzeit wohl besten Landesauswahlen der Welt: Rodrigo (Spanien), Michy Batshuayi (Belgien) und Kevin Gameiro (Frankreich), der allerdings seit anderthalb Jahren nicht mehr berücksichtigt worden ist.

YB-Coach Seoane vor dem Spiel

«Das sind auch junge Sportler, die mit Vertrauen in Höchstform kommen», sinniert YB-Coach Gerry Seoane. «Wenn man nicht sehr gut in eine Saison startet, etwas Pech hat, auf Gegner trifft, die dich gut aus dem Spiel nehmen, kommt man vielleicht etwas ins Grübeln. Das sind Menschen, die im Moment nicht das Selbstvertrauen haben, wie sie es in der Vergangenheit gehabt haben. Aber von der Qualität her sind das unglaubliche Top-Stürmer, die jederzeit ein Spiel entscheiden können. Es wird sicher ein Genuss, denen zuzuschauen.»

Na ja, hoffentlich nicht allzu sehr aus YB-Sicht. «Das hoffen wir auch», sagt Seoane lachend …

«Die Statistiken sind schwer zu glauben»

Die Resultatkrise erstaunt YB-Regisseur Djibril Sow: «Wenn man die Statistiken sieht, ist es schwer zu glauben, bei der Mannschaft, die die haben», sagt der Zürcher. «Unterschätzen werden wir Valencia niemals. Aber wenn die Spanier nicht in Form sind, wollen wir das mit einem mutigen Auftritt ausnützen.» Man werde dann sehen, ob sie ins Schwimmen kommen würden, wenn es YB gelänge, sie vor Probleme zu stellen. «Aber es wird auch so sehr schwierig.»

Übrigens: Zu all dem fehlt Valencia am Dienstag noch der russische WM-Star Denis Tscherischew und der Portugiese Gonçalo Guedes.

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Tabuthema Schulden: Je höher das Einkommen, desto höher die Schulden

Mon, 10/22/2018 - 20:05

Wer wenig verdient, verschuldet sich, um Rechnungen zu bezahlen. Gross­verdiener, um Wohn­eigentum im Ausland zu kaufen. Das zeigt eine ­Analyse von 23'500 Kredit­anträgen.

Beide wollen ein Auto kaufen, beide brauchen dafür einen Kredit. Das war es dann aber mit den Gemeinsamkeiten der 28-jährigen Fachfrau Gesundheit und des 41-jährigen Kaufmanns. Denn er will ein Auto, das zu seiner Position als Mitglied der Geschäftsleitung passt. 60'000 Franken Kredit braucht er dafür. Sie will mit ­ihrem Gefährt schlicht ans Ziel kommen und will 22'000 Franken. Den gleichen Betrag verdient der Kaufmann pro Monat. Auf der Lohnabrechnung der Fachfrau Gesundheit stehen 4000 Franken.

Gemäss Bundesamt für Statistik nimmt jeder siebte Haushalt einen Konsumkredit in Anspruch. Aber darüber zu sprechen, ist ein Tabu. Zusammen mit der Internetplattform Comparis hat SonntagsBlick über 50 Personen mit Kreditantrag gefragt. Niemand war bereit für ein Gespräch.

Die Autowünsche der Fachfrau Gesundheit und des Kaufmanns sind trotzdem echt. Sie stammen von der Konsumkreditplattform Lend.ch. Dort sind die Daten von Kreditanträgen in anonymisierter Form öffentlich. Dies, weil hier keine Bank verleiht, sondern Privatleute, deren Geld über Lend.ch vermittelt wird. Meist sind die Kreditzinsen dort günstiger als bei Banken.

Alle Einkommensschichten betroffen

Die beiden Fälle zeigen, dass Leute aus allen Einkommensschichten Konsumkredite aufnehmen. Eine Analyse von Comparis bestätigt diesen Befund: Dafür wurden alle 23'500 Kreditanträge aus dem Jahr 2017 analysiert. Erstaunlich ist, dass jeder zehnte Kreditantrag von Personen mit monatlichem Einkommen von über 9662 Franken gestellt wird . Ebenfalls jeder zehnte Kredit wird von Menschen beantragt, die 3400 Franken oder weniger verdienen.

Die Kreditnehmer mit tiefen Einkommen sind eher weiblich, jene mit hohem Einkommen vorwiegend männlich. Häufigster Grund für die Kreditaufnahme bei beiden: das Auto. Im Vergleich nehmen sogar mehr Grossverdiener einen Kredit für ein Auto auf.

Bei hohen Einkommen wird oft auch nach einem Kredit angefragt, um Häuser oder Wohnungen im Ausland zu erwerben. Dafür sprechen Schweizer Banken kaum Hypothekarkredite. Bleibt also bloss der Gang über den Konsumkredit. Die Kleinverdiener haben andere Sorgen: Sie nehmen oft in Notsituationen Kredite auf, etwa um Rechnungen zu bezahlen oder andere Schulden zu tilgen. «Eine Gefahr ist dann, dass man an falsche Helfer gerät», sagt Dominik Weber, Bankenexperte bei Comparis. Vorsicht sei bei Anbietern geboten, die mit folgenden Schlagworten werben: «Sofortkredit», «ohne Bonitätsprüfung» oder «trotz Betreibung». Besser ist es, offizielle Schuldenberatungsstellen aufzusuchen. 77 Prozent, die das tun, haben Steuerschulden, 62 Prozent unbezahlte Krankenkassen-Rechnungen und fast jeder Dritte schuldet Kreditbanken Geld.

Wegen Glücksspielsucht in die Schulden abgerutscht

Die Schuldenberatungsstellen sind in der Regel mit jenen konfrontiert, die eher wenig verdienen. «Die Vielverdiener haben andere Anlaufstellen wie Anwälte und Treuhänder», sagt Mario Roncoroni (64), Co-Leiter der Berner Schuldenberatung. «Bei Menschen, die relativ viel verdienen, sind häufig Suchtprobleme oder schwere Lebenskrisen die Ursache einer Überschuldung», sagt er weiter. Kürzlich war ein Mann in seiner Beratung, der wegen einer Glücksspielsucht in die Schulden abgerutscht ist.

