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Updated: 1 day 14 hours ago

Pendlerchaos im Feierabendverkehr: Zwischen Bern und Olten fallen Züge aus

Tue, 10/09/2018 - 18:01

Auf der Bahnstrecke zwischen Bern, Olten und Zofingen gibt es zahlreiche Verspätungen und Ausfälle.

Chaos im Feierabendverkehr! Die Züge IR16 zwischen Bern und Olten fallen wegen Störungen ganz aus. Die IC-Züge 21 und 26 halten ausserordentlich in Liestal. Zudem werden Züge auch umgeleitet. Der Fernverkehr zwischen Bern und Olten beispielsweise wird über Burgdorf-Langenthal umgeleitet.

Die Bahn 2000-Strecke (Mattstetten-Rothrist) werde erst wieder mit fahrplanmässigen Personenzügen befahren, sobald die Störung eruiert und behoben sei. Eine zeitliche Prognose wird nicht gemacht. (SDA)

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Skoda Kodiaq RS: Neuer Schweizer Liebling?

Tue, 10/09/2018 - 17:59

Der stärkste Diesel von Skoda und ein Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife zeichnen den neuen Kodiaq RS aus. Hat der schnelle Siebensitzer des Zeug zum neuen Liebling der Schweizer?

Läuft Skoda seiner Muttermarke VW langsam den Rang ab in der Schweiz? Mit dem Octavia stellen die Tschechen bereits das beliebteste Auto der Schweiz – und das eigentlich nur mit dem Kombimodell. Die beliebten SUV (inzwischen hat selbst der VW Tiguan den Golf in der Verkaufsstatistik überholt) hat Skoda erst seit kurzem im Angebot. Aber die Tschechen wissen, was wir Schweizer wollen, und lancieren deshalb den schnellen Kodiaq RS.

Starker Rekordjäger

Anfang 2019 rollt die sportliche Variante des grossen Skoda-SUVs zu uns (Preise leider noch nicht bekannt). Als Vorschusslorbeeren bringt er den mit 240 PS stärksten Diesel mit, den Skoda je in einem Modell verbaut hat. Dazu kommt mit 9:29,84 Minuten der Rundenrekord für siebensitzige SUVs auf der legendären Nürburgring-Nordschleife.

Sparsames Kraftpaket

Zugegeben: 240 PS könnten für die Schweiz etwas mager sein. Andere Sportler haben deutlich mehr Power und verkaufen sich wie warme Semmeln. Aber um der neue Schweizer Liebling zu werden, sind auch Alltagsqualitäten wie beispielsweise ein sparsamer Verbrauch ebenso entscheidend. Abgesehen davon hat der Kodiaq RS mit 500 Nm ab 1750 Touren durchaus Wumms unter der Haube. So gehts bei sechs Litern Verbrauch auf 100 Kilometer in sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h. Weiter verfügt der Kodiaq RS über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4x4.

Praktischer Liebling

Äusserlich ist der sportliche Skoda-SUV an seinen schwarzen Design-Elementen wie Kühlergrill, Spiegel, Fensterleisten oder Dachreling zu erkennen. Innen gibts ein spezielles Sport-Design für die digitalen Instrumente und Alcantara-Sitze. Gleichzeitig bleibt der Kodiaq so praktisch und geräumig wie eh und je. So bietet er 231 Liter als Siebensitzer über 600 Liter als Fünfsitzer bis zu 2205 Liter Kofferraum als Zweisitzer. Damit ist der Kodiaq RS sportlich und gleichzeitig praktisch – genau gleich wie der langjährige Schweizer Liebling VW Golf. Hat Skoda also die Geheimrezeptur gefunden, um vor allem Schweizer Kunden für sich zugewinnen?

Categories: Swiss News

Kaserne St. Luzisteig: Soldat schiesst vor Wachhäuschen in den Boden

Tue, 10/09/2018 - 17:58

Am Dienstagmorgen löste sich aus der Waffe eines Wachsoldaten auf dem Waffenplatz St. Luzisteig bei Maienfeld GR plötzlich ein Schuss. Die Soldaten kamen mit dem Schrecken davon. Es wurde niemand verletzt.

Schrecksekunde für die Soldaten der Infanterie-RS 12-2. Heute Morgen kurz nach 10 Uhr gab es in der Kaserne St. Luzisteig bei Maienfeld GR plötzlich einen lauten Knall. Die Ursache: Aus der Dienstwaffe eines Wachsoldaten hatte sich ein Schuss gelöst.

Glück im Unglück für die Truppe: Niemand wurde durch die ausserplanmässige Schussabgabe verletzt. Der Soldat schoss direkt vor dem Wachhäuschen in den Boden. Ein Loch im Asphalt zeugt noch davon. «Aber er verfehlte einen anderen Soldaten nur ganz knapp», sagt ein Leserreporter.

«Alle waren schockiert»

Auch die anderen Soldaten liess der Vorfall nicht kalt. «Alle rundherum waren schockiert und wussten im ersten Moment gar nicht, was gerade passiert ist», berichtet der Leserreporter. «Niemand wusste, was er machen sollte.»

Armeesprecher Daniel Reist bestätigt das Ganze auf Anfrage. «Die Schussabgabe war ein Versehen des Soldaten», erklärt er. «Es gab keine Verletzten.» Der Vorfall wird mittlerweile von der Militärpolizei untersucht. 

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Denkmal: Polen setzt Holocaust-Retter ein Denkmal

Tue, 10/09/2018 - 17:53

Der Friedhof Friedental in Luzern hat am Dienstag einen Grossaufmarsch erlebt - und dies ganz ohne Beerdigung. Zu Ehren des polnischen Holocaust-Retters Konstanty Rokicki (1899-1958) kamen Holocaust-Überlebende und auch der polnische Präsident.

Rote und weisse Rosen, weisse und eine rote Kerze und das weiss-rote Band um den Kranz auf dem Grabstein gemahnen allesamt daran, wes Staates Kind der Mann gewesen ist, für den die polnische Botschaft einen Grabstein auf dem Luzerner Friedhof setzen liess. Und das 60 Jahre nach seinem Tod.

Rund 150 Personen sind an diesem sonnigen Nachmittag gekommen, um des polnischen Konsuls Rokicki zu gedenken, der im Zweiten Weltkrieg geholfen hatte, mittels gefälschter Pässe Juden das Leben zu retten. Auf dem Friedhof wimmelt es von Sicherheitsleuten und ein Tross vornehmlich polnischer Journalisten drängt sich neben dem Grab.

Die Kameras klicken aus dem Takt mit dem Militärtrommler, als der polnische Präsident Andrzej Duda das rot-weisse Kranzband richtet und vor dem neu erstellten Grabstein in die Knie geht. «Konstanty Rokicki, polnischer Konsul in Bern, Holocaust-Retter» ist hier in Stein gemeisselt.

