Im Irak und in Syrien halten sich trotz der militärischen Rückschläge noch 20'000 bis 30'000 Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf. Mit tausenden dieser Kämpfer stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland.
Im Irak und in Syrien halten sich trotz der militärischen Rückschläge noch 20'000 bis 30'000Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf. Mit tausenden dieser Kämpfer stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland.
Der Zustrom ausländischer Kämpfer nach Syrien und in den Irak nehme aber ab und sei «schwächer als erwartet», heisst es in einem am Montag vorgelegten Bericht von Uno-Experten.
IS nach wie vor zu Anschlägen in der LageDie IS-Miliz, die 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt und dort ein «Kalifat» ausgerufen hatte, kontrolliert mittlerweile nur noch wenige Gebiete in Syrien. Der IS sei trotz dieser Rückschläge aber immer noch der Lage, Anschläge in Syrien zu verüben, warnen die UN-Experten. Auch im Irak, wo der IS keine Gebiete mehr kontrolliere, seien die Dschihadisten noch über versteckte «Schläferzellen» aktiv.
3000 bis 4000 IS-Kämpfer halten sich dem Bericht zufolge in Libyen auf. Die wichtigsten Anführer der Miliz werden demnach mittlerweile aber in Afghanistan vermutet. In Afghanistan halten sich nach Einschätzung der UN-Experten insgesamt 3500 bis 4500 IS-Kämpfer auf, deren Zahl demnach auch weiter zunimmt. (SDA)
Der als Kartell-Schreck bekannt gewordene Adam Quadroni (48) muss vor dem Bundesgericht eine Niederlage einstecken. Es ging um das Besuchsrecht für seine Kinder.
Kartell-Schreck Adam Quadroni (48) ist vor dem Bundesgericht abgeblitzt. Es ging um das Besuchsrecht. Denn nach der umstrittenen Verhaftung durch die Bündner Kantonspolizei am 15. Juni 2017, war seine Frau mit den Kindern untergetaucht.
Seit dem kämpfte er vor Gericht um das Recht seine Kinder zu sehen. Doch damit ist er nun gescheitert, wie die romanische Nachrichtenagentur berichtet.
Quadroni liess das Bündner Baukartell auffliegen. Über Jahre hatten Baugeschäfte im Engadin untereinander Preise abgesprochen und ordentlich abkassiert. Mittendrin BDP-Regierungsrat Jon Domenic Parolini (58), der damals als Gemeindepräsident von Scuol über die Absprachen Bescheid wusste. (jmh)
Buenos Aires – Argentiniens frühere Präsidentin Cristina Kirchner ist am Montag in einem neuen Korruptionsskandal vor Gericht erschienen. Die neuen Vorwürfe waren Anfang August durch einen Bericht der Zeitung «La Nación» bekannt worden.
Demnach soll Kirchner in ihren Residenzen Bestechungsgelder in Millionenhöhe von Bauunternehmen erhalten haben. In einer Erklärung an das Gericht in Buenos Aires beklagte Kirchner einen «parteiischen» Richter sowie «politische Verfolgung».
Der Staatsanwaltschaft zufolge geht um umgerechnet 140 Millionen Euro an Schmiergeldern, die zwischen 2005 und 2015 übergeben worden sein sollen. Grundlage für die Ermittlungen ist die akribische Dokumentation der Zahlungen durch einen Chauffeur, der für die Geldlieferungen zuständig gewesen sein soll.
Bei den Zahlungen soll es sich um Schmiergelder von Bauunternehmen an die Regierungen von Kirchner und ihrem Ehemann und Vorgänger Néstor Kirchner für die Vergabe öffentlicher Bauaufträge gehandelt haben. In dem Skandal wurden bereits mehr als ein dutzend Regierungsmitarbeiter und Firmenchefs aus der Baubranche festgenommen. Bislang haben acht der Geschäftsleute die Vorwürfe eingeräumt.
Kirchner war von 2007 bis 2015 Präsidentin. Als Senatorin geniesst die 65-Jährige zwar Immunität vor einer Inhaftierung, sie kann aber strafrechtlich verfolgt werden. Richter Claudio Bonadio hat bereits beim Senat beantragt, ihre Immunität aufzuheben. Er will auch Kirchners Residenz durchsuchen lassen.
Gegen Kirchner laufen noch weitere Verfahren, unter anderem wegen Strafvereitelung im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag auf ein jüdisches Zentrum in Buenos Aires mit 85 Toten im Jahr 1994. Die linksgerichtete Oppositionspolitikerin weist alle Beschuldigungen zurück und bezeichnet sie als politisch motiviert.
Cathy Lugner fischt nach Komplimenten, Jessica Alba zeigt ihr Familienglück und Xenia Tchoumitcheva gibt Ratschläge fürs Leben. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
Immer in den Ferien fällt es uns besonders schwer, uns beim Essen zu beherrschen. Denn dann hat man so richtig Zeit, um zu geniessen. Und man gönnt sich viel öfters als sonst einen Besuch in einem schönen Restaurant. Und da möchte man sich nicht unbedingt extrem einschränken. Man ist ja schliesslich in den Ferien!
Problematisch ist das vor allem, wenn man nur faul am Strand herumliegt. Denn dann schlägt man nicht nur beim Essen über die Stränge, sondern bewegt sich auch noch weniger als im Alltag.
Haben sich hier und dort über die Sommerferien ein paar überflüssige Kilos eingeschlichen? Dann warten Sie nicht länger ab, sondern legen Sie jetzt mit Abnehmen los. Wir zeigen, wie es mit dem Start klappt und welche Verhaltensmuster am besten gleich abgelegt werden, damit der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt.