Ob das 41-jährige Geschäftsleitungsmitglied, das einen Kredit für ein Auto will, süchtig ist, lässt sich aus den Daten von Lend.ch nicht ableiten. Aber sonst allerhand. Beispielsweise, dass ihm nach Abzug aller Fixkosten von den 22'000 Franken Einkommen lediglich ein Freibetrag von 3200 Franken pro Monat bleibt. Wo das Geld versickert, lässt sich nicht sagen. Eine teure Wohnung hat er jedenfalls nicht: Seine Mietkosten betragen 1550 Franken. Vielleicht hat er weitere Schulden oder er muss Alimente bezahlen. Aus den Daten bei Lend.ch lässt sich in jedem Fall schliessen, dass er von seiner Frau getrennt lebt.

Der Fachfrau Gesundheit, die ebenfalls ein Auto möchte, bleiben nach Abzug aller Fixkosten 1000 Franken pro Monat. Sie ist zwar erst 28 Jahre alt, aber bereits geschieden und lebt in einer Wohngemeinschaft, wo sie 400 Franken Miete pro Monat bezahlt.
Den Kredit haben beide erhalten. Die Fachfrau Gesundheit muss die 22'000 Franken innert 24 Monaten zurückzahlen und dazu Kreditzinsen von 7,18 Prozent. Der Kaufmann zahlt 5,4 Prozent für seinen Kredit mit 48 Monaten Laufzeit.

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«Battlefield 5» angespielt: Das hält der Shooter für Solisten bereit

Mon, 10/22/2018 - 20:03

Auch wenn das Hauptaugenmerk der «Battlefield»-Reihe weiterhin auf den Multiplayer-Gefechten liegt, möchte man in «Battlefield 5» auch die Einzelspieler mit den verschiedenen «War Stories» abholen. Wir haben die Mini-Kampagnen ausprobiert.

Wichtigste Informationen zu «Battlefield 5»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease20.11.2018 (Schweiz)Preis59.99 Euro (PC) bei Origin, 72.90 Franken (PS4) bei PSN, 75 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Battlefield 5»

Der Einzelspieler-Modus von «Battlefield 1» war von der Idee her toll. Die Ausführung schwankte aber qualitativ stark. Dieser Ansicht waren auch die Entwickler des neuen Spiels und deshalb war ihr allererstes Ziel, den Umfang zu vergrössern und für eine ausgeglichenere Qualität zu sorgen. Wir konnten bei einem Event in Hamburg die neuen War Stories für rund zwei Stunden anspielen.

Trailer zu «Battlefield 5»

 

Gameplay: So spielt sich «Battlefield 5»

Soviel vorneweg: Einen D-Day an Omaha Beach oder die Schlacht um die Brücke von Remagen wird es in «Battlefield 5» nicht geben. Stattdessen beleuchten die Entwickler vor allem Ereignisse, die nicht im Rampenlicht jeder beliebigen Hitler-Doku stehen. So dürfen wir nach einem kurzen Prolog in «Nordlys» in die Haut einer norwegischen Widerstandskämpferin schlüpfen, die während eines Befreiungsauftrags auf düstere Atombombenpläne der Nazis stösst.

Im eher humoristischen «Under No Flag» begleiten wir Ex-Knastbrüder aus London auf ihrem Einsatz, für den sie ihre Freiheit erhalten sollen. Und in «Tirailleur» geht es schliesslich um französische Soldaten aus den damaligen Kolonien. Die kämpfen für ein Land, das sie bisher vor allem als ihre Besatzer wahrnahmen und in deren Armee sie wegen ihrer Hautfarbe auch unerwünscht sind.

Auf den Brettern durch Norwegen

Während unserer rund zweistündigen Anspielzeit nahmen wir uns vor allem «Nordlys» vor. Für alle Kampagnen gilt aber: Die Spieler haben grössere Freiheiten als in «Battlefield 1». Die Umgebungen sind oft relativ offen und am Spieler liegt es, ob er schleichend, wild um sich ballernd oder mit einer Mischung aus beidem zum Ziel zu gelangt. In «Nordlys» gilt es zum Beispiel, zunächst im tiefen Winter in eine Nazifestung einzudringen. Wie und vor allem auch auf welcher Route ist dabei dem Spieler überlassen. So können je nach Auswahl andere Gegner auf unsere Heldin warten. Dabei verlässt sie sich nicht nur auf ihre Knarren, sondern kann auch auf Skiern einen Berghang herunterfahren.

Dabei ist es vor allem in «Nordlys» zunächst wichtig, eine gute Waffe zu finden. Da das Geschehen hier relativ offen ist, hatten wir zu Beginn Probleme, die vielen Gegnergruppen auszuschalten. Bis wir schliesslich ein schnellfeuerndes Sturmgewehr in Händen hielten. Mit diesem waren unsere Feinde nur noch Kanonenfutter und wir konnten relativ problemlos zum nächsten auf der Karte angezeigten Ziel vordringen. Bei der künstlichen Intelligenz der Gegner und beim noch mangelhaften Treffer-Feedback ist bis zum Release-Termin noch etwas Arbeit nötig. Ansonsten hatten wir aber mit «Nordlys» eine Menge Spass, wobei uns das Game mit der weit offenen Umgebung tatsächlich etwas an den ersten «Battlefield – Bad Company»-Teil erinnerte.

Dialoge in Originalsprache

Auch die atmosphärischen Inszenierung der Action verdient ein Kompliment. Der hochverschneite Norden gibt grafisch vieles her, etwa wenn die Lampen ein fahles Licht in die verschneiten Umgebung abgeben. Kommt dazu, dass die Figuren in ihrer Originalsprache sprechen. So war in «Nordlys» nicht nur Norwegisch sondern auch eine ganze Menge Deutsch zu hören, während wir uns zum Beispiel in «Tirailleur» wohl auf viele französische Dialoge einstellen können.

Fazit

Zwar liegt auch bei «Battlefield 5» der Fokus auf dem von uns bereits angespielten Multiplayer-Modus. Trotzdem könnte sich dieses Mal auch ein Blick auf die Einzelspieler-Inhalte durchaus lohnen. Zum einen sind die Geschichten massiv umfangreicher. «Nordlys» alleine dürfte über drei Stunden benötigen. Zum anderen ist auch das Gameplay – zumindest in den von uns angespielten Szenen – um einiges vielseitiger und viel weniger linear als in «Battlefield 1». Falls die künstliche Intelligenz auch noch etwas aufgepeppt wird, könnten drei unterhaltsame Mini-Kampagnen auf uns warten, zu denen sich im Dezember noch eine vierte gesellt.