Als wohl schlimmste Zeit der Menschheit bezeichnete Duda in seiner Rede den Holocaust. Er beuge sein Haupt vor all den ermordeten Juden, Europäern und Polen. «Heute stehen wir am Grab eines Mannes, der ein heller Stern war am schwarzen Himmel des Terrors», sagte Duda.

Aus seiner Perspektive besonders wertvoll sei, dass die Diplomaten, die an dieser illegalen Aktion beteiligt waren, nicht alleine gehandelt hätten. Die Kooperation, die zusammen mit jüdischen Organisationen ausgeführt wurde, habe Polen so präsentiert, wie es war: Ein Land vieler verschiedener Nationen, die zusammenlebten.

Rokicki und weiter Diplomaten hätten über 2200 Menschen gerettet, in dem sie ihnen Pässe des damals neutralen Paraguay ausstellten. Somit landeten die Betroffenen statt in Konzentrations- in Internierungslagern. Was das bedeutete, das schilderte Heidi Fishman aus Vermont gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Rande der Zeremonie, zu der sie angereist war.

Ihr Grossvater, ein Metallhändler aus Köln, siedelte nach Amsterdam über und sei dort während des Kriegs an einen solchen Pass gelangt. Wie genau, darüber sei man sich nicht im Klaren. Über das niederländische Durchgangslager Westerbork landete er in Theresienstadt und sollte nach Auschwitz gebracht werden, wovor ihn der Pass bewahrt habe. Nach der Befreiung kam er über Umwege in die Schweiz, wo er bis zu seinem Tod blieb.

Fishman, die ihre Familiengeschichte im Buch «Tutti's Promise» festgeschrieben hat, stiess über einen Hinweis auf ihrem Blog auf die Geschichte hinter den Pässen und gelangte so zur Einsicht, dass auch Juden in den Niederlanden von den Polen profitierten.

Indem die Diplomaten nicht nur polnischen Juden halfen, hätten sie einen humanitären Akt begangen, sagte Präsident Duda. Sie agierten auf Schweizer Boden und obwohl die Behörden von der Illegalität wussten, hätten sie diese erlaubt. Auch Paraguay habe die Pässe nicht in Frage gestellt.

Für ihre Dienste hätten die Diplomaten kein Geld verlangt. Die meisten seien in Armut gestorben. Darauf deutet im Falle Rokickis hin, dass er, der nach dem Krieg in der Schweiz blieb und nach Altdorf UR zog, nach seinem Tod 1958 im Kantonsspital Luzern in einem Reihengrab beerdigt wurde.

Auf Bitte der polnischen Botschaft half die Stadt Luzern ab März 2018 mit, den genauen Standort des Grabes zu suchen. Rokickis Leichnam wurde im Grabfeld 17 bestattet. Gleich in der Nähe liegt nun der Grabstein, auf dem nach der Ansprache des Präsidenten Überlebende und ihre Angehörigen Steine ablegten. Mindestens 20 der dank der Pässe Geretteten seien noch am Leben.

Die Grabplatte bleibt mindestens die nächsten 25 Jahr da. Die polnische Botschaft hat sich den Platz für 2000 Franken gesichert. Danach kann der Vertrag für den Grabplatz verlängert werden. Rokicki ist im Friedental in guter Gesellschaft. So fand etwa der Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler (1885-1924) hier seine letzte Ruhe.

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Affäre Maudet: Neue Kontroverse um Maudet wegen OP

Tue, 10/09/2018 - 17:40

Der angeschlagene Staatsrat Pierre Maudet ist Teil einer neuen Kontroverse. Auf Einladung von Professor Philippe Morel nahm der Magistrat am 24. September an einer Operation an den Genfer Universitätsspitälern (HUG) teil. Die Patientin wurde nicht benachrichtigt.

Solche Besuche seien nur unter der ausdrücklichen Bedingung gestattet, dass der Patient, der sich einer Operation unterziehe, informiert werde und seine ausdrückliche Zustimmung gebe, sagte der Sprecher der HUG, Nicolas de Saussure, am Dienstag auf Anfrage. Er bestätigte damit Informationen von Radio Lac und dem Westschweizer Fernsehen RTS.

Bei diesem Eingriff war dies jedoch nicht der Fall. Zudem wurde Maudet laut de Saussure erlaubt, eine Konsole zu steuern und Instrumente im Körper des Patienten zu bewegen, ohne allerdings das Gewebe zu berühren. Die an der Operation beteiligten Mitarbeiter meldeten den Vorfall an die HUG-Geschäftsleitung.

Eine interne Untersuchung wurde durchgeführt. Das HUG beschloss, den Chirurgen Philippe Morel bei der kantonale Kommission zur Überwachung der Gesundheitsberufe anzuzeigen. Der Generalstaatsanwalt von Genf, Olivier Jornot, wurde über den Fall unterrichtet.

Morel stritt auf eine Frage von Radio Lac ab, dass Maudet die Kontrolle über den Roboter übernommen habe. «Ich hatte ihn nicht nötig, um zu operieren. Die Familie des Patienten war sich dieses Besuchs bewusst», antwortet er. Der Chirurg, ein ehemaliges Mitglied des Grossrats, kündigte seinerseits an, Klage wegen Diffamierung einzureichen.

Staatsrat Maudet steht seinerseits seit Monaten unter Druck. Der FDP-Politiker wurde Ende September von der Genfer Staatsanwaltschaft als Angeklagter wegen Vorteilsnahme angehört.

Er geriet wegen seiner umstrittener Reise nach Abu Dhabi ins Visier der Justiz. Im Zuge der Affäre musste der Sicherheitsdirektor die Hoheit über die Polizei und den Flughafen sowie das Regierungspräsidium abgeben.

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Zu Gast bei Servette: Findet Lausanne im Romand-Derby aus dem Tabellenkeller?

Tue, 10/09/2018 - 17:24

Die letzten drei Partien hat Lausanne allesamt verloren. Gegen Servette wollen die Waadtländer den ersten Schritt aus der Baisse machen.

1:2 gegen Rapperswil, 1:5 gegen Davos, 0:2 gegen Bern. Platz 11 in der Tabelle. Der Oktober ist für Lausanne alles andere als von Erfolg gekrönt. 

Nun soll der Talfahrt ein Ende bereitet werden. Ausgerechnet im Romand-Derby gegen Servette. Die Grenats rangieren hinter dem Spitzentrio Bern, Biel und Zug an vierter Stelle im Klassement. 

In den letzten acht Partien wechselten das Team von Chris McSorley aber Sieg und Niederlage ab. Geht die Konstante der Unkonstanz am Dienstagabend weiter, gibts eine Niederlage. 