4 Dont's um richtig zu startenDos für Abnehmen mit Erfolg
Drehen Sie den Spiess um, nehmen Sie Ihre ganz persönliche Alltagssituation als Basis und passen Sie die Umstellung von Ess- und Bewegungsgewohnheiten Ihren Bedürfnissen an. So gehen Sie vor:
Kein Grund also, das Vorhaben auf morgen zu verschieben, der günstigste Moment ist jetzt!
SAN FRANCISCO (USA) - Grosse Tech-Firmen verpflegen ihre Angestellten grosszügig. Das nervt die örtlichen Beizer, bringt sie an den Rande des Ruins. Jetzt greift die Politik ein.
Die grossen Firmen im Silicon Valley locken ihre Angestellten mit allerlei Annehmlichkeiten an. Gratisparkplätze, modernst eingerichtete Grossraumbüros, in denen man sich auch mal auf einem Sofa erholen kann – und vor allem Gratisessen. Und zwar vom Frühstück übers Mittagessen bis hin zum Znacht. Selbstverständlich, dass da auch Getränke und eine Frucht zwischendurch nichts kosten.
Das nervt das örtliche Gewerbe und die Beizer! Ihnen entgehen Gewinne in Millionenhöhe. Viele können sich kaum noch über Wasser halten, weil all die Angestellten sich komplett in den Firmen wie Facebook, Apple oder Google verpflegen.
Nur noch 50 Prozent RabattDen Stadtvätern von New Mountain ist nun der Kragen geplatzt. Sie wollen die kostenlosen Kantinen einschränken. Die 2000 Facebook-Angestellten erhalten nur noch 50 Prozent der Kantinengerichte bezahlt. Für den Rest müssen sie selber aufkommen.
Mit dieser Massnahme will New Mountain nicht nur den einheimischen Gastronomen eine Chance gegen die übermächtigen Tech-Giganten geben. Auch das Leben in der Innenstadt soll wieder einen Schub bekommen, wenn nach der Arbeit die Facebook-Leute bei einem Bier zusammensitzen und den Feierabend geniessen.
Weitere Städte planen ähnliche Massnahmen, warten aber erst ab, wie der Versuch in New Mountain ankommt.
BERN - Eine gesunde, kräftige Kuh wiegt gut und gerne mal 800 Kilogramm. Zu viel für viele Bauern. Es gibt Platzprobleme im Stall, die Weiden leiden untern den schweren Tieren. Jetzt sollen die Kühe kleiner und leichter werden.
Kräftige Hintern, grosse Mäuler und ein zünftiger Appetit – Schweizer Kühen geht es prächtig. Sie werden immer grösser. Das bereitet den Bauern sorgen, wie die «Berliner Zeitung» schreibt. Denn in den Ställen und auf den Weiden wird es langsam eng.
Viele Schweizer Kühe würden für die zarten Alpenwiesen zu schwer, für die Ställe zu breit und für die Bauern zu teuer, weil sie zu viel fressen, heisst es im Artikel. Manche Tiere wiegen schon stolze 800 Kilogramm - das bei einer Grösse von 1.60 Metern. Gewisse Kühe leiden unter ihrem Gewicht.
Es wird eng in den Ställen«Viele Ställe wurden vor 30 Jahren nach der damaligen Grösse der Tiere gebaut», sagt einer Experte zur «Berliner Zeitung». Vor allem wenn die Kühe liegen, werde es in den alten Ställen schon mal eng für die Tiere. Und die Schwergewichte richten auf den Wiesen Landschäden an, statt leckere Alpenkräuter zu fressen.
Pro Jahr werden Schweizer Kühe 0,3 Zentimeter grösser. Diesen Trend wollen Schweizer Züchter nun stoppen. Sie wollen nicht mehr Stiere zur Besamung aussuchen, die möglichst grosse Euter versprechen. Denn: Grosse Euter bedeutet automatisch auch eine kräftige, schwere Kuh.
Kleiner und leichterDie «IG Neue Schweizer Kuh» will die Zucht in den nächsten Jahren umstellen. Künftig sollen Kühe höchstens noch 500 bis 600 Kilogramm schwer und 1,40 bis 1,45 Meter gross sein. Wie dieser Vorschlag bei den Bauern ankommt, ist noch nicht klar. (pbe)
Pablo Brägger gibt die Reck-Krone ab – an seinen Kumpel Oliver Hegi. «Schön, dass der Titel in der Schweiz bleibt», sagt der abtretende Champion.
Am Königsgerät des Kunstturnens sind die Schweizer eine Macht. Oliver Hegi turnt am Sonntag in Glasgow zu Gold und beerbt damit Pablo Brägger, der 2017 triumphierte. «Ich bin einfach froh, dass der Titel in der Schweiz bleibt», sagt der rekonvaleszente Brägger.
Der 25-Jährige hat wegen Kniebeschwerden daheim zuschauen müssen, wie Hegi zu Gold turnte. «Ich habe am TV live mitgefiebert und war recht nervös. Es ist sensationell, dass Oliver sich den Titel holt. Ich habe ihm vorher noch viel Glück gewünscht.» Es hat geholfen.
Da die Verletzung mittlerweile ausgestanden ist und Brägger sich wieder im Aufbau befindet, war das Zuschauen aber nicht einfach. Die richtige Entscheidung sei es aber sicher gewesen. «Und ich wurde ja super vertreten!»
Den Titel gönnt er seinem Kumpel Hegi. Die beiden verstehen sich super. «Er ist ein recht ruhiger Typ, vor allem je näher der Wettkampf kommt. Aber er ist auch ausserhalb der Halle sehr angenehm.»