 

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Razzia mit 180 Polizisten: Koks und Geld in besetztem Haus sichergestellt

Mon, 10/22/2018 - 20:00

LAUSANNE VD - Mit einem Grossaufgebot stürmen Einsatzkräfte am Montag ein besetztes Gebäude in Lausanne. Mehrere Personen werden festgenommen.

Es ist eine gross angelegte Operation der Waadtländer Kantonspolizei und der Lausanner Stadtpolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft: Fast 180 Polizisten starten am Montag um 14 Uhr mit der Razzia in einer besetzten Industriehalle im Lausanner Stadtteil Petit Flon. Innert kürzester Zeit werden etwa 80 Personen kontrolliert.

Bei der Durchsuchung werden die Beamten gleich mehrfach fündig. Insgesamt stellt die Polizei in dem besetzten Gebäude 2,5 Kilo Kokain sicher. Zusätzlich wird «eine grosse Menge Geld» in Euro und Schweizer Franken beschlagnahmt, wie die Waadtländer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt. Fünf Personen werden wegen Verdachts auf Kokainhandel festgenommen.

Unter den abgeführten Personen befindet sich auch ein 28-jähriger Nigerianer. Er ist möglicherweise der Drahtzieher hinter dem Koks-Geschäft.

Grosse Mengen Koks dank Razzien sichergestellt

Die Aktion war die Folge von lange andauernden Ermittlungen. In der Vergangenheit habe sich in Lausanne immer wieder gezeigt, dass diverse in den Kokainhandel verstrickte Personen auch in der lokalen Hausbesetzer-Szene aktiv sind, schreibt die Kapo Lausanne weiter. Seit Mitte September seien so bei Razzien in besetzten Häusern insgesamt über 1,7 Tonnen Koks sichergestellt worden. Die festgenommenen Personen stammten in diesen Fällen hauptsächlich aus Nigeria, Sierra Leone und Gambia. Auch zwei Frauen hätten sich darunter befunden.

Die Polizei betont, dass es sich bei der Durchsuchung des Industriegebäudes in Petit Flon um keine Räumung gehandelt habe. Die übrigen kontrollierten Personen konnten nach der Aktion wieder zurück in das Gebäude. (cat)

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Saudi-Agent wollte Ermittler täuschen: So wollte das Khashoggi-Double seine Spuren verwischen

Mon, 10/22/2018 - 19:57

Er zog die Kleider des ermordeten Journalisten an und verliess das Konsulat: Ein Khashoggi-Double sollte die türkischen Ermittler an der Nase herumführen. Der Fake flog auf.

Die saudischen Agenten hatten den Mord am Regime-Kritiker Jamal Khashoggi (59) bis ins letzte Detail geplant: Unter den Mitgliedern des 15-köpfigen Exekutionskommandos befand sich offenbar sogar ein Khashoggi-Double, das die Ermittler auf eine falsche Fährte locken sollte.

CNN hat die Aufnahmen von Überwachungskameras veröffentlicht, die zeigen, wie zwei Stunden vor Kashoggis Konsulatbesuch in Istanbul (Türkei) ein Mann mit blau kariertem Hemd das Gebäude betritt. Die türkischen Ermittler identifizierten ihn mit einem Gesichtserkennungsprogramm als Mustafa Al Madani. Er gehörte zu den 15 Agenten, die am 2. Oktober mit zwei Jets nach Istanbul gereist waren und das Land am gleichen Abend wieder verliessen. Al Madani ist mit 57 Jahren der Älteste der Henkertruppe.

Plastiksack entsorgt

Die Aufnahmen zeigen, wie Al Madani das Konsulat knapp zwei Stunden, nachdem Khashoggi ermordet worden war, wieder verlässt. Diesmal trägt er einen Kittel, ein offenes graues Hemd, dunkle Hosen, Brille sowie einen offenbar aufgesetzten Bart – genau wie Khashoggi! Nur die Schuhe unterscheiden sich. Zusammen mit einem Begleiter tritt er aus einem Hinterausgang auf die Strasse. Die beim Vordereingang wartende Verlobte Khashoggis, Hatice Cengiz (36), merkt nichts.

Die beiden Agenten begeben sich zur berühmten Blauen Moschee und tauchen in der Menschenmenge unter. Kameras erfassen die beiden aber bald wieder. Diesmal trägt Al Madani wieder sein blaukariertes Hemd, sein Kollege hält einen Plastiksack in der Hand. Nach dem Besuch des Mesale-Restaurants entsorgen sie die Tasche in einen Container. Waren darin Khashoggis Kleider?

Dann kehren sie zum Mövenpick-Hotel zurück, wo sie ein Zimmer gebucht hatten. Sie wirken sehr entspannt! 

Erdogan will informieren

CNN beruft sich bei den Informationen auf einen hochrangigen türkischen Beamten. Der sagte dem TV-Sender: «Wahrscheinlich waren Khashoggis Kleider noch warm, als Al Madani sie anzog.»

Immer mehr fügen sich die einzelnen Teile des Khashoggi-Mordes zu einem Puzzle zusammen. Am Dienstag könnte der Fall möglicherweise gelöst werden. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (64) hat angekündigt, dass er alle bisherigen Erkenntnisse der Ermittler detailliert auf den Tisch legen wolle.

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Die erste «Bachelor»-Folge im Liveticker: Heute fliegen die Fetzen

Mon, 10/22/2018 - 19:54

Heute startet die neue «Bachelor»-Staffel. Schon zu Beginn schenken sich die Kandidatinnen nichts.

In der heutigen «Bachelor»-Folge geraten die Kandidatinnen Fabienne (25) und Mia (22) aneinander. Der Grund: Fabienne erzählt stolz, dass sie als Model vor der Kamera steht. Mia hingegen nervt sich am Selbstvertrauen der Luzernerin. In der Sendung meint sie: «Du stellst dich dar, als wärst du eine der schönsten Frauen, doch das ist meiner Meinung nach einfach nicht so!» Daraufhin bricht Fabienne in Tränen aus.