Verfolgen Sie die Partie Servette – Lausanne ab 19.45 Uhr live im BLICK-Ticker!

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Missbrauch: Köpferollen beim Waadtländer Jugendschutz

Tue, 10/09/2018 - 16:50

Die Affäre um einen gewalttätigen Vater hat weitere personelle Konsequenzen beim Waadtländer Jugendschutz. Die Leiterin des Regionalbüros für Jugendschutz im nördlichen Teil des Kantons scheidet aus dem Amt aus.

«Die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses wurde im gegenseitigen Einvernehmen mit ihrem Arbeitgeber vereinbart», sagte ein Sprecher des Erziehungsdepartements am Dienstag der Agentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit Informationen des Westschweizer Radio RTS.

Die Frau arbeitete seit 18 Jahren im Regionalbüro Nord, das für die betroffene Waadtländer Grossfamilie zuständig war. Der Vater hatte jahrelang seine Kinder lang geschlagen und missbraucht. Das Büro betreute die Familie seit 1997, hatte aber trotz Fremdplatzierungen und Begleitungen das Ausmass des Falls nicht erkannt.

Ein unabhängiger Untersuchungsbericht im Auftrag der Kantonsregierung stellte gravierende Mängel der Jugendschutzbehörde in dem Fall fest. Vergangene Woche hatte bereits der Leiter des Waadtländer Jugendschutzes seinen Posten geräumt. Auch hier hiess es, das Arbeitsverhältnis sei im gegenseitigen Einvernehmen beendet worden.

Der gewalttätige Vater stand am Montag vor dem Waadtländer Kantonsgericht. Es bestätigte die erstinstanzliche Strafe des Bezirksgericht in Yverdon. Der Mann muss wegen Inzest, Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Pornografie, Körperverletzung und Verletzung von Erziehungspflichten 18 Jahre hinter Gitter.

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Lewa und Neuer so schlecht wie nie: Die schockierenden Zahlen zur Bayern-Krise

Tue, 10/09/2018 - 16:49

Torflaute, vier Spiele ohne Sieg – und der Absturz auf Tabellenplatz sechs. Was läuft bei Bayern München falsch? Zahlen und Fakten, weshalb der Bundesliga-Riese derart wankt.

Die herbe 0:3-Schlappe am letzten Spieltag gegen Gladbach – sie ist der vorläufige Tiefpunkt der Bayern in dieser Saison. Der deutsche Rekordmeister gibt ein erschreckend ideenloses und verunsichertes Bild ab, verliert völlig verdient – und wird in der Tabelle zurückgereicht.

Als Sechstplatzierte weisen die trägen Bayern bereits vier Punkte Rückstand auf Lucien Favres frisch-freche Dortmunder auf. Vier Pflichtspiele ohne Sieg, das gab es in einer Hinrunde zuletzt 2009 unter Louis van Gaal.

Gründe für die Krise an der Säbener Strasse gibt es viele. Die aktuellen, von «Bild» recherchierten Saison-Statistiken decken die Schwächen des amtierenden Meisters schonungslos auf.

Die grösste Baustelle: die Offensive. Bayern steht seit 222 Bundesliga-Minuten ohne Torerfolg da. In sieben Partien nur zwölf Treffer, das sind satte elf weniger als Leader BVB.

Kein Wunder bei dieser Ineffizienz der Münchner: In den letzten drei Liga-Spielen resultierte aus 53 Torschüssen gerade mal ein mickriges Törchen. Überhaupt gelingen Bayern aus dem Spiel heraus nur acht Treffer (Dortmund 18).

 

Und noch schockierender: Gegen Gladbach kommt Stürmer-Star Robert Lewandowski gerade einmal auf zwölf (!) Ballkontakte. So wenig wie noch nie über die volle Spielzeit.

Und hinten? Da vermag auch der vierfache Welttorhüter Manuel Neuer nicht zu glänzen. Der Bayern-Captain spielt bislang die schlechteste Bundesliga-Saison seiner Karriere.

Neuer wehrt bis dato nur 58 Prozent der Torschüsse ab – damit liegt nur noch die Nürnberger Schiessbude mit Goalie Fabian Bredlow hinter ihm (47 Prozent). Noch nie wies Neuer, der fast die ganze vergangene Spielzeit verletzungsbedingt verpasste, weniger als 71 Prozent auf.

 

Weshalb aber läuft derart viel schief beim langjährigen Liga-Primus?

Für TV-Experte und Bayern-Legende Lothar Matthäus ist klar: «Das Kader ist nicht zu schlecht – Bayern hat eher ein Mentalitätsproblem.» Der Weltmeister von 1990 spricht von «egoistischen und respektlosen Stars» im Team (BLICK berichtete).

Wie Bayern-Boss Uli Hoeness («Ich stehe wie eine Eins hinter ihm») sieht auch Matthäus das Problem nicht in Trainer Niko Kovac: «Er hat wohl ein bisschen zu viel rotiert am Anfang, aber das spricht grundsätzlich für ihn. Niko ist der Richtige, um das Ruder herumzureissen. In der Pflicht sind vielmehr Klubführung und Spieler.»

Ob nach der Länderspielpause alles besser wird? Kovac und Co. bleibt Zeit bis zum 20. Oktober, um an all den Baustellen zu arbeiten – dann gastiert der Bayern-Tross beim Tabellenneunten Wolfsburg. In einem Duell zweier Vereine, die aktuell nur das Prädikat «Durchschnitt» verdienen. (mpe)

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Nikki Haley war Trump-Kritikerin: Trumps UN-Botschafterin tritt zurück

Tue, 10/09/2018 - 16:46

Die US-Botschafterin der Vereinten Nationen Nikki Haley tritt von ihrem Amt zurück. Trump bestätigte den Rücktritt auf Ende Jahr.

Wie mehrere US-Medien am Dienstag berichten, tritt Nikki Haley (46), die seit 2017 im Amt als UN-Botschafterin war, zurück. Donald Trump hat ihren Rücktritt per Ende Jahr nach einem Treffen im Weissen Haus bestätigt. Haley habe ihm bereits vor rund sechs Monaten angekündigt, dass sie zum Jahresende - rund zwei Jahre nach Trumps Amtsübernahme - eine Pause einlegen wolle. «Sie hat einen fantastischen Job gemacht und wir haben zusammen einen fantastischen Job gemacht.» Haley dankte dem Präsidenten. «Es war eine einmalige Ehre im Leben.»

Zuvor twitterte Trump über eine «grosse Ankündigung» mit seiner «Freundin» Haley.

Haley war im US-Wahlkampf 2016 eine Trump-Kritikerin. Der US-Präsident nominierte sie trotzdem als Botschafterin.