Und wenn sich Hegi etwas in den Kopf setzt, dann zieht er es auch durch. Wie jetzt mit der Goldmedaille. Ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu Gold: Hegi hat gelernt, seine Nerven im Zaum zu halten.
«Früher hat er im Training schnell die Nerven verloren und den Kopf in den Sand gesteckt. Da gab es ab und zu einen Ausraster», erzählt Brägger. Da habe der Aargauer geflucht, seine Sachen in die Ecke geschmissen und brauchte eine Auszeit. «Aber da hat er sich enorm gebessert. Es kommt fast gar nicht mehr vor.»
Was dafür in Zukunft öfters vorkommen soll, sind heisse Duelle zwischen den Europameistern Brägger und Hegi. «Wir spornen uns gegenseitig zu Top-Leistungen an. Das könnte noch das eine oder andere schöne Duell werden.»
Das nächste Mal wohl an der Schweizer Meisterschaft Ende September in Frauenfeld. Und dann an der Turn-WM Ende Oktober in Doha (Katar). Dann wollen es beide mit der Weltspitze aufnehmen.
Sie sonnen sich auf Luxus-Yachten oder flanieren an traumhaften Strandpromenaden: Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite und die Stars geniessen die Zeit am Strand in vollen Zügen. BLICK zeigt in der grossen Sommer-Star-Galerie die schönste Jahreszeit in Bildern.
ZÜRICH - Viel bekommen Anleger zurzeit für ihre Aktien von A Small World nicht mehr. Seit April haben die Titel fast 20 Franken eingebüsst. Selbst dem schwerreichen Unternehmer Patrick Liotard-Vogt dürfte das Strahlen mittlerweile vergangen sein.
Die Welt des exklusiven Netzwerks A Small World (ASW) von Patrick Liotard-Vogt (34), ein Erbe des früheren Nestlé-CEO, ist strahlend schön. Das zeigen zumindest Partybilder auf Facebook, Twitter und Instagram. Nichts zu strahlen haben derzeit aber die Anleger.
Am Freitag ging es wieder kräftig bergab mit dem Titel. Im Verlauf des Tages stand ASWN – so das Aktiensymbol des sogenannten Facebook für Reiche – fast sechs Prozent im Minus, bevor sich der Kurs wieder leicht erholte. Zeitweise gab es für den Titel aber nur noch 2.92 Franken.
Damit verstärkt sich der Negativtrend. Denn wie BLICK Anfang Juli berichtete, läuft es für die ASW-Aktie schon seit Börsenstart im März wenig rund. Vom Höchstpreis von 22.45 Franken Ende April müssen Anleger inzwischen fast 20 Franken als Verlust abbuchen.
Auch der CEO ist nicht zufriedenDer Finanzblog «Inside Paradeplatz» sieht das sogenannte Facebook für Reiche schon als Pennystock – die Aktie also weniger als einen Franken wert ist. Viel fehlt nicht mehr dazu. Eine aktuelle Umfrage zu den Börsenneulingen 2018 des Portals «Cash» zeigt ebenfalls, dass das Vertrauen in den Titel klein ist. Nur vier Prozent der Abstimmenden könnten sich ein Investment in ASW vorstellen.
«Wir können natürlich mit der Kursentwicklung der letzten Wochen nicht zufrieden sein», sagt CEO Jan Luescher (37) gegenüber BLICK. Diese Preisentwicklung komme für sie überraschend, da sich die Geschäftsentwicklung eigentlich positiv darstelle. Allerdings will Luescher das nicht ausführen und vertröstet auf Mitte September und das Halbjahresupdate.
Aber: «In den letzten Tagen hatten wir einige Anfragen von institutionellen Anlegern, die starkes Interesse gezeigt haben und auch angefangen haben, ihre Positionen auszubauen. In Folge ist der Kurs auch von drei Franken in der letzten Woche, um 40 Prozent auf 4.20 Franken angestiegen», so Luescher. Das stimme ihn zuversichtlich, dass die Aktie den Tiefpunkt hinter sich habe.
Dringend gute Nachrichten gefragtWeiter auf Kurs seien sie beim angestrebten Kauf einer Firma im Luxusreisebereich. «Wir stehen kurz vor Ende des Due-Diligence-Prozesses», so Luescher. Gleichzeitig würden sie auch diverse Optionen für die Finanzierung prüfen. Ein Grossteil sei gesichert – dank einer Kapitalerhöhung im Mai. Noch bis November 2018 bleibe Zeit für die Übernahme.
Für den Markt kann eine positive Meldung nicht früh genug kommen. Denn Anleger scheinen immer weniger an die strahlende Zukunft von ASW zu glauben, das Liotard-Vogt vor rund zehn Jahren dem US-Filmproduzenten Harvey Weinstein abgekauft hat.
Man darf also gespannt sein, wie es in den nächsten Tagen weitergeht mit der Reichen-Aktie.
Dass Handys in der Schule verboten werden wie in Frankreich, ist in der Schweiz unmöglich. Hier dient das Smartphone als Werkzeug zum Lernen.
Smartphones stören den Unterricht, begünstigen Mobbing, machen dumm und unsozial – Gegner von Smartphones in der Schule lassen Argumente wie Kanonen auffahren. Frankreich hat gerade ein generelles Verbot von Smartphones an seinen Schulen beschlossen.
Ein derart rigides Vorgehen ist an Schweizer Schulen undenkbar, erklärt Beat W. Zemp (63), Zentralpräsident vom Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Das liege in erster Linie am Föderalismus, in der Schweiz ist Bildung Kantonshoheit. Ob das Handy nur in der Pause benutzt werden darf, wann es stumm im Rucksack zu bleiben hat, ob es auf dem Tisch liegen bleiben kann – all das bestimmt zuallererst der Lehrer. Die zweite Instanz ist die Schulleitung. An dritter Stelle folgt der Kanton.