BLICK erklärt Fabienne ihre Tränen: «Ich habe viel gekämpft, damit ich nicht mehr so dick bin wie früher. Ich musste mir damals schon viel anhören und wurde dann schon wegen meines Gewichts gemobbt. Wenn man das schon mal durchgemacht hat, versetzt das einen dann nochmals zurück.»

Im Anschluss an die TV-Ausstrahlung treffen die beiden heute im BLICK-Livestream um ca. 22.30 Uhr aufeinander. Stellen Sie Fabienne und Mia Ihre Fragen in den Kommentaren.

 

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Lotto-Wahnsinn in den USA: Auch Sie können die 1,6 Milliarden gewinnen!

Mon, 10/22/2018 - 19:40

Ein paar Zahlen richtig tippen und schon ist man Milliardär. Die Mega Millions aus den USA locken mit dem Wahnsinns-Jackpot von 1,6 Milliarden. Rekord! Das Tolle: Auch Schweizer können mitmachen.

Erst Anfang Oktober knackte ein Schweizer den Euro-Millions-Jackpot. Ein Glückspilz aus der Nordwestschweiz sahnte 184 Millionen Schweizer Franken ab. Gestern wurde bekannt, dass er den Gewinn endlich abgeholt hat (BLICK berichtete).

Was bei uns für grosse Augen sorgt, ist für Lottofans in den USA nur Peanuts. Nachdem der Jackpot 25-mal in Serie nicht geknackt wurde, gehts bei den Mega Millions heute Nacht um 1,6 Milliarden US-Dollar. Der grösste Jackpot aller Zeiten!

Dank des Internets können nicht nur Lottofans in den 44 US-Bundesstaaten um den Jackpot mitspielen, sondern auch Menschen auf der ganzen Welt. Auch aus der Schweiz. Bei verschiedenen Anbietern lassen sich im Netz Scheine ausfüllen, die für die Teilnahme berechtigen. Wo kann man ohne Sorgen tippen? Ein Swisslotto-Sprecher nennt spontan den Anbieter Lottoland.

70 statt 48 Zahlen

Ein ausgefüllter Schein für eine Ziehung gibts ab 6 Franken. Zum Vergleich: Ein Swisslos-Schein kostet 4,80 Franken, bei einem Jackpot von aktuell 13,4 Millionen Franken.

Dafür ist das Tippfeld doppelt so gross. Denn anders als bei Swisslos mit 42 Kugeln rollen bei der US-Variante 70 in der Lostrommel. Statt den sechs Glückszahlen als mögliche Zusatzzahl gibt es bei den Amerikanern 25 Megabälle. Wer die fünf Zahlen und den richtigen Megaball ankreuzt, kann schon morgen Milliardär sein.

Nur: Das viele Geld gibts allerdings nicht auf einmal. Der Mega-Jackpot wird in Raten ausgezahlt. Und das über 29 Jahre! Wer nicht warten kann und sich das Geld auf einen Schlag auszahlen lässt, zahlt drauf. Dann gibts nämlich nur 904 Millionen Dollar. 

Reicher als Federer

Den vollen Gewinn gibt es aber ohnehin nicht. Die US-Steuer verlangt 35 Prozent vom Milliarden-Jackpot. Lottogewinne sind in den Staaten ab 5000 Dollar steuerpflichtig. So bleiben am Ende noch eine Milliarde und 40 Millionen übrig. Immerhin: Damit wären Sie auf einen Schlag fast doppelt so reich wie Roger Federer (Vermögen: 650 Millionen Dollar). Und trotzdem noch 145-mal ärmer als der reichste Mann der Welt, Amazon-Chef Jeff Bezos.

Wer live bei den Mega-Millions-Ziehungen mitfiebern will, muss hier früh aufstehen. Durch die Zeitverschiebung wird die Ziehung heute Nacht um fünf Uhr Schweizer Zeit stattfinden. Aber was tut man nicht alles für eine Milliarde!

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Nach Quäl-Skandal in der Schweizer Armee: Erste Disziplinarstrafe ausgesprochen

Mon, 10/22/2018 - 19:31

EMMEN LU - Die wochenlange Demütigung eines Tessiner Rekruten hat Konsequenzen. Die Schweizer Armee hat eine Disziplinarstrafe ausgesprochen.

Das Video, das vergangene Woche an die Öffentlichkeit gelangte, rückte die Flab RS 33 in Emmen LU in ein schlechtes Licht: Ein Tessiner Rekrut muss sich mit dem Rücken zu seinen Kameraden stellen, dann hageln Baumnüsse und Steine auf ihn nieder (BLICK berichtete). Die Quälerei passiert bereits am 14. September. Nun hat die Schweizer Armee reagiert.

Wegen des Vorfalls wurde eine Disziplinarstrafe ausgesprochen, berichtet das Nachrichtenportal «Nau.ch». Dabei handelt es sich um einen Arrest von fünf Tagen, wie Armeesprecher Stefan Hofer erklärt. Gegen wen diese Strafe ausgesprochen wurde, will die Armee derzeit aber nicht kommunizieren.

Auch Militärjustiz ermittelt

Gemäss Hofer laufen aktuell parallel zwei Untersuchungen, eine durch die Militärjustiz und eine weitere, bei der in einem Disziplinarverfahren Verstösse gegen Dienstvorschriften untersucht werden. Bei der letzteren sei nun durch den Kommandanten eine erste Disziplinarstrafe von fünf Tagen Arrest ausgesprochen worden.

Die Militärjustiz startete letzte Woche eine vorläufige Beweisaufnahme in der Sache. Der Chef der Armee besuchte die betroffene Rekrutenschule. Der Fall, über den das Tessiner Fernsehen RSI letzten Dienstag berichtete, sei bei ihnen aktenkundig, bestätigte damals ein Sprecher der Militärjustiz. Es werde abgeklärt, ob strafrechtliches Handeln vorliege. (cat/SDA)

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«Meine Tiere waren immer glücklich»: Ex-Grossrat wegen Tierquälerei vor Gericht

Mon, 10/22/2018 - 19:29

BELLINZONA TI - Werner Nussbaumer (70) steht vor Gericht, weil er seine Tiere vernachlässigt haben soll. Der Grüne Ex-Grossrat und Arzt wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Die Schilderungen in der Anklageschrift brechen das Herz eines jeden Tierfreundes: Werner Nussbaumer (70) soll, so die Staatsanwaltschaft, die Tiere seines kleinen Hofes in Gravesano TI misshandelt haben. In schlimmen hygienischen Verhältnissen sollen sie gehaust haben, zusammengepfercht, ohne sauberes Wasser und angemessenes Futter. Verletzte Tiere seien nicht tierärztlich versorgt worden, was sie unnötig quälte und sterben liess.