Die Hintergründe des Schrittes waren zunächst unklar. Der Sender NPR berichtete, Haley habe ihre Mitarbeiter am Dienstag über den Schritt informiert. Seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 ist es zu zahlreichen prominenten Personalwechseln in der US-Regierung gekommen. Haley hatte im vergangenen Monat in einem Beitrag für die «Washington Post» geschrieben, sie stimme nicht in allen Punkten mit Trump überein. Sie sei aber stolz, seiner Regierung zu dienen.

 

UN-Botschafterin ohne diplomatische Vorkenntnisse

Die 46 Jahre alte Haley hatte den Posten als Uno-Botschafterin im Januar 2017 fast ohne jegliche diplomatische Vorkenntnisse angetreten. Zuvor war sie Gouverneurin des Südstaats South Carolina und hatte dort nur vereinzelt mit ausländischen Delegationen zu tun. Bei den Vereinten Nationen trat sie stets resolut auf und setzte Trumps Kurs einer schlankeren Uno mit geringeren Beiträgen der USA zu Budget und Friedenseinsätzen konsequent um.

Schon vor gut einem Jahr war darüber spekuliert worden, ob Haley ihr Amt als Uno-Botschafterin aufgibt. Seinerzeit war ihr ein mögliches Interesse am Posten des damaligen US-Aussenministers Rex Tillerson nachgesagt worden. Anders als der eher wortkarge Tillerson trat Haley eloquent auf und nahm in politischen Verhandlungen häufig eine führende Rolle ein.

Die in South Carolina geborene Republikanerin ist Tochter indischer Einwanderer. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. (SDA)

 

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Dinos Check: Die UFC lieferte uns eine Freakshow

Tue, 10/09/2018 - 16:41

Der UFC-Kampf zwischen Khabib Nurmagomedov und Conor McGregor ist am letzten Wochenende auf skandalöse Weise ausgeartet. Ein erbärmliches Schauspiel, meint BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler.

Wird in meiner Bucket-Liste nie berücksichtigt: Herausfinden, wie arg ich von einem Käfigkämpfer vermöbelt werde. Der Käfigkampf, insbesondere die amerikanische Profiserie «Ultimate Fighting Championship», ist eine dystopische Operette in Anlehnung an die Zeit des Faustrechts. Zwei Halbaffen werden in einen Käfig gesperrt, aus dem es kein Entrinnen gibt, weil in unmittelbarer Nähe des Käfigs alles noch viel schlimmer ist: Da sitzen oder stehen die Halbaffen gleich reihenweise und reiben sich blutrünstig die Hände.

Im Käfig selbst ist offenbar alles erlaubt ausser Augenhobeln oder in den Schritt treten, damit der ansonsten kreuzbrave Voyeur zu Hause vor der Glotze vor Erregung so richtig ins Schwitzen kommt.

Einer der Urinstinkte des aufrecht gehenden Menschen – sich bei Gefahr aus dem Staub machen – ist bei dieser pervertierten Form des Kirmesboxens ausgeschlossen, der Flüchtende würde vom aufgeheizten Mob sofort in Stücke gerissen.

Dieses Schicksal bleibt den Kämpfern aber nicht in jedem Fall erspart, beim letzten Event geht es nach dem eigentlichen Höhepunkt des Abends erst recht zur Sache. Der Sieger fühlt sich durch die Sippe des Verlierers provoziert und setzt seine Mission nach einem flinken Sprung über den Zaun auf der Tribüne fort. Zur Begeisterung der dort anwesenden Primaten, die nun reflexartig in den Selbstverteidigungsmodus wechseln und den verbalen Tiefschlägen mit Uppercuts und Kicks Nachdruck verleihen.

Im weiteren Verlauf eskaliert das Ganze zur Massenschlägerei, der Besiegte wird von der Entourage des Siegers selbst innerhalb des Zwingers in die Mangel genommen, ein erbärmliches Schauspiel. 

Jeder vernünftig sozialisierte Mensch würde es vorziehen, sich auf einem brennenden Schiff mitten auf hoher See wiederzufinden als auch nur in der näheren Umgebung einer solchen Freakshow.

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Freundin (22) brutal verprügelt: Das richtete ein Milliardärssohn im Rausch an

Tue, 10/09/2018 - 16:30

Erick Bretz (25) wurde wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Was er anrichtete, zeigt seine Ex-Freundin auf Instagram. Nun hetzt Bretz seine Anwälte auf sie.

Die Spuren des Streits mit ihrem Ex-Freund zeichnen das Gesicht der brasilianischen Studentin Melissa Gentz (22) noch heute. In der Nacht des 23. September soll der Milliardärssohn Eric Gentz (25) in ihrer eigenen Wohnung in Tampa im US-Bundesstaat Florida auf sie eingeschlagen haben.

 

Bretz, dessen Familie eine der grössten Supermarktketten Brasiliens besitzt, wurde noch in derselben Nacht von der Polizei von Tampa wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Mittlerweile wurde er gegen eine Kaution von 60'000 Dollar wieder auf freien Fuss gesetzt. Seinen Reisepass musste er aber abgeben.

Schlafmittel und Alkohol

Laut Polizeibericht hatte er an dem Abend ein rezeptpflichtiges Schlafmittel eingenommen, nachdem er bereits mehrere Biere und eine ganze Flasche Wein intus hatte. Anschliessend rastete er aus, weil Gentz seiner Meinung nach auf den sozialen Medien zu viel nackte Haut zeige. Er begann einzelne Fotos zu löschen, woraufhin die 25-Jährige versucht habe, ihn zu schlagen.

Daraufhin verlor Bretz komplett die Kontrolle. Er stiess Gentz zu Boden und trat ihr wiederholt ins Gesicht. Als sie im Badezimmer Schutz suchte, habe er die Türe eingetreten, sie an den Haaren gepackt und ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, gab das Opfer weiter zu Protokoll. Erst dann schaffte sie es, aus der Wohnung zu rennen und die Polizei zu alarmieren.

«Du akzeptierst nicht, dass der Mann dominanter ist!»

Die Biologiestudentin entschied sich am Tag darauf, die Fotos mit ihren Verletzungen auf Instagram zu stellen. «Ich hoffe, alle Frauen finden die Kraft, eine gewalttätige Beziehung zu beenden», schrieb sie dazu. «Bei mir begann es mit Beschwerden über meine Fotos auf Instagram und endete damit, dass er mich an den Haaren zog und mich anschrie.»

Und Gentz ging noch einen Schritt weiter. Sie veröffentlichte eine Audioaufnahme, die sie während der Attacke gemacht hatte. Darauf ist Bretz zu hören, wie er sie anschreit: «Warum bist du so dumm? Hör auf, so dumm zu sein», brüllt er. «Du akzeptierst nicht, dass der Mann dominanter ist! Du denkst, du seist der Mann in der Beziehung, aber du bist eine Frau!»