Schulanfänger brauchen keine HandysGrundsätzlich gilt in der Schweiz aber noch: In den ersten beiden Klassen ist das Smartphone an der Schule kein Thema. «Kinder in diesem Alter brauchen das nicht», sagt Zemp. Allenfalls erlaubt ist, dass die Kleinen ein klassisches Handy mitbringen, wo die berufstätigen Eltern schnell mal anrufen können, um zu sagen, dass sie es später abholen oder ähnliches. Aber im Unterricht ist es bei den Kleinen unerwünscht.
Das ändert sich mit zunehmendem Alter. Denn das Smartphone gehört heute zur Gesellschaft wie Auto und Fernseher, die Eltern zu Hause hängen dauernd dran, und die Nutzer werden jünger, vor allem: immer mehr. In Deutschland kam gerade eine Studie des Kinderbuchverlags Egmont Mediasolutions heraus, wonach fast jedes vierte deutsche Kind zwischen sechs und 13 Jahren ein Telefon mit Zusatzfunktionen besitzt – fast doppelt so viele Kinder wie im Jahr zuvor. Mit 13 Jahren hat praktisch jedes Kind ein Handy, auch in der Schweiz. «De facto ist ein Sechstklässler ohne Handy ein Exot», sagt Zemp.
Handys sogar in Prüfungen erlaubt
In der Schweiz sind lediglich die Rudolf Steiner Schulen streng. Dort sind Handys selbst in der Mittelschulstufe/Stufe Sek II nur in Pausen erlaubt, und auch das nur teilweise. Ansonsten nutzen die Schulen die neue Technologie pragmatisch. «Das Handy ist heute ein Teil der Persönlichkeit», sagt Stefan Schneider (54), Rektor an der Kantonsschule Romanshorn TG «Die Beherrschung von WLAN, i-pad und Smartphone gehört heute dazu wie Lesen und Schreiben«, erklärt Beat W. Zemp. Ein Total-Verbot wie in Frankreich hält er für eine «Scheinlösung».
Von der Mittelstufe an wird das Handy zum didaktischen Werkzeug: Es eröffnet die Chance einer neuen Art des Lernens und Unterrichtens. Mal müssen die Schüler Handy-Fotos von den Tafelaufschrieben machen und sie in ihre Materialien kopieren, mal brauchen sie es für Fotoprojekte oder das Vokabel-Lernen. An Stefan Schneiders Schule ist es manchmal sogar in Prüfungen erlaubt – weil es den Schülern gar nichts nützt. Stupides Auswendiglernen – «Welches ist der längste Fluss Afrikas?» – ist nicht mehr gefragt, statt dessen müssen die Schüler Vorgänge analysieren respektive interpretieren. An Schneiders Schule heisst es für die 15- bis 19-Jährigen: «bring your own device», das heisst, sie müssen ihr digitales Endgerät dabei haben wie die Bücher.
Flankierend ist das Modul «Medien und Informatik» im Lehrplan 21 zum neuen Schuljahr in der Schweiz fast flächendeckend umgesetzt. Im Rahmen dieser Medienerziehung lernen die Schüler, was passiert, wenn sie Bilder von sich ins Netz stellen, wie man sich vor Cyber-Mobbing schützt oder was es mit Fake News auf sich hat. «Ziel der Ausbildung ist ja der Umgang mit diesen Medien», sagt Rektor Schneider.
Teheran – Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei will keinen Krieg mit den USA, lehnt aber auch neue Verhandlungen ab. «Es wird weder Krieg geben, noch werden wir mit den USA verhandeln», schrieb Chamenei am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Für die aktuelle Wirtschaftskrise im Iran, die zuletzt zu Protesten gegen die Regierung geführt hatte, machte er in erster Linie interne Probleme verantwortlich.
Es sei zwar nicht so, dass die kürzlich verhängten US-Finanz- und Handelssanktionen keinen Einfluss hätten, «aber der wesentliche Faktor ist, wie wir mit ihnen umgehen», sagte Chamenei laut seinem offiziellen Twitter-Konto bei einer Rede in Teheran. Für die aktuellen Wirtschaftsprobleme im Iran sei die politische Misswirtschaft verantwortlich. Mit einer besseren, klügeren und rechtzeitigen Leistung könnten Sanktionen ausgehalten werden.
Zu den USA sagte Chamenei, sie würden unverhohlen von «Krieg und Verhandlungen» sprechen, doch wolle er klarstellen, dass es mit den USA weder Verhandlungen noch Krieg geben werde. Chamenei, der in der iranischen Politik das letzte Wort hat, hat wiederholt neue Verhandlungen zurückgewiesen, da den USA nach ihrem einseitigen Austritt aus dem internationalen Atomabkommen von 2015 nicht länger zu trauen sei.
Trotz weltweiter Kritik hatte US-Präsident Donald Trump im Mai den Rückzug seines Landes aus der bindenden Vereinbarung verkündet und neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, die am vergangenen Dienstag in Kraft traten. Zuvor hatte er der iranischen Führung überraschend neue Gespräche über ein «umfassendes» Atomabkommen angeboten, doch wiesen führende Politiker im Iran dieses Angebot zurück.
Die US-Sanktionen sind ein schwerer Schlag für die iranische Wirtschaft, doch haben sie in vieler Hinsicht nur bereits vorhandene Probleme verschärft. Die Regierung von Präsident Hassan Ruhani steht schon seit Monaten wegen der schwächelnden Wirtschaft, der hohen Arbeitslosigkeit und der steigenden Inflation unter Druck. In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Streiks und Proteste gegen Korruption und Misswirtschaft.