Es folgt die Aufzählung des Grauens, das vom Februar 2011 bis Dezember 2013 anhielt. Da vegetieren Lämmchen und kleine tibetanische Ziegen mit gebrochenen Beinen dahin. Ein Schaf stirbt beim Gebären, andere an Rachitis. Ein Minipferd erleidet schwere Koliken, weil es verschimmeltes Brot essen musste. Kadaver liegen im brackigen Trinkwasser, im Stroh oder mit lebenden Artgenossen in den viel zu engen Käfigen. Kaninchen, Hühner, Enten, Gänse, Tauben, Truthähne, Schildkröten, Ponys, Esel, Fische. Der Lotterhof von Gravesano liess alle leiden.

«Die Tiere waren glücklich und topfit»

Fünf Jahre nachdem dem grünen Ex-Grossrat die Tiere weggenommen wurden (BLICK berichtete), beginnt gestern in Bellinzona TI der Prozess wegen Tierquälerei. Der Richter zieht Fotos des Horrors aus den Akten. Bilder, die einst Nachbarn des Tessiner Arztes gemacht hatten und 2013 der Gemeinde übergaben. Der Kantonstierarzt erstattete damals Anzeige.

Werner Nussbaumer zeigt sich unbeeindruckt. «Ich habe meine Tiere gern, habe täglich nach ihnen geschaut. Die Tiere waren glücklich und topfit», sagt der Politiker. Ab und zu habe halt der Fuchs zugeschlagen.

«Politischer Komplott gegen mich»

Nussbaumer ist im Tessin bekannt als Cannabis-Arzt. Er hatte vor Jahren eine Hanf-Plantage angelegt und seine Patienten mit Cannabis-Tropfen behandelt. Die Plantage hatten die Behörden daraufhin geräumt. Nun wetterte Nussbaumer vor Gericht: «Das alles ist ein politischer Komplott gegen mich, weil man meine Cannabis-Behandlungen nicht juristisch bekämpfen konnte, mussten meine Tiere herhalten. Die können ja nicht aussagen.»

Nicht nur wegen Tierquälerei sitzt Werner Nussbaumer auf der Anklagebank. Er soll auch ohne die Erlaubnis des Kantons Junkies Drogen verschrieben haben. Das alles war dem Einzelrichter Siro Quadri zu viel. Es brauche weitere Ermittlungen, sowohl in Sachen Tierquälerei als auch zum Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz, so Quadri. Die Verhandlung wird bis auf weiteres vertagt.

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Parkwächter wollte eigentlich nur helfen: Wange von Massai-Pfeil durchbohrt

Mon, 10/22/2018 - 18:57

NAIROBI (KENIA) - Er wollte einen Massai vor einem herannahenden Löwenrudel warnen. Doch diese gute Tat hätte ein Parkwächter in Kenia um ein Haar mit dem Leben bezahlt.

Nach 35 Jahren Dienst bei der Polizei und der Armee kann der Südafrikaner William Hofmeyr durchaus von sich behaupten, schon einiges erlebt zu haben. Und doch wird er wohl nicht so schnell vergessen, wie er als Parkwächter im Olarro-Reservat beinahe ums Leben gekommen wäre – getroffen von einem Massai-Pfeil.

Ein Treffer am Schädel und er wäre tot

Es geschieht auf einer gewöhnlichen Patrouille durch den Park im Südwesten Kenias: Unter einem Baum entdeckt Hofmeyr einen Massai-Jäger, der sich im Schatten der Äste gerade ein wenig Schlaf gönnt.

Nur Augenblicke zuvor hatte Hofmeyr noch ein Löwenrudel ausgemacht, welches sich nun genau auf den schlafenden Jäger zubewegte. Der Ranger entscheidet sich darum dazu, aus seinem Wagen auszusteigen und den Mann zu wecken, um ihn vor den Wildtieren zu warnen. Ein schwerer Fehler.

Hofmeyr steht vor dem Massai, als sich plötzlich ein langer, weisser Pfeil durch seine rechte Wange bohrt. Der Mund des 51-Jährigen füllt sich schlagartig mit Blut. Und doch hat der Parkwächter Glück: Hätte das Geschoss seinen Schädel getroffen, wäre er wohl sofort tot gewesen.

Auf Jäger-Jagd statt ins Spital

Aus dem Gebüsch wurde Hofmeyr offenbar von einem weiteren Massai beobachtet und mit Pfeil und Bogen abgeschossen.

Schwer verwundet schleppt sich der Südafrikaner nach der Attacke zurück zu seinem Offroader. Statt aber auf schnellstem Weg zurück in die nächste Ortschaft zu fahren und Hilfe zu holen, macht sich Hofmeyr auf die Suche nach dem Angreifer. «Es mag wie aus einem Rambo-Film tönen, aber ich war verdammt sauer, dass ich so angeschossen wurde», schildert der Ranger das Erlebte gegenüber «Daily Mail».

Alleine, schwer verletzt und immer noch mit einem Pfeil in der Wange hat William Hofmeyr aber keine Chance, den geflüchteten Jäger wiederzufinden. Nach einer Stunde entscheidet er sich doch, zur nächsten Klinik zu fahren und sich behandeln zu lassen.

«Ich weiss jetzt, dass ich da draussen einen Freund habe»

«Als ich hereinkam, kamen die Ärzte und Krankenschwestern nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ich glaube nicht, dass sie jemals jemanden gesehen haben, der mit einem Pfeil in den Wangen reinkam», erzählt Hofmeyr weiter. Und es kommt noch schlimmer: Weil die Ärzte ihn alle nur sehr zimperlich angefasst hätten, habe er schliesslich selber den Pfeil aus seiner Wange ziehen müssen, sagt der Ranger. «Erst da wurde mir klar, mit was für einem Kaliber ich eigentlich abgeschossen worden war.»