Seine Anwälte wollen Melissa Gentz wegen Verleumdung verklagen

Die Anwälte des Milliardärssohns reagierten darauf mit der Androhung einer Klage wegen Verleumdung gegen die 22-Jährige, wie «Daily Mail» berichtet. Ihr Mandant habe lediglich versucht, sich gegen die Angriffe seiner aggressiven Freundin zu wehren. Sie seien zuversichtlich, dass er in einer Gerichtsverhandlung entlastet werde. (krj)

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KKS steigt in den Bundesratswahlkampf: Wer kann Keller-Sutter jetzt noch gefährlich werden?

Tue, 10/09/2018 - 16:22

BERN - Nach der Ankündigung von Karin Keller-Sutter Bundesrätin werden zu wollen, lichtet sich das Kandidaten-Karussell der FDP. Einige Männer aber zaudern noch.

Die FDP will der Bundesversammlung eine Kandidatenauswahl für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann (66) präsentieren. Als heissester Kandidat fürs Zweier- oder gar Dreierticket gilt neben der St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter (54), genannt KKS, ihr Ratskollege Martin Schmid (49). Keller-Sutter hat am Dienstagnachmittag ihre Bundesratskandidatur offiziell bekanntgegeben.

Schmid sagt auf Anfrage: «Wie Sie wissen, überlege ich mir, ob ich selbst auch als Kandidat für die Bunderatsersatzwahlen zur Verfügung stehen soll.» Sobald er seinen Entscheid gefällt habe, werde der Bündner darüber umfassend informieren. Das ist alles andere als eine Absage.

Hans Wicki und Ruedi Noser sagen noch nicht ab

Auch der Nidwaldner Ständerat Hans Wicki (54) sagt: «Die Variante ‹Kandidatur Ständerätin Keller-Sutter› habe ich schon immer in meine Überlegungen integriert und darum ändert sich bei mir nichts.» Er werde diese Woche noch ein paar Gespräche führen und danach entscheiden. «Sobald ich meinen Entscheid getroffen habe, werde ich ihn kommunizieren.»

Ein weiterer Ständerat, der Zürcher Ruedi Noser (57), sagt heute zu BLICK, er freue sich, dass Keller-Sutter kandidiert. Für ihn habe sich aber nichts verändert. Somit gilt, was er vor einer Woche sagte: «Ich mache jetzt eine Auslegeordnung.» Ständerat zu sein, sei aber «der beste Job». Und: «Dem Freisinn stünde es gut an, nach 30 Jahren endlich eine Frau im Bundesrat zu haben.»

Auch Hans-Peter Portmann hält sich im Rennen

Und noch ein weiterer Zürcher sagt nicht einfach ab. Nationalrat Hans-Peter Portmann (55): «Die Kandidatur von Karin Keller-Sutter freut mich sehr. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie die geeignetste Person aus unserer Fraktion für dieses Amt ist. KKS wird sicher auf meinem Wahlzettel stehen.»

Doch würde er selbst auch kandidieren? Immerhin wird Portmann von seiner Bezirkspartei portiert. «Jetzt liegt es an der Fraktion abzuklären, wer am besten zu KKS aufs Ticket passt. Dem will ich nicht vorgreifen», sagt Portmann. «Ich hatte bisher keine Ambitionen, Bundesrat zu werden. Ich werde mir daher gut überlegen, ob ich mich für das Auswahlticket zur Verfügung stellen sollte.»

Ein Schaffhauser Bundesrat?

Der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (54) – auch er wird aus FDP-Kreisen ins Spiel gebracht – sagt zu BLICK: «Ich freue mich sehr, dass Frau Keller-Sutter antritt. Das ist für unsere Partei sehr gut.»

Der Schaffhauser fügt aber an: Es sei kein Geheimnis, dass ihn das höchste Exekutivamt in unserem Land interessiere. «Fakt ist, dass Schaffhausen noch nie im Bundesrat vertreten war.» Und man habe auch im Rahmen der Ostschweizer Regierungskonferenz klar gesagt, «dass wir wieder in der Landesregierung vertreten sein müssen. Schaffhausen muss sich nicht verstecken!»

Daraus folgt: «Natürlich muss ich mir nun die aktuelle Situation mit meinem engsten Umfeld und meiner Partei, der FDP Kanton Schaffhausen, gut überlegen» und dann entscheiden, ob er eine Kandidatur ins Auge fasse.

Josef Dittli hält Wort

Der Urner Ständerat Josef Dittli (61) hingegen spricht Klartext: «Die Konstellation bei der Nachfolgeregelung des FDP-Bundesratssitzes spricht für eine FDP-Frau. Mit Ständerätin Karin Keller-Sutter stellt sich eine Persönlichkeit zur Verfügung, die alles mitbringt für das Amt des Bundesrats.» Sie sei führungserfahren, dossierfest mit klarer bürgerlicher Orientierung, kommunikationsstark und mehrsprachig.

«Vor diesem Hintergrund verzichte ich auf eine Bundesratskandidatur und will mich weiterhin darauf konzentrieren, die Interessen des Kantons Uri im Ständerat bestmöglich zu vertreten», so Dittli.

Die zweite Frau fürs Ticket

Neben KKS ist die Zürcher Nationalrätin Regine Sauter (52) die letzte verbliebene Frau, die noch für die FDP aufs Bundesratsticket könnte. «Ich finde es sehr toll, dass Karin Keller-Sutter kandidiert. Sie ist sehr kompetent und fähig für den Bundesrat», sagt die Direktorin der Zürcher Handelskammer. Doch will sie KKS gefährlich werden und selbst aufs FDP-Ticket? Sauter hält sich bedeckt – nimmt sich aber nicht aus dem Rennen.

«Ich persönlich überlege mir eine mögliche Kandidatur noch», sagt Sauter, als BLICK sie in den Ferien im Engadin erreicht. «Derzeit mache ich eine Analyse der Situation. Es ist ein so wichtiger Entscheid, dafür nehme ich mir noch Zeit. Zudem bespreche ich mich mit meinem Umfeld.»

Ein amtierender Regierungsrat sagt ab ...

Als zweiter amtierender Regierungsrat neben Amsler galt der Schwyzer Kaspar Michel (48) als möglicher FDP-Bundesratskandidat. Doch Michel zieht sich jetzt zurück. «Die Kantonalpartei hat mit mir zusammen eine Kandidatur geprüft und ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich nicht kandidiere», sagt der Schwyzer. Doch er betont: «Eine Innerschweizer Kandidatur wäre aber sehr wünschenswert.» Michel hofft also auf Hans Wicki.