Im Juli ersetzte die Regierung den Zentralbankchef, da der Rial binnen sechs Monaten fast zwei Drittel seines Werts verloren hat. Zudem wurden 67 Menschen wegen des Verdachts auf Korruption festgenommen, während mehr als hundert Regierungsmitarbeitern untersagt wurde, das Land zu verlassen. Chamenei genehmigte zudem die Einrichtung von Revolutionsgerichten für Wirtschaftsdelikte, um Profiteure der Krise zu verfolgen.
Die Krise droht sich noch zu verschärfen, wenn Anfang November eine zweite Welle von US-Sanktionen in Kraft tritt, die sich vor allem gegen den wichtigen Ölsektor richten. Der Iran will daher seine Exporte nach Asien ausbauen. Wie die Nachrichtenagentur Irna meldete, werden künftig auf Rohölverkäufe an asiatische Abnehmer Preisnachlässe gewährt. Wichtige Kunden wie Indien und China haben bereits angekündigt, die US-Sanktionen zu ignorieren.
Unterdessen enthüllte Verteidigungsminister Amir Hatami eine neue Generation von Kurzstreckenraketen Laut dem Staatsfernsehen kann die Rakete Ziele am Boden und im Wasser treffen und wurde bereits erfolgreich getestet. Der Iran sieht sein Raketenprogramm als notwendigen Teil der Landesverteidigung, während die USA, Israel und Saudi-Arabien es als Bedrohung betrachten und fordern, es genauso wie das Atomprogramm einzustellen.
WASHINGTON - Ein FBI-Mitarbeiter, der mit kritischen Nachrichten über Donald Trump für Aufsehen sorgte, ist nach Angaben seines Anwalts entlassen worden.
Peter Strzok sei am Freitag vom FBI gefeuert worden, obwohl ein internes Disziplinarverfahren lediglich eine Suspendierung für 60 Tage sowie eine Herabstufung seines Dienstgrades empfohlen habe, sagte sein Anwalt Aitan Goelman dem Portal «Politico» und anderen US-Medien.
Das FBI wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äussern. Trump schrieb auf Twitter, Strzok sei endlich gefeuert worden.
Strzok war einer der Ermittler in der E-Mail-Affäre um die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und wurde später Teil der Russland-Untersuchung, die eine Verstrickung von Trumps Wahlkampflager in die mutmassliche russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl 2016 prüft.
Strzok verliess das Team von Sonderermittler Robert Mueller aber im Juli 2017, nachdem Textnachrichten von ihm und der FBI-Anwältin Lisa Page, mit der er eine Affäre hatte, entdeckt wurden. In einer der Nachrichten aus dem Jahr 2016 schrieb Page, Trump werde doch hoffentlich niemals Präsident werden? Strzok antwortete: «Nein. Nein, wird er nicht. Wir werden das stoppen.»
Untersuchung ist ein SchwindelTrump sieht darin einen Beleg, dass die Ermittlungen in der Russland-Affäre politisch motiviert seien. In seiner Twitternachricht bekräftigte der Präsident, dass die Untersuchung ein «totaler Schwindel» sei. Er forderte zudem, dass die Untersuchung gegen Clinton wegen der Nutzung privater Server neu aufgerollt werden müsse.
Strzok wurde vor kurzem zehn Stunden vom Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses befragt. Zu der Textnachricht sagte er, sie sei eine Reaktion auf beleidigende Äusserungen Trumps gegen die Familie eines gefallenen US-Soldaten gewesen. (SDA)
ZÜRICH - Die Hüllen fielen an der Street Parade – und damit die Hemmungen vieler Männer. So kam es am Samstag zu zahlreichen Übergriffen auf Frauen. Sie sollen selbst schuld sein – so der Tenor der Leserkommentare.
Die Schattenseiten der heissen Street Parade bekamen am Wochenende vor allem Frauen zu spüren: Während der Parade wurde gegrapscht, was das Zeug hält. Zahlreiche Frauen haben sich bereits bei BLICK gemeldet und ihre Erlebnisse geschildert (BLICK berichtete). So auch Anina* – sie wurde auf der Brücke am Zürcher Bürkliplatz mehrmals am Po begrapscht. Und das auch ohne freizügige Kleidung. «Es wird Jahr für Jahr schlimmer an der Street Parade», findet sie.
Für Karin Moos von der Frauenberatung Sexuelle Gewalt sind solche Geschichten Alltag: «Sexuelle Gewalt gegen Frauen passiert leider täglich», sagt sie. An solchen Grossereignissen wie der Street Parade jedoch würden die Vorfälle konzentrierter passieren. Denn die Männer haben einfaches Spiel. Sie verschwinden schneller in der Masse und kommen so ungestraft davon. Moos macht klar, dass diese Übergriffe nicht sexuell motiviert seien. Vielmehr gehe es um Dominanz. «Solche Männer planen diese Übergriffe meist im Voraus. Ihnen geht es darum, Macht auszuüben.» Alkohol und Drogen würden bei einer Street Parade solchen Männern noch die letzten Hemmungen nehmen.
Frauen sollen durch Verharmlosung verstummenIn den Leserkommentaren zum BLICK-Artikel zu den Grapsch-Attacken haben auffällig viele Leser den Frauen die Schuld an den Übergriffen gegeben: «Frauen, die sich so anziehen, wollen es doch selbst» – so lautete einer der Kommentare. Woher kommt diese Haltung? «Das ist nicht neu. Es handelt sich dabei um hartnäckige Vergewaltigungsmythen à la ‹das passiert nur der Frau im Mini-Röckli›. Das stimmt nicht. Sexuelle Übergriffe passieren, egal wie eine Frau angezogen ist», sagt Moos.