Der Parkwächter glaubt indes nicht, dass die Pfeil-Attacke auf ihn ein Zufall war. Laut Hofmeyr kursiert schon lange das Gerücht, dass Wilderer ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt haben, um den unliebsamen Ranger aus dem Weg zu schaffen. «Normalerweise patrouillieren wir ohnehin meist zu zweit. Das werde ich auch in Zukunft wieder so machen. Jetzt, wo ich weiss, dass ich irgendwo da draussen einen Freund habe», sagt Hofmeyr. (cat)
 

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Krebskranke SRF-Wetterfee meldet sich auf Instagram: Söhne geben Sandra Boner Kraft

Mon, 10/22/2018 - 18:46

Die an Krebs erkrankte SRF-Moderatorin Sandra Boner postet ein berührendes Bild mit ihren Kindern auf Instagram – und erhält viel Zuspruch. Auch von prominenter Seite.

Einen Monat nachdem SRF publik gemacht hatte, dass Sandra Boner (43) an Brustkrebs erkrankt ist, meldet sich die Solothurnerin nun auf Instagram zu Wort. «Mit viel Power in den Herbst», schreibt sie zu einem Bild, das sie mit ihren Buben Miles (8) und Nelson (9) zeigt. Auf dem Foto ist zudem zu sehen, dass die Solothurnerin trotz ihrer schweren Erkrankung das Lachen nicht verloren hat. Sie ergänzt: «Danke schön.»

«Die Kinder geben Ihnen sicher viel Kraft»

Offensichtlich hat die beliebte TV-Frau seit ihrem Schock-Geständnis viel Unterstützung aus dem Publikum erhalten. Und auch zu ihrem neuen Schnappschuss erhält Boner viel aufmunternde Worte. «Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser. Die Kinder geben Ihnen sicher viel Kraft», schreibt ein Zuschauer. Und ein anderer ergänzt: «Schön, dass Sie wieder so fröhlich sein können. Alles Gute.» Auch eine bekannte TV-Kollegin reagiert auf das Bild. «Schön, dich lachen zu sehen, du coole Mama», schreibt «Tagesschau»-Moderatorin Cornelia Boesch (43).

Wann Boner wieder am Bildschirm zu sehen sein wird, ist derzeit noch nicht klar. Sie wird nach wie vor durch ihre Kollegen aus Thomas Buchelis «Meteo»-Team vertreten. Dank der professionellen ärztlichen Unterstützung mache sie gesundheitliche Fortschritte, schrieb SRF im September. (wyt)

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Armee: Disziplinarstrafe nach Steinwurf in RS

Mon, 10/22/2018 - 18:45

Eine Videoaufnahme von Uniformierten, die auf Befehl einen Kameraden mit Gegenständen bewerfen, hatte vor einer Woche die Schweizer Militärjustiz auf den Plan gerufen. Nun ist eine erste Disziplinarstrafe ausgesprochen worden.

Die Disziplinarstrafe sei ein Arrest von fünf Tagen, wie Armeesprecher Stefan Hofer am Montag gegenüber der Agentur Keystone-SDA eine Meldung des Nachrichtenportals Nau.ch bestätigte. Gegen wen diese Strafe ausgesprochen wurde, will die Armee derzeit nicht kommunizieren.

Gemäss Hofer laufen aktuell parallel zwei Untersuchungen, eine durch die Militärjustiz und eine weitere, bei der in einem Disziplinarverfahren Verstösse gegen Dienstvorschriften untersucht werden. Bei der letzteren sei nun durch den Kommandanten eine erste Disziplinarstrafe von fünf Tagen Arrest ausgesprochen worden.

Die Militärjustiz startete letzte Woche eine vorläufige Beweisaufnahme in der Sache. Der Chef der Armee besuchte die betroffene Rekrutenschule. Der Fall, über den das Tessiner Fernsehen RSI letzten Dienstag berichtete, sei bei ihnen aktenkundig, bestätigte damals ein Sprecher der Militärjustiz. Es werde abgeklärt, ob strafrechtliches Handeln vorliege.

Die Szene, die auf dem Video zu sehen sei, habe sich bereits am 14. September in Emmen in der Flab RS 33 ereignet. Diese befinde sich aktuell in der Verlegung in S-Chanf. Die Militärpolizei ermittle.

Auf Twitter äusserte sich am Freitag auch das Verteidigungsdepartement (VBS) und sprach von der Misshandlung eines Tessiner Rekruten. Die Armee akzeptiere keine körperliche Züchtigung. Der Chef der Armee besuche die betroffene RS.

Der TV-Sender will das Video vom Vater des Opfers erhalten haben. Der Rekrut sei auf Kommando mit Nüssen und Steinen beworfen worden. Die Aufnahme davon habe sich in der Folge rasch verbreitet. Der Sprecher der Militärjustiz sagte, man habe bereits vor der Veröffentlichung des Videos Kenntnis vom Fall gehabt.

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Trockenheit: Knappe Diesellager wegen tiefem Rheinpegel

Mon, 10/22/2018 - 18:42

Trockenheit hat den Rheinpegel derart sinken lassen, dass mangels Ölimporten Vorräte in der Schweiz knapp werden. Der Bund hat darum am Montag Diesel-Pflichtlager teilweise frei gegeben: 30'000 Kubikmeter dürfen verkauft werden.

In Basel, in dessen Häfen 12 Prozent aller Importe in die Schweiz umgeschlagen werden, können Frachtschiffe derzeit zwar noch auf dem Rhein fahren. Weiter abwärts jedoch im Raum Koblenz (D) hat das anhaltende Ausbleiben von Niederschlägen den Pegel so tief absacken lassen, dass sich die Frachtschifffahrt kaum mehr lohnt.

Können Schiffe mangels Wasser unter dem Kiel nur mit reduzierter Ladung fahren, verteuert sich der Transportpreis wegen der Fixkosten für Schiff und Besatzung. Entsprechend ist derzeit die Achse vom Seehafen Rotterdam bis Basel faktisch unterbrochen. Importeure weichen auf Strasse und Schiene aus, wenn sie können.