...ein früherer Regierungsrat bleibt stumm

Trotz seines fortgeschrittenen Alters wird auch der frühere Basler Regierungsrat und heutige Nationalrat Christoph Eymann (67) immer wieder als möglicher Bundesratskandidat ins Feld geführt. Auf Anfrage von BLICK reagiert er aber nicht.

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Parkers Beste aus Spanien: Für diese Bestseller gibt's viel Lob und Punkte

Tue, 10/09/2018 - 16:21

In der Weinwelt ist die Marke Robert Parker längst eine Institution. Wenn Parker gut bewertet, dann ist das für viele Weingeniesser ein Leitfaden beim Kauf. Diese fünf Weine aus Spanien haben es Parker besonders angetan – jetzt mit exklusiven Rabatten erhältlich.

Das Weinland Spanien

Spanien geniesst international einen hervorragenden Ruf im Weinanbau. Schon die Griechen, Karthager und Römer liessen sich tausende Jahre v. Chr. von den herrlich süssen und lang haltbaren Weinen der Spanier begeistern. Und weil das Land geographisch so vielfältig ist, sind verschiedenste Anbaugebiete mit den unterschiedlichsten Rebsorten verteilt im ganzen Land.

Rioja und Tempranillo, das sind grosse Namen, die man überall auf der Welt kennt und die dazu beigetragen haben, dass die spanischen Weinmacher diese Erfolge feiern. Aber auch andere, weniger typische Rebsorten aus Spanien wie Shiraz/Syrah aus dem Campo de Borja und Mourvèdre/Monastrell aus Alicante bringen hervorragende Qualitätsweine an den Tag. Robert Parker hat ein paar ganz spezielle Favoriten und diese können Sie jetzt zu Top-Preisen erwerben. Wir stellen sie gerne vor:

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Nicht nur für Gourmets: Ist Kochen wirklich schwierig?

Tue, 10/09/2018 - 16:21

Man nehme das Eine, füge das Weitere nach und nach dazu; und ist jede Zutat im Topf, ist auch das Gericht fertig. Wie schwierig ist Kochen wirklich?

«Was würden Sie denn gerne essen, Madame?», fragte der legendäre Gastronom Fernand Point einen Gast in seinem Restaurant. «Oh, Monsieur», antwortete diese, «überraschen Sie mich. Ich kann nicht kochen. Allenfalls ein Spiegelei!» Worauf Point sagte: «Oh, Madame, wenn ich das könnte!» Kochen ist einfach. Stimmt nicht. Kochen ist schwierig. Stimmt genauso wenig.

Kochen ist dann einfach, wenn man weiss, was man kochen will.

Wenn man dazu das, was man kochen möchte, vorbereitet hat. Vom Einkauf bis zur Küche. Und: Wenn man dann, wenn man kocht, nicht nur weiss, wie man kocht, sondern persönlich am Herd steht. Denn: Kochen erledigt sich nicht aus dem Handgelenk. Wer einen Grossteil seines Lebens in der Küche verbringt, verbringt einen Grossteil seiner Tätigkeit mit dem Beantworten der einen Frage: Wie machen Sie das? Oder jenes? Etwas ehrlicher: Wie kocht man mit Erfolg?

Meine Antworten sind stets:

1. Die Geschichte mit Fernand Point.

2. Der Ratschlag: Niemals wie Meisterköche kochen zu wollen.

3. Für mehr als sechs Personen lässt sich in einer Haushaltsküche nichts produzieren, wenn die Gerichte zur richtigen Zeit, dazu heiss, zu den Gästen kommen sollen.

Denn das ist unser Küchenziel. Die Gäste sollen zufrieden sein. Man kocht zwar für sich, hat aber immer jene Menschen im Fokus, die unsere «Küche» essen werden. Aber auch: Man kocht so, wie man selber gerne essen würde. Also: Frisch. Heiss. Einfach.

Und das ist dann die Antwort auf die Frage aller Fragen: Kochen Sie so, wie es italienische Mammas, französische Bürgerfrauen oder böhmische Köchinnen einst taten. Man nehme das Eine. Füge das Weitere nach und nach dazu. Und ist jede Zutat im Topf, ist auch das Gericht fertig.

Sie wollen ein Beispiel?

Binden Sie eine gut gefütterte Poularde auf und legen Sie diese in einen nicht zu grossen Topf. Füllen Sie mit kaltem Wasser auf gut halbe Höhe auf und salzen Sie grosszügig. Bringen Sie alles zum Sieden, und schöpfen Sie den aufsteigenden Schaum fleissig ab. Immer wenn die Brühe dem Kochen nahe ist, giessen Sie einen Schluck kaltes Wasser dazu und regulieren die Hitze. Halb zudecken. Nach 20 Minuten kommen je eine Handvoll Zwiebel-, Rüebli- und Selleriestücke dazu.

 

Nach weiteren 20 Minuten belegen Sie die Suppenoberfläche mit Lauchgrün und würzen mit ein paar schwarzen Pfefferkörnern, einem Lorbeerblatt samt einer Prise Safranfäden. Falls Sie eine Tomate zur Hand haben, halbieren Sie diese und legen sie, mit der Schnittfläche nach oben, in die Brühe. Sind die Lauchblätter zusammengefallen, wird die Hitze abgedreht und der Deckel ganz aufgelegt. 15 Minuten ziehen lassen. Dann wird die Suppe geschöpft. Das Gemüse kommt gewürfelt in die Suppe und viel fein geschnittener Peterli darüber.

Später wird das Poulet aufgeschnitten, mit scharfem Senf und einem frischen Salat serviert. Der Salat mit einigen bitteren Salatblättern angereichert, seine Sauce mit Walnussöl parfümiert. Vier Personen werden so grandios satt und überaus zufrieden.

 

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Fux über Sex: «Mir ist Oralsex peinlich»

Tue, 10/09/2018 - 16:16

Ich (41) schäme mich beim Oralsex, da ich oft rieche und mir das peinlich ist. Dabei hätte ich es eigentlich gern. Ich kann mich nur dann darauf einlassen, wenn ich frisch geduscht bin. Die Hemmung geht aber nie ganz weg. Oralsex bei meinem Freund kann ich wegen des Geruchs auch nur machen, wenn er frisch geduscht ist. Ich weiss nicht, wie ich mich verhalten soll. Denn mein Freund weiss nicht, warum ich nie spontan Oralsex möchte. Elena

 

Liebe Elena

Beim Oralsex ist man intensiv mit dem Geschlechtsteil des Partners und auch dem eigenen konfrontiert. Um das zu geniessen, muss man diese mögen. Dazu gehört, dass man akzeptiert, dass zum Intimbereich ein Duft gehört. Dieser hat nichts mit Unsauberkeit oder Krankheit zu tun.