«Die Schuld ist immer beim Täter! Sicher nie beim Opfer. Denn ein Nein ist ein Nein.» Dass sich Leser so äussern, habe auch mit einer Machtausübung zu tun. Im anonym geschützten Rahmen würden gerade Männer so gerne die sexuelle Gewalt verharmlosen. Dies mit dem Ziel, die Frauen zum Verstummen zu bringen.
Wie aber können solche Attacken verhindert werden? Die Frauen berichten gegenüber BLICK, dass es meistens Hände in der Menge sind, die sie überall am Körper begrapschten. «In solchen Momenten muss man laut werden. Die Frauen sollen schreien und um Hilfe rufen. Die Frauen müssen sich das unbedingt getrauen. Die Männer rechnen schon damit, dass die Frauen sich nicht wehren.» Doch das sei klar falsch. «Sexuelle Gewalt darf nie akzeptiert werden.» Aber wie es scheint, ist sie für jede dritte Frau in der Schweiz Alltag – so schreibt es die Statistik. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein.
Jeder Vorfall ist ernst zu nehmen«Frauen rechnen mittlerweile schon damit, im Ausgang belästigt zu werden. Ich höre immer wieder: Das ist doch normal. Darum werden viele Vorfälle auch nicht mehr gemeldet», meint Moos. Diese Haltung muss aus den Köpfen der Frauen.
Aktionen wie der Hashtag «Metoo» oder die aktuellen Demonstrationen gegen Gewalt an Frauen in den letzten Tagen würden dabei helfen. «Die Frauen müssen sich wehren – laut werden.» Moos ist überzeugt, dass die Menschen in der Schweiz dadurch sensibilisierter werden. Auch die Kampagne Luisa würde dabei helfen. Wer in einer Bar belästigt werde, kann mit dem Codewort Luisa an der Bar Hilfe ersuchen. «Diese Aktion wird schon in vielen Bars aktiv genutzt.»
Jetzt sei Zivilcourage gefordert, findet Moos. «Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft solche Übergriffe toleriert.»
Bei einem Event in Hamburg konnten wir die ersten drei Stunden von «Shadow of the Tomb Raider» anspielen. Dabei begleiteten wir Lara in Mexico und bei ihrem ersten Ausflug in den peruanischen Dschungel.
Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease14.09.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren Übersicht: Darum gehts bei «Shadow of the Tomb Raider»Im letzten Teil der aktuellen Trilogie macht Lara wieder Jagd auf die Organisation Trinity, die für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Ihre neuste Spur führt sie nach Mexiko, wo scheinbar massive Ausgrabungen im Gange sind. Auf der Suche nach Hinweise auf die geheime Stadt Paititi stolpert unsere Heldin über zwei mächtige Maya-Artefakte, die nicht weniger als die Apokalypse auslösen könnten. Und schon kurz nach dem Start bekommt Lara einen Vorgeschmack davon, wie der Weltuntergang aussehen könnte.
Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider» Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»Nachdem wir bereits in London einen Teil des Games anspielen konnten, durften wir dieses Mal gleich die ersten drei Stunden des Games in Angriff nehmen. Nach dem Besuch auf der mexikanischen Insel Cozumel wollen unsere Archäologin und ihr Begleiter Jonah eigentlich mit dem Flugzeug weiter nach Peru. Allerdings wird ihr Pilot durch Hagel, der durch die Scheibe bricht, bewusstlos und Lara an den Steuerknüppel kann nur noch eine Bruchlandung im peruanischen Urwald hinlegen. Zu Fuss macht sie sich schliesslich auf den Weg, um ihren Begleiter zu finden.
Zunächst beeindruckt die Grafik. So bewegt sich Lara in einer unglaublich dichten Vegetation, die sich zudem im Wind immer leicht bewegt. Zusammen mit den dauerzirpenden Insekten in den Ohren, fühlt man sich wirklich mitten im Nirgendwo verloren, zumal man, egal in welche Richtung, nur grüne Pflanzen und Baumstämme sieht. Auch dank den perfekt animierten Bewegungen unserer Heldin gehört «Shadow of the Tomb Raider» optisch zum Besten, was es auf den aktuellen Konsolen zu sehen gibt.
Spielerisch sind bereits viele Elemente aus dem Vorgänger bekannt. So sammelt Lara im Urwald Holz und Beeren, um daraus Pfeile für ihren Bogen herzustellen. Für abgeschlossene Haupt- und Nebenmissionen gibt es Fähigkeitspunkte, die sich in 58 neue Talente in den Untergruppen Sucher, Krieger und Sammler investieren lassen. Eine der ersten Aufgaben ist, aus einem Propellerblatt ein Messer zu basteln, damit die Heldin an die an Seilen hängenden Ausrüstungkisten kommt.
Im Kampf gegen die JaguareHier folgen dann auch schon die ersten Tauchgänge, ein neues Elemente in der aktuellen Reihe. Die fallen zu Beginn noch ziemlich harmlos aus und gelingen ohne Zeitdruck. Anspruchsvoller sind dann die ersten Kämpfe im Dschungel, die unsere Heldin gegen zwei Jaguare zu bestehen hat. Dabei hat Ausweichen vor den Tatzenhieben zunächst oberste Priorität, bevor Lara mit Pfeil und Bogen versucht, ihre flinken Ziele ins Visier zu nehmen.