Inzwischen wird jedoch Ausweichen schwierig: «Die Kapazitäten der Bahn und Pipeline-Importe sind nahezu ausgeschöpft», heisst es bei der Varo Energy Marketing AG, die im Hafen Birsfelden BL Tankanlagen betreibt. Die Ölimporteurin sieht deswegen inzwischen die Versorgungslage als «stark beeinträchtigt».

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) hat am Montag auf Antrag der Branche als «Sofortmassnahme» eine temporäre Freigabe der Dieselöl-Pflichtlager beschlossen. Laut Lucio Gastaldi, Leiter Geschäftsstellen Energie & Industrie im BWL, dürfen die Firmen zunächst 30'000 Kubikmeter (m3) Diesel in den Verkauf geben.

Diese Freigabemenge entspricht rund 2,5 Prozent der gesamten Diesel-Pflichtlagermenge in der Schweiz. Die Firmen müssen ihre Vorräte später wieder entsprechend aufstocken, um das Soll von 4,5 Monaten des Gesamtverbrauchs wieder an Lager zu haben zur Sicherung der Landesversorgung gemäss Verfassungsauftrag.

Der Bedarf lässt sich anhand der Importmengen abschätzen: Im Schnitt der letzten drei Jahre wurden laut Gastaldi jeden Monat rund 120'000 m3 Diesel importiert. Demnach liegt der durchschnittliche Tagesverbrauch in der Schweiz bei etwa 4000 m3.

Laut einer Varo-Sprecherin liefert ihre Raffinerie in Cressier - die einzige im Land - derzeit rund einen Viertel der Diesel-Nachfrage. Daneben laufen die Importe mit Bahn und Pipelines. Das BWL beobachte die Versorgungslage kontinuierlich, sagte Gastaldi weiter, und werde nach Bedarf neu entscheiden. Andere Ölprodukte seien weniger knapp.

Die «temporäre Freigabe» sei ein schnelles Verfahren zum Zugriff auf Pflichtlager. Das reguläre Vorgehen würde laut Gastaldi einige Tage in Anspruch nehmen. Bundesrat Johann Schneider-Ammann sei informiert.

Bei technischen Engpässen waren Pflichtlager bereits früher angezapft worden. So war 2015 ein Defekt in der Raffinerie Cressier die Ursache, schon damals verbunden mit pegelbedingt tiefen Schiffs- und wenig Bahnkapazitäten.

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Jetzt live bei «Bachelor – die Abrechnung»: Die Kandidatinnen Mia und Fabienne im Talk: Darum knallte es zwischen den Kandidatinnen

Mon, 10/22/2018 - 18:14

Die «Bachelor»-Kandidatinnen Fabienne und Mia sprechen im BLICK-Livestream über die heutige Sendung. Stellen Sie ihnen Ihre Fragen!

In der heutigen «Bachelor»-Folge geraten die Kandidatinnen Fabienne (25) und Mia (22) aneinander. Der Grund: Fabienne erzählt stolz, dass sie als Model vor der Kamera steht. Mia hingegen nervt sich am Selbstvertrauen der Luzernerin. In der Sendung meint sie: «Du stellst dich dar, als wärst du eine der schönsten Frauen, doch das ist meiner Meinung nach einfach nicht so!» Daraufhin bricht Fabienne in Tränen aus.

BLICK erklärt Fabienne ihre Tränen: «Ich habe viel gekämpft, damit ich nicht mehr so dick bin wie früher. Ich musste mir damals schon viel anhören und wurde dann schon wegen meines Gewichts gemobbt. Wenn man das schon mal durchgemacht hat, versetzt das einen dann nochmals zurück.»

 

Im Anschluss an die TV-Ausstrahlung treffen die beiden heute im BLICK-Livestream um ca. 22.30 Uhr aufeinander. Stellen Sie Fabienne und Mia Ihre Fragen in den Kommentaren.

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Victoria erlitt einen Heulkrampf: Beckham-Villa im Visier von Einbrechern

Mon, 10/22/2018 - 17:54

Schock für Victoria Beckham und ihren Mann David. Einbrecher gelangten auf das Grundstück ihrer 7,8-Millionen-Franken-Villa in Oxfordshire.

Drei Einbrechern gelang es letzte Woche, eine Leiter auf das Grundstück der Beckhams zu schaffen. So konnten sie einen Blick durch ein Fenster im ersten Stock werfen. Das maskierte Trio wollte sich wohl einen Überblick über die Wertsachen verschaffen, die sich im Haus befinden.

David (43) und Victoria Beckham (44) verbringen ihre Wochenenden in der Villa in der englischen Grafschaft Oxfordshire. Die Männer gelangten nicht ins Haus, da sie von Gästen des benachbarten Soho Farmhouse verjagt wurden. Ausserdem wurden sie vom Überwachungssystem der Beckhams registriert. Die alarmierte Polizei konnte die Täter allerdings nicht stellen.

Victoria Beckham floh nach Deutschland

Eine Quelle sagte der «Sun»: «David und Victoria sind erschüttert.» Victoria soll laut britischen Medien zusammengebrochen sein und einen Heulkrampf erlitten haben. Die Modedesignerin wollte daraufhin nicht länger in England bleiben und floh in ein Resort für Stressbewältigung in Baden-Baden (D).

Die Beckhams erhöhen nun die Sicherheitsvorkehrungen, und auch David Beckham lässt der versuchte Einbruch nicht kalt. Ein Insider sagte der «Daily Mail»: «David hasst die Tatsache, dass er solch ein extremes Sicherheitssystem um sich haben muss. Er würde gerne normal sein, aber seine oberste Priorität ist es, seine Frau, seine Kinder und seine Familie zu schützen. Er ist absolut wütend, dass er jetzt seine Sicherheit noch weiter erhöhen muss.» (euc)

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400 Nachrichten beweisen Gewaltfantasien: Islamforscher Ramadan hatte Sex mit Klägerinnen

Mon, 10/22/2018 - 17:53

Der Schweizer Islamforscher Tariq Ramadan soll zwei Frauen vergewaltigt haben. Nun legte er ein wichtiges Detail offen.