Menschen, die sich einander nur frisch gewaschen annähern können, haben sich oft nur wenig Zeit genommen, das eigene und das andere Geschlecht zu entdecken. Der Intimbereich bleibt eine Zone des Unbekannten, vielleicht sogar der Ablehnung. Unter diesen Umständen ist es aber nichts als logisch, dass Hemmungen bestehen, direkt mit dem Gesicht auf Forschungsreise zu gehen.

Entdecke zuerst dein eigenes Geschlecht. Wenn dein Verhältnis dazu positiv ist, kannst du eher annehmen, dass sich auch dein Freund gern damit beschäftigt. Nimm dir Zeit, dich zu befühlen und zu erkunden. Betrachte dich auch ausführlich und achte darauf, dass du dich mit keinem Schritt überforderst. 

Die gleiche Entdeckungsreise kannst du auch mit dem Penis deines Freundes machen. Befühle ihn in schlaffen und erigiertem Zustand, betrachte ihn und nähere dich langsam mit dem Gesicht an. Erforsche euren Duft auch mal über die Hand, nachdem du euren Intimbereich berührt hast. Denk daran: Geschlechtsteile zu mögen, braucht Übung. Erwarte also nicht, dass du von heute auf morgen in Verzückung verfällst.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Umfassende Restrukturierung: Luxuskonzern Kering verlagert 150 Stellen vom Tessin nach Italien

Tue, 10/09/2018 - 16:01

Zürich – Der französische Luxuskonzern Kering streicht Arbeitsplätze im Tessin. Die in Cadempino ansässige Logistik-Plattform der Gruppe, Luxury Goods International (LGI), will rund 150 von 900 Stellen vom Tessin nach Italien verlagern.

Der Mutterkonzern von Marken wie Gucci und Saint Laurent begründet die Entscheidung mit einem umfassenden Restrukturierungsprojekt.

Die Gruppe passe fortlaufend die Betriebsprozesse an, um die Strukturen zu modernisieren und flexibilisieren, hiess es in einer Mitteilung. Dabei werde das Personal insgesamt nicht reduziert und LGI werde weiterhin fast 800 Mitarbeitende im Tessin beschäftigen.

Vergleichbare Löhne angeboten

Den betroffenen Angestellten wurde angeboten, zu vergleichbaren Löhnen nach Mailand, Novara oder Florenz zu wechseln, wie am Dienstag auf der Internetseite von RSI zu lesen war. Laut dem Tessiner SRG-Sender sind 150 Stellen in der Administration betroffen, davon rund 30 bis 40 ortansässige Mitarbeitende.

Im Communiqué schrieb Kering, der Konzern wolle den Umbau «wie immer auf eine ethische und professionelle Art und Weise» angehen. Ein Konsultationsverfahren mit den Sozialpartner wurde eingeleitet und dürfte bis Anfang November andauern, wie Giovanni Scolari, Regionalsekretär der Gewerkschaft OCST gegenüber RSI sagte.

Grosser Steuerzahler

LGI ist seit rund zwanzig Jahren im Tessin präsent und wurde ursprünglich unter dem Namen Gucci gegründet. Inzwischen hat sich LGI zu einem logistischen Angelpunkt für verschiedene Kering-Marken entwickelt. Laut RSI setzt das Unternehmen rund eine Milliarde Franken um und ist ein wichtiger Steuerzahler im Kanton. (SDA/koh)

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Mit 33 Jahre jüngerer Freundin: Rosie O'Donnell hat sich verlobt

Tue, 10/09/2018 - 15:42

Die aktuellen News aus der Welt des Show-Business der Schweiz, dem Ausland und aus den Königshäusern.

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So viele Stellen fallen in den Abteilungen weg: Hier setzt SRF den Rotstift an

Tue, 10/09/2018 - 15:34

Ab Anfang 2019 wird die SRG rund 200 Stellen abbauen, 47 davon bei SRF. BLICK sagt, welche Abteilungen es konkret trifft – und wer nicht bibbern muss.

Die SRG wird rund 200 Vollzeitstellen abbauen, schreibt Radio Télévision Suisse (RTS), das der SRG angehört. Die Kostensenkungsmassnahmen würden ab Anfang 2019 umgesetzt. Insgesamt werden 100 Millionen Franken eingespart. Davon fallen 13 Millionen auf RTS, wobei bis 2022 41,4 Vollzeitstellen abgebaut werden. Teilweise erfolge das durch Entlassungen, heisst es.

In einem internen Schreiben fasst die SRG die detaillierten Sparpläne zusammen, führt darin unter anderem die Senkung der Immobilienkosten durch «Veränderungen an verschiedenen Studiostandorten» (darunter die Züglete des Radiostudios Bern nach Zürich) auf, aber auch Einsparungen beim Programm von SRF. Ein wesentlicher Teil des Stellenabbaus erfolge durch natürliche Fluktuation, heisst es im internen Schreiben weiter. Doch: «Leider genügt die natürliche Fluktuation nicht, um das Sparziel zu erreichen. Deshalb sind weitere Massnahmen wie Frühpensionierungen und Kündigungen unvermeidbar.»

So viele Vollzeitstellen werden in den Abteilungen gestrichen

SRF muss total 47 Vollzeitstellen abbauen, wie es heisst. BLICK weiss, in welchen Abteilungen der Sender den Rotstift beim Personal konkret ansetzen will: So sollen in der Unterhaltung fünf Vollzeitstellen wegfallen, indem «Aeschbacher» eingestellt und der Comedy-Sendeplatz ab 2019 auf Sonntagabend verschoben wird sowie mit weniger aufwändigen Shows am Samstagabend und dem Quiz-Aus am Mittwochabend.

In der Abteilung Kultur sind 4,3 Vollzeitstellen betroffen, die durch die Einstellung der Sendung «nachtwach» und den Verzicht auf Regie beim «Kulturplatz» erreicht werden sollen – sowie einer Reduktion der Eigenproduktionen und der Strukturkosten bei 3sat.

Eine Vollzeitstelle wird in der Abteilung Chefredaktion TV gestrichen, durch Umstrukturierungen in diversen Redaktionen wie «Rundschau», «Kassensturz/Espresso» oder im Bereich Wirtschaft.

Gleich mit acht Vollzeitstellen weniger muss die Abteilung Finanzen/HR/Services auskommen – durch organisatorische Optimierung in allen Bereichen ab 2019. Verschiebungen seien in allen Abteilungen noch möglich, heisst es weiter.

Sport und Online verschont?

Nicht bibbern müssen, wenn man sich am Leutschenbach umhört,  offenbar die Abteilungen Sport und Online.