Neu ist der Fokus auf Beute, die Lara von ihren Gegnern erhält. So hinterlassen die Trinity-Gegner schon mal eine Pistole oder ein Sturmgewehr. Nach Absolvieren des Jaguarbaus gibt es hingegen eine neue Kleidung, mit der sie sich die Archäologin besonders leise bewegen kann. Spassig: Einige Kostüme lassen Lara zum Beispiel wie in «Tomb Raider 2» mit ihrem bekannten Tanktop durch den Dschungel stolpern. Auch die Heldin selbst sieht aus wie damals, was so gar nicht zur modernen Umgebungsgrafik passt und dementsprechend witzig aussieht.
Viele NebenmissionenNeben unzähligen sammelbaren Objekten gibt es im neuen Spiel zusammen mit der Hauptquest auch viele optionale Nebenmissionen. So haben sich im Dorf Kuwaq Yaku einige Plünderer einquartiert, die in der Umgebung nach Relikten suchen und dann die Profite für sich eintreiben. Noch schlimmer: Sie zwingen sogar die Kinder des Dorfes dazu, sich an gefährlichen Ausgrabungen zu beteiligen. Bei ihren Nachforschungen entdeckt Lara schliesslich das erste unterirdische Grab, von denen es mehr geben soll als in den bisherigen Spielen. Nach einer wilden Rutschpartie, bei der sich die Heldin dank ihrer Hakenaxt auch über einen Abgrund schwingt, konnten wir schliesslich die in einem Sarg verborgene Beute – die Siebenmeilenstiefel – erobern. So endete dann auch unsere Anspielzeit mit dem Spiel.
FazitMit «Shadow of the Tomb Raider» erwartet uns wohl das beste Action-Adventure des Jahres. So bietet das Game eine äusserst abwechslungsreiche Mischung aus Kämpfen, teils kniffligen Rätseln, Erkundungstouren, Missionen und spektakulären Hüpf- und Rutschszenen. Zusammen mit der traumhaften Optik und der völlig problemlosen Steuerung bleiben technisch wenige Wünsche offen. Ein Fragezeichen bleibt noch bei der Geschichte. So löst Lara zwar kurzerhand einen Tsunami aus, was dann aber im Spiel nur in einer ganz kurz Actionsequenz abgehandelt wird. Ansonsten gibt es aber viele Gründe, sich auf den Release des Spiels am 14. September 2019 zu freuen.
Felix Fischer aus Möriken AG kommt den Hollywood-Stars ganz nah: Er ist einer der gefragtesten Hairstylisten der Welt.
Er ist der Mann, dem die berühmtesten Frauen ihr Wichtigstes anvertrauen: ihr Haar! Felix Fischer (52) aus Möriken AG zählt in New York zu den gefragtesten Hairstylisten. Von ihm lassen sich Hollywood-Diven wie Cate Blanchett (49), Kate Winslet (42), Penélope Cruz (44) oder Jennifer Lopez (49) frisieren. Das sind nur einige berühmte Namen, denen Fischer schon ans Haar ging. Aber es geht nicht nur darum. «Dabei bin ich gleichzeitig auch Psychologe», so der Hairstylist.
Denn: «Prominente sind so unsicher wie wir alle auch. Alle Augen sind auf sie gerichtet, die Öffentlichkeit wartet nur auf einen Patzer», sagt Fischer. «Und ich sehe sie in einem Moment, in dem sie am verletzlichsten sind. Ohne gemachtes Haar, ohne Make-up und ohne ausgewählte Kleider.» Fischer gibt seinen Kunden den perfekten Look für ein gutes Selbstvertrauen.
Fischer verdient bis zu 8000 Franken am TagFischer musste ganz unten anfangen. «Obwohl ich in der Schweiz früher schon Prominente frisierte, unter anderen Arnold Schwarzenegger – in New York zählt das nichts.» Das Erfolgsrezept? «Ein Teil Glück, ein Teil Können, gute Ausstrahlung, Psychologie, Kraft und Durchhaltevermögen.» Der Job werde nicht einfacher. Eine Sieben-Tage-Woche, unzählige Arbeitsstunden und gute Organisation sind gefragt. Fischer verdient bis zu 8000 Franken am Tag. «Aber es gibt viele Jobs, die man gratis macht. Eine ‹Vogue› bezahlt für ein Covershooting keinen Rappen. Das macht man für den Namen.»
Erlebt hat er vieles: etwa eine verkaterte Paris Hilton (37), die ihre Extensions selber mitbrachte, an denen aber noch Kondome klebten. Oder Bette Midler (72), die vor ihm auf die Knie ging, weil ihr das Styling für Halloween so gut gefiel. Bei Lindsay Lohan (32) verlor er die Nerven: «Sie war die hysterischste Person, die ich je erlebt habe. Alle fünf Minuten wollte sie wieder etwas Neues.» Heute ist er gelassener, auch wenn Jennifer Lopez fünf verschiedene Frisuren an einem Tag wünscht: «Sie ist wie eine Drag-Queen. Nett, aber eine Herausforderung!»
Ein 47 Jahre alter Mann ist mit einem Sportflugzeug in der US-Stadt Payson (Bundesstaat Utah) in sein eigenes Haus geflogen und dabei ums Leben gekommen. Ob der Absturz absichtlich herbeigeführt wurde, wird untersucht.
Der Mann war tags zuvor wegen häuslicher Gewalt vorübergehend festgenommen worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Er kam jedoch wieder auf freien Fuss.
Zur Zeit des Absturzes waren nach Medienberichten seine Ehefrau und sein Sohn in dem Haus. Beide seien unverletzt entkommen, berichtete eine Polizeisprecherin beim Sender Fox News. Das Flugzeug sei in einem Feuerball aufgegangen. Auch das Haus brannte aus. (SDA)
Ihre Liebe war so stark, dass sie sich mehr als zwei Wochen nicht vom leblosen Körper ihres Jungen trennen konnte. Jetzt ist die Trauerphase des Orca-Weibchens in den USA vorbei.