Der Schweizer Islamforscher Tariq Ramadan hat erstmals sexuelle Beziehungen mit zwei Frauen zugegeben, die ihn der Vergewaltigung beschuldigen. Es habe sich aber um «einvernehmlichen» Sex gehandelt, sagte der 56-Jährige nach Angaben seines Anwalts am Montag während einer richterlichen Anhörung in Paris.

Die Verteidigung verweist dabei auf SMS-Nachrichten zwischen Ramadan und den beiden Frauen. Diese zeigten, dass die Klägerinnen «gelogen haben und die sexuellen Beziehungen absolut erwünscht waren», betonte Ramadans Anwalt Emmanuel Marigny.

Gewalttätige sexuelle Fantasien

Medien hatten Ende September Auszüge aus fast 400 Textnachrichten Ramadans an eine der Klägerinnen veröffentlicht. Darin brachte der Islamforscher demnach seine gewalttätigen sexuellen Phantasien zum Ausdruck. «Entschuldigung für meine 'Gewalt'», soll er zudem einer Frau nach einem Treffen 2009 geschrieben haben.

Der Anwalt Ramadans beantragte erneut die Freilassung seines Mandanten. Drei vorherige Anträge hatte die Pariser Justiz zurückgewiesen. 

Ramadan war Anfang des Jahres in der französischen Hauptstadt festgenommen worden, die Justiz leitete ein Strafverfahren gegen ihn ein. Seit vergangenem November ist der Islamforscher von seiner Professur an der englischen Universität Oxford beurlaubt. Ramadan ist in der Schweiz geboren, seine Vorfahren stammen aus Ägypten. (SDA)

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Schweiz - EU: EU-Staaten loben Fortschritte mit Schweiz

Mon, 10/22/2018 - 17:41

In einer Anhörung des Schweizer EU-Botschafters Urs Bucher am Montag in Brüssel haben die EU-Staaten die Fortschritte beim Rahmenabkommen gelobt. Sie drängten auf einen möglichst raschen Abschluss der Verhandlungen.

Insgesamt sieben EU-Staaten hatten sich nach einer kurzen Rede von Bucher zu Wort gemeldet. Dem Vernehmen nach lobten sie die Schweiz als verlässliche Partnerin.

Ausserdem hätten sie sich froh gezeigt über die bisher erzielten Fortschritte auf dem Weg zu einem Rahmenabkommen. Gleichzeitig, so hiess es, betonten sie aber, dass die künftige Lösung auch die flankierenden Massnahmen einschliessen müsse.

Nach einem Gespräch zwischen den Schweizer Unterhändlern und jenen der EU-Kommission am vergangenen Dienstag zum Stand der Verhandlungen beim Rahmenabkommen hatte die Brüsseler Behörde festgestellt, dass zwar Fortschritte aber «kein Durchbruch» erzielt worden sei.

Deshalb hatte die EU-Kommission angekündigt, die Verhandlungen zu unterbrechen und politisch Bilanz zu ziehen, wie es weiter gehen soll. In gewissen Kreisen in der Schweiz wurde diese Ankündigung dahingehend interpretiert, dass die Verhandlungen zum Rahmenabkommen von der EU abgebrochen werden könnten.

Die Anhörung des Schweizer EU-Botschafters Bucher fand im Rahmen der alle zwei Jahre statt findenden Evaluation der Beziehungen der EU zu den vier EFTA-Staaten Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island statt.

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Gräueltaten des Saudi-Machthabers Mohammed bin Salman: So bringt der Prinz Kritiker zum Schweigen

Mon, 10/22/2018 - 17:37

Von wegen Liberalisierung! Der saudische Kronzprinz Mohammed bin Salman lässt seine Gegner verhaften und enteignen.

Wenn es um seine Macht geht, kennt der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman (33) keine Gnade. Der Mord am Regimekritiker Jamal Khashoggi (†59), von dem er zumindest gewusst haben soll, ist nicht die einzige Gräueltat.

Zwar hatte der Kronprinz bei seinem Amtsantritt im Juni 2017 versprochen, Saudi-Arabien unter dem Motto «Vision 2030» zu modernisieren. Tatsächlich hat er die Rechte der Frauen gestärkt und die Kultur gefördert.

Sogar Verwandte verhaftet

Gleichzeitig unternimmt er aber auch alles, um seine Machtposition zu festigen. Er liess unbequeme Intellektuelle, Geistliche und Feministinnen verhaften. Eine Aktivistin sagte: «Er will die absolute Kontrolle, und er will die absolute Dankbarkeit.»

Im November 2017 verhaftete er über 200 Personen, darunter zahlreiche Verwandte. Die Aktion lief unter dem Namen «Anti-Korruptions-Kampagne». Zeugen berichten, dass die Häftlinge misshandelt wurden. Zudem beschlagnahmte der Kronprinz deren Vermögen in der Höhe von 100 Milliarden Dollar, angeblich zur Finanzierung des Wohlfahrtsprogramms.

Premierminister festgehalten

Für internationales Aufsehen sorgte er ebenfalls im November 2017, als er einige Tage den libanesischen Premierminister Saad Hariri (48) in Riad festhielt und ihn zwang, seinen Rücktritt als Premier zu verkünden.

Saudi-Arabien ist wütend über die Beteiligung der proiranischen Hisbollah-Miliz an der Regierung im Libanon. Der Sunnit Hariri hatte mit der schiitischen Bewegung eine Koalition geschlossen, obwohl sie verdächtigt wird, seinen Vater Rafik Hariri (†60) ermordet zu haben.

Mohammed bin Salman liess Saad Hariri schliesslich ziehen. In seiner Heimat zog der seine Rücktrittsankündigung wieder zurück.

Lässt ihn der Vater fallen?

Nach der bizarren Lügengeschichte über den Mord an Jamal Khashoggi scheint König Salman (82) langsam die Geduld mit seinem älteren Sohn zu verlieren. Es gibt Anzeichen, dass er Mohammed die Krone entziehen will und seinen Sohn Khaled zum Kronprinzen ernennen könnte. Der drei Jahre jüngere Bruder von Mohammed hat vor zehn Tagen seinen Posten als Botschafter in Washington aufgegeben und ist nach Riad zurückgekehrt.

Die Frage ist nur, ob sich das der unzimperliche Kronprinz Mohammed bieten lässt.

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