Die Mitarbeitenden von SRG und tpc hätten das Recht, bis am 16. November die Sparmassnahmen zu kommentieren und Vorschläge einzureichen, um den Stellenabbau zu reduzieren und Kündigungen zu vermeiden, so das Schreiben.

Abbau bereits angekündigt

Der Stellenabbau ist Teil eines Sparprogramms, das die SRG bereits im März nach der Abstimmung über die No-Billag-Initiative ankündigte. Im Juni teilte sie weiter mit, dass mit Stellenabbau zu rechnen sei. Damals war die Rede von 250 Stellen.

Die SRG kündigte im Juni zudem an, bis Ende September an der Detailplanung des Sparprogramms zu arbeiten und anschliessend die Sozialpartner und die Mitarbeitenden anzuhören. Für die betroffenen Mitarbeitenden soll ein Sozialplan zur Anwendung kommen. (mat/wyt)

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Der Zug war für Wetzikon ZH zu lang: Pendler müssen über Schotter auf Perron klettern

Tue, 10/09/2018 - 15:13

In Wetzikon ZH kam es am Montag zu einer Halte-Panne: Der Zug der S5 war zu lang. Einige Passagiere mussten aufs Schotter runter steigen, um das Perron erreichen zu können.

Kleine Überraschung nach dem Feierabend: Am Montag kam ein Zug der Zürcher S-Bahnlinie S5 am Bahnhof Wetzikon an. Unglücklicherweise hielt ein Teil des Zugs nicht am Perron, wie ein BLICK-Leser berichtet.

Der hintere Teil der S-Bahnkomposition ragte aus dem Bahnhof heraus, die Pendlerinnen und Pendler mussten tief auf den Schotter runtersteigen und einige Schritte darauf laufen, um zum Perron zu gelangen.

War der Zug ganz einfach zu lang? «Da scheint ein bedauerlicher Fehler vorgefallen zu sein. Grundsätzlich ist eine Zugkomposition maximal so lang wie die Perrons, an welchen sie anhält», sagt eine SBB-Sprecherin auf Anfrage. (pma)

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Heisses Urteil in der National League: Schiris über den Haufen fahren offiziell erlaubt!

Tue, 10/09/2018 - 14:44

Die Schiedsrichter sprechen von einem Check. Doch Lausanne-Stürmer Ronalds Kenins bleibt für seine Schiri-Attacke unbestraft.

Das Spiel Bern – Lausanne (2:0) dauert am Samstag noch eine Minute. Die Waadtländer haben den Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzt, als ihr Stürmer Ronalds Kenins Schiedsrichter Joris Müller über den Haufen rennt. Kurz nach Mitternacht beantragen die Schiedsrichter-Bosse ein Verfahren gegen den Letten, das der Einzelrichter dann auch einleitet. Gestern erfolgt der Freispruch.

Es ist ein brisantes Urteil von Richter Oliver Krüger. Denn nun ist es offiziell: Man darf einen Schiedsrichter umfahren.

Kenins nahm am Sonntag Stellung. Er sei aus der neutralen Zone gestartet und wollte mit hohem Tempo den in die Verteidigungszone des SCB gespielten Puck holen.

Im Rennen mit Berns Verteidiger Beat Gerber sei sein Fokus «auf dem Puck, dem Gegner, dessen Stock und dessen Körperposition gewesen».

 

«Keine Chance mehr gehabt, ihn nicht zu treffen»

Kurz bevor er den Puck erreicht habe, sei er überrascht gewesen, dass Müller vor ihm stand und habe «keine Chance mehr gehabt, ihn nicht zu treffen». Er habe aber versucht, sich seitlich abzudrehen und den Kontakt zu minimieren. Er habe sich sofort entschuldigt und später noch kurz mit dem Head gesprochen.

Ganz anders beurteilt die Schiedsrichter-Abteilung die Szene: «Der Beschuldigte habe sein Tempo nicht verlangsamt, trotz freier Sicht» und der Wahrnehmung, dass sich zwischen ihm und dem Puck noch der Schiedsrichter befinde. Kurz vor dem Kontakt habe Kenins «seinen Körper angehoben und mit der linken Schulter zu einem Check angesetzt.» In voller Geschwindigkeit und Wucht.

 

Mit ihrer Sichtweise blitzten die Schiedsrichter bei Krüger ab. Der Lette habe sich nicht auf Kollisionskurs befunden, weil sich Müller in diesem Moment noch rückwärts in Richtung Bande bewegt, ehe seine Rückwärtsbewegung ca. 0,2 bis 0,3 Sekunden vor dem Zusammenprall unerwartet gestoppt habe.

«Zumindest nach dem Grundsatz in dubio pro reo (im Zweifel für den Angeklagten, die Red.) ist davon auszugehen, dass er tatsächlich nicht mehr ausweichen konnte.»

Einzelrichter: Rücksicht kann nicht verlangt werden

Krüger geht gar so weit: «Vom Beschuldigten kann in dieser Situation nichts Anderes erwarten werden, als das, was er getan hat. Dass er – quasi aus Vorsicht – im Rennen um die Scheibe sein Tempo hätte verlangsamen müssen, wenn er den Referee gesehen hätte, kann nicht ernsthaft verlangt werden. Ein Spieler geht in dieser Situation mit vollem Tempo in den Kampf um die Scheibe und vertraut darauf, dass der Referee sich in eine Position begibt, in welcher er nicht in das Spielgeschehen eingreift.»

Mit anderen Worten: Rücksicht auf den Schiedsrichter kann von einem Spieler nicht verlangt werden.

Der jüngste Entscheid liegt im Trend: Letzte Saison war Zugs Viktor Stalberg, der einen Linienrichter unsanft aus dem Weg geräumt hatte, als er sich gegen Davos als Rächer auf Gregory Sciaroni stürzen wollte, mit nur zwei Sperren davon gekommen.

Und in den Playoffs 2017 hatte ZSC-Verteidiger Severin Blindenbacher für einen Griff ins Gesicht eines Linienrichters in Lugano nach einer Matchstrafe keine zusätzliche Sperre mehr erhalten.

Einzig Timo Helbling ging es vor einem Jahr an den Kragen: Der damalige Zug-Verteidiger erhielt für einen Rempler in den Rücken von Micha Hebeisen sechs Sperren. Ihm glaubten die Einzelrichter nicht, dass er den Schiedsrichter zu spät gesehen habe.

Bereits im Frühling 2017 gab es einen Freispruch gegen Kenins. Damals griff der 27-Jährige noch als ZSC-Spieler in Lausanne auf dem Weg zu einer Prügelei einem Linienrichter ins Gesicht.

 

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. ZSC Lions714:13125. Fribourg819:22126. Servette816:19127. SCL Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lugano719:23910. Davos817:29911. Lausanne819:22912. Lakers89:243
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