17 Tage und 1600 Kilometer. So lange dauerte die Trauerphase eines Orca-Weibchens an der US-Westküste. Nun konnte die Mutter endlich loslassen und ihr verstorbenes Baby, das sie während dieser Zeit mit sich trug, dem Ozean überlassen. Das Junge sank daraufhin auf den Grund des Meeres.
Das Orca-Weibchen hatte am 24. Juli ein Junges geboren, das bereits eine Stunde später wieder verstarb. Daraufhin schleppte sie den leblosen Körper auf ihrem eigenen durchs Wasser und schob ihn immer wieder an die Wasseroberfläche.
Die letzten drei Jahre hat kein Junges überlebt«Die Trauerphase ist vorbei», teilen die erleichterten Experten am Wal-Forschungszentrum im US-Bundesstaat Washington mit. Das Weibchen sei dabei beobachtet worden, wie es «energisch» auf Lachsjagd gegangen sei. Es fresse wieder und spiele auch mit seinen Artgenossen.
Dass Schwertwale oder Delfine ein totes Jungtier über mehrere Tage mit sich tragen, ist nichts Ungewöhnliches. Sie haben eine besonders starke Beziehung zu ihrem Nachwuchs. In der Regel ist die Trauerphase aber nach spätestens einer Woche vorbei.
Die Lage für die Orcas ist dramatisch: Laut den Experten sind in der Gegend in den letzten zwei Jahrzehnten etwa zwei Drittel des Nachwuchses gestorben – vor allem wegen der zurückgehenden Lachs-Bestände. In den vergangenen drei Jahren habe kein Junges überlebt. (rey)
Aufstiegsaspirant Aarau steckt nach vier verlorenen Spielen zum Saisonstart tief in der Krise. Logisch, dass Sportchef Sandro Burki schlecht schläft.
BLICK: Herr Burki, wie haben Sie nach der 0:2-Pleite in Wil geschlafen?
Sandro Burki: Es ist logisch, dass man da nicht sehr gut schläft. Das Spiel und unser schlechter Saisonstart beschäftigen mich stark.
Was war in Wil los? In der 2. Halbzeit hatte der FC Aarau keine einzige Torchance!
Da gibt es nichts zu beschönigen, das ist leider so. In den ersten drei Spielen hatten wir immer gute Torchancen. In der 2. Hälfte gegen Will kam effektiv viel zu wenig.
Einige Leistungsträger kommen nicht auf Touren und es scheint, als ob einigen der Biss fehlt.
Es wollen doch alle Spieler stets ihr Bestes geben und gewinnen. Das Problem ist, dass wir es zurzeit nicht auf den Platz bringen. Im nächsten Spiel, im Cup gegen Amriswil müssen wir sicher einen anderen Auftritt zeigen.
Von den Namen her haben Sie attraktive Spieler zum FC Aarau geholt: Warum passt es nicht zusammen?
Ich hinterfrage mich. Aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es passt. Was wir jetzt brauchen, ist ein Erfolgserlebnis.
Brauchen Sie auch neue Spieler – im defensiven Mittelfeld zum Beispiel?
Ja, wird werden wohl noch etwas machen.
Vier Niederlagen zum Saisonstart: Wackelt der Stuhl von Trainer Patrick Rahmen bereits?
Das ist überhaupt keine Diskussion! Ich bin vom Trainer und vom Staff überzeugt.
VOGELSANG AG - Eine Familie sitzt gerade beim Mittagstisch, als der Sohn zwei nackte Frauen mit einer Kamera neben der Aare entdeckt.
Heisser Lesben-Dreh in Vogelsang AG: Es passiert beim Mittagessen. Familie P.* sitzt auf dem Balkon. Es gibt Nudeln mit Pesto. Ihr Sohn (11) ist gerade aus der Schule gekommen. «Plötzlich fragte mein Sohn: Sind die Frauen da hinten nackt?», sagt Familienvater Stefan P.* zu BLICK. Er dreht sich sofort um. Sein Sohn hat recht: An der Aare vergnügen sich zwei Frauen – daneben eine Kamera mit Stativ.
P. schickt seinen Sohn Marcel* in die Wohnung, seine Nudeln muss er dort zu Ende essen. Denn: Das Lesben-Duo geht jetzt so richtig zur Sache. «Eine hatte eine Banane zwischen den Beinen, die andere kniete vor ihr», berichtet P. vom Porno-Dreh. Danach hätten sie eine Pause gemacht, einige Bilder angeschaut und dann erneut losgelegt.
Polizei-Einsatz wegen Porno-DuoZwischenzeitlich rudern zwei Soldaten in einem Schlauchboot vorbei. Als sie die beiden Nackten sehen, pfeifen und johlen sie. «Die zwei Frauen störte das nicht. Sie machten einfach weiter», so der Familienvater. Währenddessen ruft P. die Polizei. Zwei Beamte rücken aus, wie die Kapo Aargau auf Anfrage bestätigt.
Doch die zwei Frauen in flagranti erwischen können die Polizisten nicht. Kurz bevor die Beamten eintreffen, packt das Duo ihre Sachen zusammen und verschwindet.
Für den nächsten Porno-Dreh ist P. übrigens vorbereitet. «Ich werde ab sofort den Platz mit meinem Sohn tauschen», sagt er. Die Familie werde weiterhin draussen essen, wenn das Wetter es zulässt. (jmh/man)
* Namen geändert